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Olympia Paris
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ICF Super-Cup in Hangzhou
Vom 11. bis 13. Oktober 2024 fand der erste ICF Super Cup Hangzhou, China statt. Im Kanu-Rennsport, Polo, Marathon und Slalom wu33rden Wettbewerbe ausgetragen. Darunter die deutschen Sportler Max Lemke, Peter Kretschmer, Conrad-Robin Scheibner und Jakob Thordsen, sowie Lisa Jahn und Hedi Klimke.
Der ICF Super Cup findet dieses Jahr erstmalig statt und vereint vier Disziplinen des Kanusports: Kanu-Rennsport, Kanu-Marathon, Kanu-Slalom und Kanu-Polo. Über drei Wettkampftage, vom 11. bis 13. Oktober, messen sich Athletinnen und Athleten im Fuyang Water Sports Centre in Hangzhou, China. 35 Nationen von vier Kontinenten – Asien, Europa, Amerika und Ozeanien – nehmen teil, mit insgesamt 500 Sportlerinnen und Sportlern. Darunter befinden sich neun Olympiasieger der Sommerspiele 2024 in Paris. Es werden in 30 Wettbewerben Medaillen vergeben.
Bild: Stefanie Horn
Highlights des Wettbewerbs:
  • Kanu-Sprint: 139 Athletinnen und Athleten aus 23 Ländern nehmen teil, darunter die deutschen Sportler Max Lemke, Peter Kretschmer, Conrad-Robin Scheibner und Jakob Thordsen sowie Lisa Jahn und Hedi Kliemke.
  • Kanu-Marathon: Anette Wehrmann startet für Deutschland. Insgesamt sind 84 Athletinnen und Athleten gemeldet.
  • Kanu-Polo: 24 Teams mit 208 Athleten treten in dieser Disziplin an.
  • Kanu-Slalom: 69 Athletinnen und Athleten werden im Slalom-Wettbewerb um Medaillen kämpfen. Text ICF
Zeitplan: https://www.canoeicf.com/canoe-sprint-other/hangzhou-2024/schedule

Deutsche Kanuslomsportlerinnen und Sportler waren nicht in 2024 ICF HANGZHOU SUPER CUP Hangzhou Fuyang Water Sports Center am Start, aber die Schwabenkanutin Stefanie Horn - sie startet für Italien - belegte im Kanuslalom trotz ihres Jetlags den zweiten Platz, aber im Finale am 11.10.2024 handelte sie sich vier Strafsekunden ein, was sie auf den 10.ten Platz zurückwarf. Der nächste Finallauf (Short Slalom) stand am 12.10.2024 an, dort fuhr sich Stefanie Horn auf den achten Platz im Finale.
Am 13.10.2024 standen die Kayak Cross Kämpfe an - man konnte dies auch live in Deutschland am TV verfolgen - hier siegte Tereza Kneblova aus Tschechien, zweite wurde Stefanie Horn und den dritten Platz belegte Mallory Franklin aus Großbritannien.
Herzlichen Glückwunsch an die immer gut gelaunte Schwabenkanutin Stefanie Horn und wir wünschen ihr eine gute Heimreise.
Text ICF und Marianne Stenglein, Foto von Stefanie Horn von M.Stenglein, 13.10.2024

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Becke-Lehner-Neumann holen die 700.te Medaille bei Deutschen Meisterschaften!
 Hagen-Hohenlimburg - Becke-Neumann-Lehner drehten gewaltig auf im Team!
Die ersten Medaillen gab es mit der Silbermedaille für die Kajak Einer Damen mit Elena Lilik, Hanna Süß und Emily Apel, im K 1 Team mit Elena Lilik-Hanna Süß und Helene Schmidt gab es die Bronze Medaille (Helene fuhr in der LK mit) und bei den Canadier Einer Herren LK holten sich Julian Lindolf-Philipp Süß und Remi Baudot die Bronzemedaille.

Aber die Deutschen Meister im K 1 Junioren (U 18) mit David Becke-Kalle Neuman und Paul Lehner holten sich die "700.te" Medaille für die Kanu Schwaben bei Deutschen Meisterschaften. Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen (die siebenhunderste Medaille). Herzlichen Glückwunsch an die frischgebackenen Deutschen Meister und die Silber- und Bronzemedaillen Gewinner*innen.




Bild oben und rechts unten Becke, Neumann, Lehner


Bild: Elena, Emely, Hanna




Elena, Hanna, Emely


Von der Siegerehrung hat uns Horst Woppowa noch schöne Fotos zugesandt. Vom Nachbarverein konnten Christian Stanzel, Jonas Büchner und Vinzenz Hartl im Team der K 1 Herren den DM Titel herausfahren. 

Nach der Mittagsspause ging es weiter mit den Semifinals. Bei den C 1 Herren sind Julian Lindolf (fünfter im Semi Finale) und Philipp Süß (siebter im Semi Finale )sowie Elena Lilik (Siegerin im Semi Finale) und Emily Apel (dritte im Semi Finale) und Hanna Süß (vierte im Semi Finale). Alle genannten in der Leistungsklasse. Remi Baudot ist als 11.ter im Semi Finale leider knapp am Finale vorbei geschrammt.
Morgen früh geht es weiter mit den Semifinals ab 9.15 Uhr mit K 1 männlich U 16, U 18 und Leistungsklasse, ab 11.10 Uhr beginnen die gesamten Finalläufe, wir freuen uns auf die spannenden Finals!








Bild: links: Philipp, Julian, Remi

Bild v.l.: Elena, Helene, Hanna


v.l.: David, Kalle, Paul


v.l.: Christian, Jonas, Vinzenz
Text Marianne Stenglein, Fotos Horst und Christa Woppowa, 5.10.2024



Deutsche Kanuslalom-Meisterschaften vom 4. bis 6. Oktober in Hagen-Hohenlimburg

Morgen beginnen die Deutschen Kanuslalom-Meisterschaften in Hagen-Hohenlimburg. Neben der Leistungsklasse finden gleichzeitig die Titelkämpfe in den Altersklassen U18 und U16 statt. Alle
Einzel-Entscheidungen werden am Sonntag ausgetragen. 
Besonders erfreuen wird die Nachwuchssportler, dass sich neben einigen anderen
Bild: Elena Lilik
Nationalmannschaftsmitgliedern auch die im Canadier Olympia-Zweite von Paris, Elena Lilik (Kanu Schwaben Ausgburg) angemeldet hat. "Ich wollte einfach nochmal einen schönen Saisonabschluss haben, mit der Möglichkeit, auf einen Mannschaftslauf mit meiner Schwester und Vereinskollegen. Außerdem wollte ich auch ein Zeichen setzen, um weiterhin das Niveau im Kanusport auf nationaler Ebene hochzuhalten. Des Weiteren fehlten meinem inneren Kind auch einfach die Fahrten mit meinem Verein und dessen Nachwuchssportlern, weil mich diese aus meiner Jugend, mit den verbundenen Gefühlen und Erfahrungen, schon sehr im Erwachsenenalter beeinflussen. Nach so einer ereignisreichen und außergewöhnlichen Saison hilft es mir gerade, generell wieder ein bisschen Normalität zurück zu gewinnen", begründete Lilik ihre Teilnahme. So wird vor allem im Candier der Frauen ein äußerst spannender Wettkampf zu erwarten sein, da auch die Olympia-Dritte von Tokio in dieser Disziplin, Andrea Herzog (Leipziger KC), wieder mit dabei ist und ganz sicher ihren Titel vom vorigen Jahr - in Abwesenheit der Augsburgerin - verteidigen will.
Doch einige, sicher sehr gern gesehene Athleten haben ihre Wettkampfsaison schon beendet. So werden Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach), Noch-Titelträger Noah Hegge, Sideris Tasiadis (beide Kanu Schwaben Augsburg), Franz Anton (Leipziger KC), Hannes Aigner (Augsburger KV) nicht dabei sein.
Aber von den Kanu Schwaben haben gemeldet: Apel Emily, Bähner Merle, Baudot Remi, Becke David, Bolg Leo, Bunte Tim, Diedam Vivika, Dittfurth Annika, Eichele Moritz, Hegge Samuel, Konrad Marlene, Lehner Paul, Lilik Elena, Lindolf Jullian, Neubauer Sonja, Neumann Kalle, Neumann Matti, Reys Oliver , Reys Thomas, Schmidt Helene, Schmidt Johann, Süß Hanna, Süß Philipp, Weigl Luis, Wolf Felix .

David Becke

Emely Apel

Hannah Süss

Helene Schmidt

Jürgen Lindolf

Luis Weigl
Wie man sieht, ein großes Starterfeld im Kajak Einer und /oder Canadier Einer. Als Mannschaftsführer ist wieder Thomas Schmidt im Einsatz, da hat er eine Menge zu tun bei 25 Sporterinnen und Sportler! Großartig, dass auch wieder Horst und Christa Woppowa vor Ort sind und die Daumen drücken. Wir wünschen eine erfolgreiche Deutsche Meisterschaft.

Merle Bähner

Pail Lehner

Philipp Süß

Bild: Samule Hegge


Text Büttner&Stenglein 03.10.2024

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Weltcup La Seu: Alle deutschen Canadierboote verpassen Finale
Die letzten Weltcup-Entscheidungen dieser Saison im Canadierboot waren eine Enttäuschung für die Deutschen. Alle Athletinnen und Athleten haben am Samstag im spanischen La Seu d’Urgell den Finaleinzug nicht geschafft. Besonders die Hoffnungen wurden natürlich auf Andrea Herzog vom Leipziger KC gesetzt, die 2019 auf diesem Kanal zu WM-Gold paddelte. Doch sie hatte ebenso wie ihre Teamkollegen Nele Bayn, Lennard Tuchscherer (beide Leipziger KC) und Timo Trummer (KV Zeitz) ihre Probleme in dem schwierig ausgehängten Stangenparcours. Mit dem 19. Platz war damit auch der Traum einer vorderen Platzierung im Gesamtweltcup für Bayn geplatzt. Herzog landete auf Rang 14 und verpasste mit 2,84 Sekunden Rückstand auf den zehnten und letzten Finalplatz ebenfalls deutlich den Endlauf.
Keine Chancen auf einen Top-Ten-Platz im Halbfinale und damit den Finaleinzug hatten auch die deutschen Herren. Als bester landete Trummer auf Rang 21 des 30-köpfligen Feldes, gefolgt von Tuchscherer (22.). Der 18-jährige Niels Zimmermann zeigte ein beherztes Rennen, seine Grundschnelligkeit stimmte. Leider berührte er drei Torstäbe und war am letzten Tor zu knapp dran, befuhr es nicht korrekt, was mit 50 Sekunden bestraft wurde. Am Ende Platz 27 für ihn.
Live-Ergebnisse Live-Streaming Weltcup-Stände

Weltcup-Finale La Seu : Noah Hegge/ Kanu Schwaben Augsburg startet nicht im Kajak-Cross

Pariis 2024 Olympia Bronze Medaillengewinner im Kajak-Cross, Noah Hegge (Kanu Schwaben Augsburg), wird  das Weltcup-Finale im Kajak-Cross nicht bestreiten. Der Augsburger hat sich entschieden, darauf zu verzichten, um zum "Club der Besten zu fahren". Dort trifft er dann auf seine Vereinskameradin, die Silbermedaillengewinnerin von Paris 2024 Elena Lilik.
Der "Sporthilfe Club der Besten" ist die Incentive- und Eventwoche für Deutschlands erfolgreichste Athlet:innen eines Jahres. Hier kommen die Besten zusammen, um gemeinsam eine Woche zu relaxen, Spaß zu haben, Sport zu treiben und ihre Erfolge gemeinsam zu feiern. Höhepunkt ist die Auszeichnung eines:einer Sportlers:Sportlerin, der:die als Sieger:in aus einer exklusiven Wahl unter Deutschlands besten Athlet:innen hervorgeht. Der diesjährige "Sporthilfe Club der Besten" findet vom 21. - 28. September im Aldiana Club Side Beach, Türkei statt.
Mit dabei  aus dem Kanu sind: Kanu-Rennsportler Tom Liebscher-Lucz, Max Rendschmidt und Jacob Schopf, Pauline Jagsch , sowie Elena Lilik und Noah Hegge vom Kanu-Slalom. Ebenfalls gehören die Para-Kanutin Anja Adler und Felicia Laberer und Edina Müller zu den Teilnehmerinnen.
Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe: „Mit der Einladung zum Sporthilfe Club der Besten honorieren wir die herausragenden Leistungen und grandiosen Erfolge der von uns geförderten Athletinnen und Athleten über die Zahlung der Olympia- und Paralympics-Prämien hinaus. Wir freuen uns riesig auf den Austausch und die gemeinsame Zeit mit der gesamten Sporthilfe-Familie bestehend vor allem aus den Athletinnen und Athleten, aber auch aus Partnern, Kuratorinnen und Kuratoren und Sporthilfe-Alumni-Club-Mitgliedern. Der Sporthilfe Club der Besten bietet einen würdigen Rahmen, um für die großen Sportmomente, die uns die Athletinnen und Athleten in Paris, aber auch in der Wintersportsaison mit ihren Leistungen beschert haben, Danke zu sagen.“
Para-Schwimmer Taliso Engel, der bei den Paralympics in Paris Gold über die 100 Meter Brust gewann, sagt: „Der Sporthilfe Club der Besten ist ein einzigartiges Event und die einzige Veranstaltung, bei der die besten aktiven Sommer- und Wintersportlerinnen und Sportler, olympische sowie paralympische Athletinnen und Athleten zusammenkommen. Ich freue mich, dass die Sporthilfe erstmals nicht nur die Gold-, sondern alle Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinner der Sommer-Paralympics einlädt. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion und eine große Wertschätzung der Leistungen paralympischer Athletinnen und Athleten. Es werden gerade für uns Sportlerinnen und Sportler ganz besondere Tage in der Türkei mit wertvollem Austausch in ganz spezieller Gemeinschaft und Atmosphäre. Um diese Woche beneidet uns der Rest der Sport-Welt. Neben den Medaillen ist die Teilnahme beim Sporthilfe Club der Besten die größte Belohnung, die wir bekommen, und in jedem Jahr aufs Neue zusätzliche Motivation.”

Unter den Gästen im Aldiana Club Side Beach in der Türkei befinden sich neben Taliso Engel unter anderem die Olympiasiegerinnen und -sieger Sonja Greinacher (3x3-Basketball), Michael Jung (Vielseitigkeitsreiten), Tom Liebscher-Lucz, Max Rendschmidt und Jacob Schopf (alle Kanurennsport), Yemisi Ogunleye (Kugelstoßen), die Olympia-Medaillengewinner:innen Miriam Butkereit (Judo), Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich (Bahnrad), Noah Hegge und Elena Lilik (beide Kanu-Slalom), Gina Lückenkemper und Lisa Mayer (4x100-Meter-Staffel), Leo Neugebauer (Zehnkampf), Nelvie Tiafack (Boxen), die Hockey-Nationalmannschaft der Herren, Paralympics-Fahnenträger und -Medaillengewinner von Paris, Martin Schulz (Para-Triathlon), Paralympics-Bronzemedaillengewinner Thomas Wandschneider (Para-Badminton) sowie aus dem Wintersport zum Beispiel die Biathlet:innen Benedikt Doll und Janina Hettich-Walz und die Bobpilot:innen Adam Ammour, Lisa Buckwitz, Kim Kalicki, Johannes Lochner sowie Laura Nolte.
Karin Orgeldinger, im Vorstand der Sporthilfe für die Athletenförderung zuständig, sagt: „Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Athletinnen und Athleten der Einladung der Sporthilfe folgen. Mit dem Sporthilfe Club der Besten bieten wir den erfolgreichsten deutschen Athletinnen und Athleten des vergangenen Sportjahres eine zusätzliche öffentliche Plattform, um unsere Wertschätzung für ihre Leistungen zu zeigen.“
Höhepunkt der Eventwoche ist die am Freitag, 27. September, stattfindende Ehrung „Der oder die Beste 2024“, gewählt von Deutschlands besten Nachwuchs- und Spitzenathletinnen und -Athleten. Im vergangenen Jahr wurde die Basketball-Nationalmannschaft der Herren um Weltmeister-Kapitän Dennis Schröder mit dieser Auszeichnung geehrt.
Wir wünschen Elena und Noah (Bild) eine tolle Zeit mit dem "Club der Besten".
Weitere Infos: https://www.sporthilfe.de/clubderbesten
Marianne Stenglein, BKV Bezirk Schwaben/Presse/ Text Büttner/Stenglein / Foto von Noah Hegge und Elena Lilik von Marianne Stenglein 24.09.2024


Weltcup La Seu: Funk als beste Deutsche im Cross-Halbfinale ausgeschieden
Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach&Kanu Schwaben ) ist in der Kajak-Cross-Entscheidung beim Weltcup-Finale im spanischen La Seu d’Urgell als beste Deutsche im Halbfinale ausgeschieden. Dabei sah es bis zum letzten Aufwärtstor gut für die 32-Jährige aus. Sie lag auf Platz zwei hinter der Britin Mallory Franklin. Doch am letzten Tor gelang es der Rheinländerin nicht, eine ganz enge Linie zu fahren, dies nutzte ihre Verfolgerin, Kimberley Woods aus Großbritannien) – Olympia-Bronzegewinnerin von Paris, um sie abzufangen. Den Weltcup-Sieg sicherte sich am Ende Franklin vor Woods und der Französin Angele Hug.
Der beste deutsche Mann, Stefan Hengst (KR Hamm), hatte bereits im ersten Kopf-an-Kopf-Rennen (Achtelfinale) als Dritter gegen den Polen Mateusz Polaczyk und den Iren Alistair Mccreery das Nachsehen. Gold, Silber und Bronze gingen an den Briten Joseph Clarke, David Llorente aus Spanien und Pedro Goncalves aus Brasilien. Der Schwabenkanute Noah Hegge ging in La Seu d'Urgell im Kayak Cross nicht mehr an den Start, denn er folgte der Einladung in den "Club der Besten".
Richtig ärgerlich war das knappe Ausscheiden von Tillmann Röller (KSV Schwerte) als 21. in den Time Trials (Einzelzeitfahren). Denn nur die besten Zwanzig kommen direkt eine Runde weiter, die restlichen zwölf Startplätze für die Kopf-an-Kopf-Rennen werden an die folgenden Besten jeder Nation vergeben. So ist beispielsweise ein Italiener mit Platz 53 weitergekommen. Röller trennten fünf Hundertstelsekunden von Platz 20.
Paulina Pirro (KSV Bad Kreuznach), Annkatrin Plochmann (SGV Nürnberg-Fürth) und Enrico Dietz (RKV Bad Kreuznach) paddelten auf die Ränge 31, 35 und 40 und hatten damit keine Chance auf ein Weiterkommen.
Nunmehr ist die ICF Kanuslalom Weltcupserie mit La Seu d'Urgell für dieses Jahr abgeschlossen. Im neuen Jahr beginnt La Seu d'Urgell / Spanien die ICF Kanuslalom Weltcup Serie .

Augsburg richtet nächstes Jahr das Weltcup Finale auf dem Olympiakanal aus.
2025 ICF Weltcup Termine
05.-08.06.2025 La Seu d'Urgell* / Spanien
12.-15.06.2025 Pau / Frankreich
26.-29.06.2025 Prag / Tschechien
28.-31.08.2025 Tacen/Ljubljana / Slowenien
04.-07.09.2025 Augsburg** / Deutschland

Die Weltmeisterschaft im Kanuslalom findet vom 01.-06.10.2025 in Penrith/Australien statt.

* Olympische Spiele fanden 1992 in La Seu d'Urgell / Barcelona statt

** Olympische Spiele fanden 1972 in Augsburg / München statt

Marianne Stenglein / Bezirk Schwaben / Presse / 22.09.2024 Text Uta Büttner & Marianne Stenglein, Foto von M. Stenglein

(A)

Weltcup Ivrea: Silber für Ricarda Funk im Kajak
Ein starker Lauf von Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach/Kanu Schwaben) im Kajak-Einer beim vorletzten Weltcup dieser Saison im italienischen Ivrea, der mit Silber belohnt wurde. „Das ist die Ricarda Funk, wie wir sie kennen“, sagte der Kommentator nach ihrem Finallauf begeistert. Dass es am Ende nicht zu Gold reichte, lag an einer Torstabberührung, verbunden mit zwei Strafsekunden. Dies nutzte die spätere Siegerin, Stefanie Horn aus Italien, die bereits das Halbfinale gewann und erneut ohne Fehler den schwierigen Stangenparcours meisterte. Bronze sicherte sich die Slowenin Eva Tercelj. Die Herren-Entscheidung fand ohne deutsche Beteiligung statt. Gratulation an die beiden erfolgreichen Schwabensportlerinnen Ricarda Funk und Stefanie Horn (sie startet für Italien).
Im Halbfinale hatte Funk es nur ihrer reinen starken Fahrzeit zu verdanken, dass sie trotz sechs Strafsekunden in den Endlauf paddelte. Diese verbesserte sie in ihrem Silberlauf noch einmal um 1,27 Sekunden. „Ich hatte heute ein gutes Gefühl auf dem Wasser, das ist immer mein Ziel, sagte die die 32-Jährige. Sie freute sich sehr über ihr Ergebnis, trotz des „Zweiers“. „Es war nicht leicht war, wieder in den Wettkampfmodus zu kommen“, sagte sie und ergänzte, „aber ich war wieder im Flow, bin meiner Intuition gefolgt. Und es hat Spaß gemacht.“
Funk hatte sich als einzige aus dem deutschen Team für das Kajak-Finale qualifizieren können. Elena Lilik (Kanu Schwaben Augsburg) hatte ein paar Probleme auf der Strecke, konnte als Halbfinal-17. nicht in den Endlauf paddeln. Ebenfalls vorzeitig ausgeschieden ist Annkatrin Plochmann (SGV Nürnberg-Fürth). Sie verpasste ein Tor, verbunden mit 50 Strafsekunden, am Ende Platz 26 für die 23-Jährige.
Bester deutscher Mann war Noah Hegge (Kanu Schwaben Augsburg). Der 25-Jährige war richtig schnell unterwegs, aber zwei Torstabberührungen, verbunden mit vier Strafsekunden, kosteten ihn als Halbfinal-14. den Finaleinzug. Ebenfalls bereits im Halbfinale ausgeschieden ist Stefan Hengst (KR Hamm) als 21. Der 30-Jährige verlor kurz die Linie zum Ende des ersten Streckenabschnittes, wo er zu viel Zeit liegen ließ.
Der dritte deutsche Kajakpaddler, Nachwuchshoffnung Enrico Dietz (RKV Bad Kreuznach), war bereits in den Qualifikationsläufen ausgeschieden. Er habe bereits während der Vorbereitung auf die Wettkämpfe in Ivrea mit Trainer Paul Böckelmann analysiert, „dass ich öfters an den falschen Stellen aktiv bin, beziehungsweise, was noch eher das Problem ist, inaktiv bin“, erläuterte der 19-Jährige. Ansonsten sei seine Vorbereitung war sehr gut gewesen, „aber man hat auf jeden Fall – wie immer – Arbeit vor sich“, analysierte er. Sein Ziel war es, aus Ivrea ein gutes Gefühl mit La Seu d’Urgell zu nehmen, wo das Weltcup-Finale nächste Woche stattfindet. Trotz seines zeitigen Ausscheidens an diesem Wochenende, nehme Dietz kein schlechtes Gefühl mit, „weil gute Sachen dabei waren und ich auch Gutes umsetzen konnte.“
Bild: Stefanie Horn
Weltcup Ivrea: Lennard Tuchscherer bester deutscher im Canadierboot
Beim vierten Kanuslalom-Weltcup fuhr Lennard Tuchscherer (Leipziger KC) das beste Ergebnis im Canadierboot aus deutscher Sicht im italienischen Ivrea ein. Als einziger konnte er sich für das Finale der Top Ten qualifizieren und landete am Ende auf Rang acht. Der 25-Jährige war zunächst gut in seinen Endlauf gestartet, doch dann verlor er die Linie, touchierte leicht Tor acht und fuhr danach am nächsten Tor vorbei. Die Hilfsschleife, die er drehen musste, um Nummer neun noch einmal anzufahren und damit 50 Strafsekunden zu vermeiden, kosteten ihn etwa sieben Sekunden. Mit den zusätzlichen vier Strafsekunden – im unteren Bereich berührte er noch einen Torstab – war der Traum eines vorderen Platzes vorbei. Den Sieg sicherte sich der Slowene Benjamin Savsek vor dem Franzosen Yohann Senechault und Raffaelo Ivaldi aus Italien.
In der Damenkonkurrenz war Nele Bayn (Leipziger KC) mit Rang 15 beste Deutsche. Die Olympia-Silbergewinnerin von Paris, Elena Lilik (Kanu Schwaben Augsburg), war aufgrund eines großen Fehlers bereits gestern im Vorlauf ausgeschieden. Ebenso Tokio-Bronzegewinnerin Andrea Herzog (Leipziger KC), die aufgrund eines nicht korrekt befahrenen Tores 50 Strafsekunden erhielt. Für Bayn ist es bereits jetzt die beste Weltcup-Saison ihrer bisherigen Laufbahn. Nach drei Finalteilnahmen in Augsburg (4. Platz), Prag (7.) und Krakau (5.) konnte sich die 24-Jährige in Ivrea nicht in den Endlauf paddeln. Damit lag sie bis Ivrea auf Rang drei in der Gesamt-Weltcup-Wertung. Gold, Silber und Bronze gingen an die Tschechin Gabriela Satkova, die Britin Kimberley Woods und Viktoriia Us aus der Ukraine.

Bild: v.l.:
Noah Hegge, Elena Lilik, Ricarda Funk

Halbfinalist Timo Trummer (KV Zeitz) verpasste mit Platz 23. das Finale der besten Zehn deutlich. Der 28-Jährige hatte ganz große Probleme im mittleren Streckenabschnitt, wo er allein rund zehn Minuten liegenließ. Als bis dato Sechster in der Weltcup-Gesamtwertung rutscht er damit weiter nach hinten. „Heute war irgendwie der Wurm drin, es ging schon oben nicht gut los. Und dann bin ich auch nicht mehr richtig in den Lauf gekommen“, sagte Trummer.
Der dritte deutsche Canadierfahrer, Niels Zimmermann (Leipziger KC) hatte es nicht in das Halbfinale geschafft. Für das 18-jährige Nachwuchstalent galt es, wichtige Erfahrungen zu sammeln.
Am heutigen Sonntag werden die Wettkämpfe im Kajak-Cross ausgetragen. Bericht folgt.
Live-Ergebnisse hier!  Live-Streaming hier!
Marianne Stenglein 15.09.2024

(A)
Starke Rennen in Huningue bescheren Deutschland Siege beim ICF-Weltranglistenrennen
Huningue, eine Gemeinde im Departement Haut-Rhin in Frankreich und ein nördlicher Vorort der Schweizer Stadt Basel, die auch an Deutschland grenzt, war Gastgeber des ICF-Weltranglistenrennens.

Bild: Ricarda Funk

ICF-Weltranglistenrennen Huningue  -  die Kanu Schwaben belegten die Platzierungen 1. Platz Elena Lilik ( C 1 ), 3. Platz Elena Lilik (K 1) 4. Platz Emily Apel (K 1)
2.Platz Noah Hegge (K 1), 7. Platz Samuel Hegge ( K 1),
3. Platz Julian Lindolf ( C 1), 10. Platz Philipp Süß (C 1) sowie Ricarda Funk  1- Platz (Kanu Schwaben und KSV Bad Kreuznach)
Hannes Aigner belegte den 3. Platz (AKV Augsburg)
Zwei Siege des Wochenendes gingen an Deutschland, einer an Tschechien und einer an den Gastgeber - die Schweiz.
An den Wettkämpfen nahmen Vertreter aus zwölf Ländern teil, darunter auch ein iranischer Athlet, der unter der Flagge der ICF antrat und Mitglied der Flüchtlingsmannschaft ist. Die Schweiz, Deutschland, die Tschechische Republik, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande, Irland, die Ukraine, Finnland, Algerien und die ICF waren mit Vertretern am Start.
Die Olympiasiegerin von Tokio 2020, Ricarda Funk aus Deutschland, gewann das Kajak-Finale der Frauen. Die Schweizer Vertreterin Alena Marx war zwar etwas schneller, aber zwei Berührungen und vier Strafsekunden brachten sie auf den zweiten Platz. Funk hatte ebenfalls eine Berührung und war am Ende 2,14 Sekunden schneller als Marx. Die deutsche Paddlerin Elena Lilik belegte mit einer Berührung und einer um 2,90 Sekunden langsameren Zeit als Funk den dritten Platz.

Kajak Einer Damen
1 62  RICARDA FUNK GER  2 93.49  0.00
2 57 ALENA MARX   SUI 4   95.63 +2.14  
 
3 61 ELENA LILIK   GER 2   96.39 +2.90  
 
  4 59 EMILY APEL   GER 8   100.65 +7.16  
 
  5 48 CAROLE BOUZIDI   ALG 2   101.46 +7.97  
 
  6 38 ANNA FABER   GER 4   103.58 +10.09  
 
  7 40 CHIARA SABATTINI   ITA 6   104.96 +11.47  
 
  8 56 ANNKATRIN PLOCHMANN   GER 8   105.29 +11.80  
 
  9 49 SONJA NEUBAUER   GER 52   153.88 +60.39  
 
  10 60 ANTONIE GALUSKOVA   CZE 54   160.68 +67.19    
Lilik (Blid oben) stand dank ihrer hervorragenden Leistung im Kanu erneut auf dem Podium. In dieser Disziplin erreichte sie die höchste Position und beendete das Rennen 0,91 Sekunden vor Alena Marx, die ihre zweite Silbermedaille des Tages gewann. Die tschechische Kanutin Eva Rihova wurde mit einem strafpunktfreien Lauf Dritte, allerdings mit einer um 3,73 Sekunden langsameren Zeit als Lilik.
Bild: Emily Apel
Canadier Einer Damen
1 131  ELENA LILIK GER  2 101.27  0.00
 
 
  2 126 ALENA MARX   SUI 2   102.18 +0.91  
 
  3 124 EVA RIHOVA   CZE 0   105.00 +3.73  
 
  4 128 NELE BAYN   GER 2   108.24 +6.97  
 
  5 125 JANNEMIEN PANZLAFF   GER 0   108.55 +7.28  
 
  6 122 FANCHON JANSSEN   FRA 2   109.14 +7.87  
 
  7 118 CHRISTIN HEYDENREICH   GER 0   109.43 +8.16  
 
  8 107 NEELE KRECH   GER 0   115.93 +14.66  
 
  9 123 LUCIE KRECH   GER 6   116.74 +15.47  
 
  10 119 KIMBERLEY RAPPE   GER 4   119.08 +17.81    
Jan Rohrer sorgte dafür, dass ein Sieg des Wochenendes zu Hause blieb, in den Händen des nationalen Verbandes des Veranstalters. In einem starken Finale gewann der Schweizer Paddler vor den beiden Deutschen Noah Hegge und Hannes Aigner. Das Finale war sehr knapp, denn Hegge lag nur 0,12 Sekunden hinter Rohrer. Aigner hatte einen Rückstand von 2,69 Sekunden.
Bild: Samuel Hegge
Kajak Einer Herren
1 207 JAN ROHRER SUI  0 83.36  0.00
 
 
  2 213 NOAH HEGGE   GER 0   83.48 +0.12  
 
  3 214 HANNES AIGNER   GER 2   86.05 +2.69  
 
  4 204 JOSHUA DIETZ   GER 2   87.11 +3.75  
 
  5 211 GELINDO CHIARELLO   SUI 2   88.03 +4.67  
 
  6 203 PITT ROHRER   SUI 0   88.40 +5.04  
 
  7 190 SAMUEL HEGGE   GER 2   88.73 +5.37  
 
  8 208 DIMITRI MARX   SUI 4   96.87 +13.51  
 
  9 209 TIM BREMER   GER 50   135.14 +51.78  
 
  10 179 TILLMANN ROELLER   GER 52   141.83 +58.47    
  Bild: Jürgen Lindolf
Canadier Einer Herren
1 104 VACLAV CHALOUPKA CZE  2 89.92  0.00
 
 
  2 103 LIAM JEGOU   IRL 2   92.97 +3.05  
 
  3 99 BENJAMIN KIES   GER 2   93.48 +3.56  
 
  4 96 JULIAN LINDOLF   GER 0   96.90 +6.98  
 
  5 100 LENNARD TUCHSCHERER   GER 4   96.91 +6.99  
 
  6 77 LOIC TRENCHANT   FRA 4   97.49 +7.57  
 
  7 97 JORIS OTTEN   NED 2   97.57 +7.65  
 
  8 78 ANTOINE GUERNE   FRA 4   103.30 +13.38  
 
  9 91 LOUIS PAASCHEN   GER 52   149.26 +59.34  
 
  10 90 PHILIPP SUESS   GER 106   198.14 +108.22    

Philipp Süß

Hannes Aigner





Die gesamte Ergebnisliste gibt es hier








Marianne Stenglein / BKV Bezirk Schwaben / Presse / 25.05.2024 Text ECA und M. Stenglein /
 Fotos M. Stenglein

(A)
Saisonauftakt Hallenbadslalom Bayreuth 2024
Mit kleiner Delegation reisten die Schwabenritter nach Bayreuth zum alljährlichen Saisonauftakt beim Hallenbadslalom. Bei eisigen Temperaturen draußen freuten sich alle Beteiligten auf Paddeln in der Wärme. Der Slalom wird im Parallelmodus ausgetragen, das bedeutet es fahren zwei Sportler nebeneinander, die Strecken sind spiegelbildlich aufgehängt. Aus Fairnisgründen wird nach dem ersten Lauf getauscht, so bekommt jeder die Chance auf beiden Strecken. Aus den beiden Zeitläufen werden dann die 16 Zeitschnellsten in Paarungen zum K.O.-System geführt. Hier werden alle Schüller zusammengezogen, bei den Damen und Herren werden alle Altersklassen ab Jugend aufwärts zusammengerechnet. Bei Schüler und Herren wurden aufgrund der großen Starterfelder die besten 16 Sportler ins K.O.-System geschickt, bei den Damen waren es nur 4. Die Schwabenritter und ihre Prinzessin kämpften sich so von Runde zu Runde.
Etwas unglücklich lief es bei den Schülern, zwar konnte Samuel Bitsch sein Rennen bei den U14 gewinnen, im K.O.-System unterlief im in Führung liegend ein Torfehler, er verpasste damit das große Finale, konnte immerhin im Lauf um Platz 3 als Gewinner vom Becken gehen. Ähnlich unterlief auch dem Aufsteiger Noah Badde ein Missgeschick. Ebenfalls in Führung liegend kassierte er 50 Strafsekunden für eine Falschbefahrung, somit das Aus im Halbfinale.
Im großen Feld der Jugend errang Moritz Eichele einen starken 2. Platz. Johann Schmidt musste sich aufgrund von Torstabberührungen mit Rang 5 zufriedengeben. In der nachfolgenden K.O.-Runde schieden die beiden dann leider aus, somit blieb es bei den Herren ohne KSA Finalbeteiligung.
Helene Schmidt konnte Ihr Canadiereinzel souverän für sich entscheiden. In Ihrer Paradedisziplin Kajak Einer gelang Ihr der Sieg und stand somit direkt im Halbfinale der besten Damen. Jeweils fehlerfreie Läufe sicherten Ihr den Finaleinzug und am Ende dann auch den Sieg bei den Damen.
Ein aussichtsreicher Start in die Saison für alle Beteiligten des Vereins Kanu Schwaben Augsburg
Der Hallenbadslalom ist eine erste Standortbestimmung für den Nachwuchs. Mit drei ersten Plätzen, Maila Schubert, Sebastian Krog und Johanna Grußler, einem 2. Platz mit Antonia Lenz und zwei 3. Plätze mit Sophie Hopf und Schubert L./Bestelmeyer haben wir uns schon mal gezeigt - AKV Augsburg
Marianne Stenglein / BKV Bezirk Schwaben / 28.01.2024 Informationen und Text von Thomas Schmidt


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