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Elena Lilik Sportlerin des Jahres - sie war total überrascht bei der Sportgala in Augsburg! 
Schwabenkanutin Elena Lilik überglücklich
Elena Lilik feierte ihre Premiere als Sportlerin des Jahres im Goldenen Saal im Augsburger Rathaus und war sichtlich erfreut über die Wahl. „Ich war irgendwie doch überrascht, dass ich gewählt wurde.“ Ihr großes Ziel sind die olympischen Spiele in Paris – auf dem Kanuslalom Wildwasserkurs Vaires-sur-Marne.
Elena Lilik konnte zudem stolz auf die Wahl mit dem Frauenteam Emily Apel und Ricarda Funk mit dem zweiten Platz zur Mannschaft des Jahres bei den Frauen sein.
Bild: Elena Lilik wird Sportlerin des Jahres
Sportler des Jahres wurde Georg Zimmermann, der Radprofi zählt zu den erfolgreichsten deutschen Profis.
Tennisprofi Constantin Frantzen vom TC Augsburg (er wurde mit seinem Doppelpartner Hendrik Jebens zur Mannschaft des Jahres gekürt) freute sich auch über diese Ehre zur Mannschaft des Jahres gewählt zu werden.
Für die Kanu Schwaben war es eine tolle Sportgala – unser Sideris Tasiadis wurde auf den dritten Platz bei den Sportlern des Jahres gewählt - wir gratulieren ihm recht herzlich - und nun stehen die Termine zur nationalen Qualifiktion 2024 im Kanuslalom und im Kajak Cross zu den Olympischen Spielen in Paris 2024 im Kanuslalom und Kajak Cross an. Wir drücken allen ganz fest die Daumen und freuen uns schon auf spannende Wettkämpfe in Kürze.
Ricarda Funk - ebenfalls eine Schwabenkanutin - wurde bei der Sportgala auf den zweiten Platz gewählt, leider konnte sie nicht an der Ehrung teilnehmen, wir gratulieren auch ihr recht herzlich.

Sportlerin des Jahres:
1. Elena Lilik (Kanuslalom) 82 Punkte
2. Ricarda Funk (Kanuslalom) 62 Punkte
3. Sandra Hopfenzitz (Klettern) 38 Punkte
  Bild: Frauenteam holt 2. Platz
Sportler des Jahres:
1. Georg Zimmermann (Radsport) 70 Punkte
2. Nico Sturm (Eishockey) 46 Punkte
3. Sideris Tasiadis (Kanuslalom) 34 Punkte
 
Mannschaft des Jahres:
1. Constantin Frantzen/Hendrik Jebens (Tennis) 49 Punkte
2. DKV Damenteam Kanuslalom (Elena Lilik-Ricarda Funk-Emily Apel 45 Punkte
3. Frauen-Schwimmteam des SV Augsburg 25 Punkte
Terminvorankündigung zur nationalen Qualifikation 2024 im Kanuslalom und im Kajak Cross zu den Olympischen Spielen in Paris 2024 im Kanuslalom und Kajak Cross
Rennen 1 und 2 auf dem Olympiakanal in Augsburg vom 19.04. bis 21.04.2024
Rennen 3 und 4 im Kanupark Markkleeberg vom 26.04. bis 28.04.2024
Kajak Cross auf dem Olympiakanal in Augsburg am 04.05.2024
(Kajak Cross ist zum ersten Mal in Paris olympisch).

Elena Lilik und  H. Schmoll

Emely Apel, Elena Lilik

Fotorunde
Nach diesen beiden anstrengenden Wochenenden entscheidet sich, wer von den deutschen Kanuslalomkanutinnen / Kanuten im Juli nach Paris reisen wird. Spannende Wettkämpfe stehen also bevor und die Entscheidungen sind voraussichtlich wieder äußerst knapp, es geht oft um Zehntel Sekunden bzw. auch weniger.
Aber nicht nur die Leistungsklasse sondern auch die Nachwuchskanutinnen und Kanuten haben sich in den vergangenen Monaten auf die beiden spannungsgeladenen Wettkampf - Wochenenden vorbereitet, bei ihnen geht es auch um die begehrten Plätze in der U 23 und Junioren - Nationalmannschaft, so können die Qualifizierten an den Junioren/Europameisterschaften teilnehmen.
Marianne Stenglein / Kanu Schwaben / Presse / 17.03.2024 Text und Fotos M. Stenglein

(A)
100 Jahr-Feier des BKV Bayerischen Kanuverbands in München
Das Motto zum 100. Geburtstag: "nachhaltig … umweltbewusst … erfolgreich". 
Am Freitag, den 16.02.2024 wurden die 150/160 Gäste mit Sekt im Hotel Leonardo in München/Arabellapark empfangen. Dann ging es mit dem Festakt zum 100-jährigen BKV - Jubiläum weiter.
Geladene Gäste wurden sogar ins Münchner Rathaus eingeladen, darunter Hans-Peter Pleitner und Karl-Heinz Englet / Kanu Schwaben.
Das schönste war natürlich der beliebte Paddlertreff ab 19.00 Uhr.
Am Samstag fand dann ab 9.30 Uhr die Plenarsitzung statt, für deren Begleitpersonen gab es einen Innenstadt - Spaziergang – der nur durch die Sperrungen aufgrund der Münchner Sicherheitskonferenz MSC – etwas beeinträchtigt wurde.
Ab 13.00 Uhr trafen sich dann die Tagungsteilnehmer mit den Begleitpersonen und konnten gemeinsam an einer Stadtrundfahrt mit besonderen Highlights teilnehmen.
Bayerns Innen- und Sportstaatssekretär Sandro Kirchner hat dem Bayerischen Kanu-Verband (BKV) zum 100-jährigen Bestehen gratuliert: „Ein Jahrhundert ist ein stolzes Jubiläum und die Zahlen sprechen für sich: Heute zählt der BKV mehr als 13.000 Mitglieder in über 100 Vereinen! Wassersportbegeisterte Menschen jeden Alters sitzen hier sinnbildlich ‚in einem Boot‘ und bekommen abwechslungsreiche Entfaltungsmöglichkeiten geboten, vom riesigen Drachenboot bis hin zum minimalistischen Stand-Up Paddle Board. Genau diese Vielfalt macht die Erfolgsgeschichte des BKV aus.“ Der organisierte Breiten- und Leistungssport sei ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen
Lebens in Bayern. Um diesen auch weiterhin in diesem Umfang zu ermöglichen, stünde der Freistaat laut Kirchner seinen Sportverbänden und -vereinen als starker Partner zur Seite. „In den letzten Jahren haben wir mit rund 9 Millionen Euro, davon allein rund 7,5 Millionen Euro für die Generalsanierung des Eiskanals in Augsburg, erhebliche Mittel für den Kanusport bereitgestellt“, erklärte Kirchner. „Im neuen Doppelhaushalt 2024/25 haben wir die Sportförderung für alle Sportarten auf zusammen rund 216 Millionen Euro erhöht.“
Nach den Worten Kirchners stünden dem Kanusport in diesem Jahr einige Highlights wie die legendäre Isar-Regatta oder im Bereich des Leistungssports die Olympischen sowie die Paralympischen Spiele in Paris bevor. Fünf Mitglieder des BKV würden bei Olympia an den Start gehen, darunter auch Sideris Tasiadis vom Kanuverein Schwaben Augsburg, ein Spitzensportler der Spitzensportförderung der Bayerischen Polizei, der 2022 die Goldmedaille in der Kanuslalom-WM und 2023 den Heim-Weltcup in Augsburg geholt hatte. „Mit der seit 2012 bestehenden Spitzensportförderung bei der Bayerischen Polizei sind wir im Hochleistungssport ganz vorn dabei und fördern damit auch den Sportstandort Bayern“, bekräftigte Kirchner, so laut der PM der Bayerischen Staatsregierung.
Die Kanu Schwaben waren mit Hans Koppold / Präsident, Horst Woppowa / Vorsitzender des KSA Fördervereins mit Gattin sowie Elisabeth Micheler-Jones als Ehrengast, Hans-Peter Pleitner, Karl-Heinz Englet und Fabian Dörfler und dem KSA Mitglied Helmut Bär mit Begleitung vor Ort.  Elena Lilik als Aktivensprecherin war natürlich auch eingeladen und hielt eine Rede in der sie sich beim BKV für die tatkräftige Unterstützung der Sportlerinnen und Sportler bedankte.
Ansprachen hielten der ICF Präsident Thomas Konietzko der in seiner Rede hervorhob: „Der Eiskanal in Augsburg, auf dem schon 1972 die Kanuslalom-Wettbewerbe in den Olympischen Spielen ausgetragen wurden, sei auch heute noch up to date", so Thomas Konietzko, Präsident des Kanu-Weltverbandes. "Die Bayern sind wichtig für die Entwicklung des Weltkanu-Sports"
 BKV Präsident Oliver Bungers hob die beiden Sportler Sideris Tasiadis / Kanu Schwaben Augsburg und Hannes Aigner / AKV Augsburg hervor, denn Sideris Tasiadis und Hannes Aigner gehören aktuell zu den erfolgreichsten Vertretern des bayerischen Kanu-Verbands: Bei Weltmeisterschaften und bei Olympischen Spielen waren die beiden Fuggerstädter sehr erfolgreich und gewannen acht Medaillen.
Laut Bungers sollen die Erfolge auch in der Zukunft möglich sein „  Deshalb gehe es darum, in den nächsten Jahren neuen Nachwuchs von unten herauf zu generieren, die dann weiter Garant sind für Erfolge im Leistungssport". 
Der BKV setzt sich für den Erhalt der Natur an den bayerischen Gewässern ein und kämpft gegen die vielseitigen Bedrohungen der Natur - dafür steht das Jubiläums-Motto - "nachhaltig … umweltbewusst … erfolgreich". Bungers : «  Wir bilden vor allem unsere Multiplikatoren im umweltgerechten Verhalten auf den Gewässern aus", sagte Bungers. "Diese sollen es natürlich weitertragen in ihre Vereine". Über 100 bayerische Kanu-Vereine bzw. Kanu - Abteilungen bieten alle Kanusport-Möglichkeiten als Freizeitsport an , auch Inklusion wird im BKV groß geschrieben.
Der Festabend war ein rauschendes Fest zum 100-jährigen Jubiläum, direkt am Geburtstag. Denn der BKV wurde am 16./17. Februar 1924 gegründet. Über 160 Gäste waren gekommen und ließen sich vom gebotenen Programm begeistern.
Geehrt wurde beim Festabend auch der Filmemacher Olaf Obsommer, zum 100-jährigen Jubiläumsfest, so verlieh ihm der Bayerische Kanu-Verband den BKV-Medienpreis.
Uschi Zimmermann wurde zum BKV Ehrenmitglied ernannt, immer wieder riefen die Gäste den bekannten Spruch « Uschi mach das mal » und freuten sich sehr über ihre Ehrung.
Ein tolles Menü rundete die 100-Jahr Feier des BKV ab und wir danken Christa Woppowa für die schönen Fotos, welche sie von der Feier beisteuerte.





Marianne Stenglein / Kanu Schwaben Augsburg / Presse/Medien/ 27.02.2024

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Hundertjähriges Bestehen des Internationalen Kanu-Verbandes
Alles wird aus dem Wasserkommen - Goethe. Faust II
Das Segeln auf Flüssen, Seen und auf dem Meer hat eine jahrtausendealte Tradition, sowohl als Reise- als auch als Transportmittel. Entdeckungen, Tourismus und Wettkämpfe sind jüngeren Datums. Der Name des Kanus wurde von Christoph Kolumbus im Jahr 1492 in seinem Logbuch der ersten Reise nach Amerika festgehalten. Und der Name wurde schnell in die meisten europäischen Sprachen exportiert.
Seit den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts gibt es in England, den Vereinigten Staaten und Kanada Kanuverbände, von denen sich die meisten dem Kanu- und Kajaktourismus widmen. Der ICF wurde vor 100 Jahren, am 19. Januar 1924, in Kopenhagen gegründet und trug zunächst zwanzig Jahre lang den Namen Internationale Repräsentantenschaft für Kanusport (IRK). Die ersten vier Gründungsverbände waren der dänische, deutsche, österreichische und schwedische Verband. Die ersten drei internationalen Klassen waren das einsitzige Kanu, das Segelkanu und der Canadier. In den folgenden zehn Jahren wurden viele nationale Kanuverbände gegründet und traten dem internationalen Verband bei. Der ICF wurde in das Programm der Olympischen Spiele 1936 in Berlin aufgenommen, mit neuen Disziplinen in ruhigem Wasser.
Foto von links: Schäfer, Stenglein, Woppowa, Ganyet und Koppold, einige der Mitarbeiter bei der WM in Spanien von Kanu Schwaben

In Spanien führten die Olympischen Spiele in Rom zur Trennung von Kanu- und Rudersport im selben Verband, und 1959 wurde der Spanische Kanuverband gegründet. Die sportliche, institutionelle und soziale Unterstützung im folgenden Jahrzehnt führte zur Gründung von Provinzverbänden wie dem FLP von Lleida und auch von neuen Vereinen. Die Gründung des früheren Kajakclubs La Seu d'Urgell im Jahr 1964 begann mit zwei überlassenen Kajaks und einer Gruppe junger Leute, die sich für den neuen Sport begeisterten und auf dem Wasser Wettkämpfe austrugen. In diesem Jahr 2024 werden wir auch das 60-jährige Bestehen des Cadí Canoë-Kajakclubs feiern, der bis 1989 der natürliche Nachfolger des vorherigen Namens war.

In Europa waren die ersten Menschen, die die rauen Flüsse hinunterfuhren, Flößer, die Baumstämme aus den Wäldern zum Meer transportierten. Im Kanusport wurde in der Schweiz 1933 die Spezialität des Slaloms geboren, die von der ICF eingeführt wurde: Wir betrachten den Slalom nicht als reinen Geschwindigkeitswettbewerb; der Slalom wird vielmehr eine Geschicklichkeitsprüfung darstellen, die den Teilnehmern Aufmerksamkeit, Mut und Schnelligkeit bei den Manövern abverlangt, sowie eine sehr feine Kenntnis der Technik, des Wassers und seiner Strömungen.

In der Disziplin Slalom wurden von 1949 bis 1999 alle zwei Jahre Weltmeisterschaften ausgetragen. Die erste Teilnahme an den Olympischen Spielen in München fand 1972 in Augsburg statt, und bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona (La Seu d'Urgell) wurde der Slalom endgültig in das olympische Programm aufgenommen.
 
In La Seu d'Urgell beherbergt der Parc Olímpic del Segre seit 1991 den Club Cadí CK und die spanische Slalom-Nationalmannschaft und ermöglichte eine sehr umfassende Entwicklung des Slalom-Kanusports. Mehrere lokale Athleten haben bei internationalen Wettbewerben Medaillen gewonnen, und einige konnten an den Olympischen Sommerspielen teilnehmen.
Mit der Unterstützung der Trägerinstitutionen - dem Spanischen Kanuverband, dem Stadtrat, dem Provinzialrat, dem katalanischen Sportrat und dem Consejo Superior de Deportes - wurde ein Programm von Wettkämpfen auf höchstem internationalen Niveau konsolidiert: ICF-Weltcups, der Pyrenäen-Cup mit Pau und Foix und der Segre-Cup mit Ponts. Im Laufe der drei Jahrzehnte wurden 3 Weltmeisterschaften, 1 Europameisterschaft, 20 Weltcups, 13 Pyrenäen-Cups und 9 Segre-Cups sowie zahlreiche staatliche, katalanische und lokale Wettbewerbe organisiert. Der nächste Kanuslalom-Weltcup in La Seu wird vom 19. bis 22. September 2024 stattfinden. Und im Jahr 2027 werden in Sort die Weltmeisterschaften in der Wildwasser Abfahrt und im Freestyle sowie in La Seu die olympischen Slalom- und Kayak-Cross-Veranstaltungen stattfinden.
Im Sinne der wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit ermöglichen es die olympischen Kanäle auch, die touristischen Aktivitäten mit Produkten zu unterstützen, die mit dem Vergnügen auf dem Wasser mit dem Kanu oder Schlauchboot verbunden sind.

In diesen hundert Jahren der kleinen Geschichte des Kanusports haben wir gesehen, welch wichtige Rolle die Institutionen gespielt haben, die viele Menschen zum Wohle von Gesundheit und Freundschaft, Anstrengung und Geselligkeit organisiert haben.
Ramon Ganyet, Ingenieur, 19.01.2024
 
Internationale Kanu-Föderation feiert ihren 100. Geburtstag
Die International Canoe Federation (ICF) feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Vor genau 100 Jahren wurde der internationale Dachverband für Kanu- und Paddelsport in Kopenhagen gegründet.
Gründung der IRK in Kopenhagen im Jahr 1924
Der heutige Jahrestag ist der Beginn eines Jahres der Hundertjahrfeier, die mit den Olympischen Spielen in Paris zusammenfällt und mit dem ICF-Kongress im November in Antalya, Türkei, seinen Höhepunkt findet.
Später in diesem Jahr wird ein Gedenkbuch veröffentlicht, während für die ICF-Website auch eine Reihe von Artikeln produziert wird, die Schlüsselmomente des Sports in den letzten 100 Jahren hervorheben.
Am 19. Januar 1924 schlossen sich Vertreter der Nationalverbände Dänemarks, Deutschlands, Österreichs und Schwedens zusammen, um einen internationalen Paddelverband zu gründen.
Das zweitägige Treffen fand in Kopenhagen, Dänemark, statt, wo die dänischen, deutschen, österreichischen und schwedischen Beamten sich darauf einigten, das Gremium „Internationale Repräsentantenschaft für Kanusport“, abgekürzt „IRK“, zu nennen.
Der Zweck des IRK wurde in fünf Punkten definiert, darunter „eine Verbindung zwischen den Kanu-Verbänden der verschiedenen Kreise zu bilden“ und „soweit möglich, einmal im Jahr und abwechselnd in den verschiedenen Ländern internationale Wettkämpfe im Paddeln und Segeln zu veranstalten.“
"Die Förderung und Unterstützung des Auslandstourismus durch die Herstellung geeigneter Flussführer und durch die Bereitstellung von Informationen über die Möglichkeiten, Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten zu finden" war der dritte Punkt.
Die übrigen Punkte waren "die Einführung international anerkannter Symbole für Flüsse auf Karten, um das Tourengehen zu erleichtern" und "der Austausch von Informationen über den Kanusport durch gegenseitige Bereitstellung der verschiedenen nationalen Veröffentlichungen über den Kanusport, durch die Vorbereitung von Vorträgen und Referenten, Filmen und Fotos sowie durch Korrespondenz".
Außerdem wurden Reglements für die Klassen Rennkajak, Segelkanu und Canadier sowie Regeln für internationale Rennen vereinbart.
Franz Reinicke, der an der Spitze des Deutschen Kanu-Verbandes stand, übernahm nach einer Sitzung im Juli 1924 das Amt des ersten Präsidenten der IRK.
In diesem Jahr wurde auch der "Flachwasserkanusport", der damalige Name des Kanu-Rennsports, als Demonstrationssportart bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris eingeführt.
Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin wurde der Kanu-Rennsport zu einer vollwertigen Medaillensportart, bevor er vom Kanuslalom abgelöst wurde, der 1972 in München sein Debüt gab und seit Barcelona 1992 fester Bestandteil der Spiele ist.
Bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Paris wird auch der Kajak-Cross in das Programm aufgenommen. Parakanu wird in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge an den Paralympics teilnehmen, nachdem es bereits in Rio 2016 und Tokio 2020 dabei war.
Die ICF ersetzte 1946 die IRK als Name der Organisation.
Seitdem ist die ICF enorm gewachsen und umfasst heute zehn Disziplinen: Kanu-Rennsport, Kanu-Slalom, Parakanu, Kanu-Marathon, Kanu-Polo, Wildwasserrennsport, Kanu-Freestyle, Ocean-Sports, Drachenboot und Stand Up Paddling.
Die ICF hat auch ihre Mitgliederzahl auf 171 nationale Verbände erhöht.
Bericht Nummer 2 - Quelle DKV 19.01.2024
Marianne Stenglein / Presse / BKV Bezirk Schwaben / 21.01.2024

 

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