Der
Deutsche Kanu-Verband (DKV) wird auch im Jahr 2009 zahlreiche Angebote
für Athleten und Funktionäre zur
Unterstützung des Anti-Doping Kampfes und der
Präventionsarbeit unterbreiten.
Im
Bereich der Informationspolitik hat der DKV einen umfangreichen Ausbau
der Verbandshomepage www.kanu.de gestartet, um als
Bindeglied zwischen seinen Athleten und der NADA (Nationale Anti-Doping
Agentur) die allgemeine Problematik zum Thema Anti-Doping, das
Kontrollsystem und die Funktion des Verbandes transparenter
darzustellen. Der Bereich Anti-Doping findet sich künftig auf
der DKV-Homepage als Überpunkt für den Bereich
Leistungssport (unter der Adresse: www.kanu.de/anti-doping
). Hier erhalten sowohl Athleten, die im Kontrollsystem erfasst sind,
wie auch aktive Sportler und Funktionäre umfangreiche
Informationen zu den Anstrengungen des DKV im Anti-Doping Kampf.
Neben weiteren Arbeitsmaterialien zur Unterstützung der
Präventionsarbeit in den Vereinen hat der DKV einen Flyer
"Gemeinsam gegen Doping" erarbeitet, um direkt seinen jungen Sportlern
die Gefahren des Dopingmissbrauchs aufzuzeigen und gleichzeitig ein
Arbeitsmaterial für wirksame
Präventionsveranstaltungen zu liefern.
Das Netzwerk der Aktiven im Anti-Dopingkampf wird durch spezielle
Veranstaltungen mit den Anti-Doping Beauftragten der Länder
enger geknüpft, und gemeinsame
Präventionsveranstaltungen geplant. Dem Kanutag des DKV im
April, dem höchsten Gremium des Verbandes, wird eine
verpflichtende Präventionsveranstaltung für alle
Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften vorgeschlagen, um unsere jungen
Sportler für das Thema zu sensibilisieren und die
gesundheitlichen Folgen von Dopingmissbrauch aufzuzeigen.
„Der DKV steht für sauberen und erfolgreichen
Sport", so DKV-Präsident Olaf Heukrodt.
„Wir wollen mit unserem Vorgehen zeigen, dass sportliche
Erfolge auch ohne Doping möglich sind. Dabei spielt die
intensive Präventionsarbeit unseres Verbandes eine
herausragende Rolle".
Mit der Berufung des Anti-Doping-Beauftragten Oliver
Weirich im März 2008 soll die Kommunikation,
die Aktionen des Verbandes und die Präventionsveranstaltungen
noch besser geplant, durchgeführt und über das
Netzwerk im Kanusport breit gestreut werden. Der 32-jährige
Mediziner ist Experte bei Fragen zum umfassenden NADA-Code und
weiß als ehemaliger Kanu-Rennsportler und Vorstandsmitglied
der Kanu-Jugend, um die Bedeutung der Präventivarbeit.
„Mit dem Ausbau der DKV-Homepage und der Erstellung des
Anti-Doping-Flyers stellen wir ein ausführliches
Informationsangebot zur Verfügung, erklärt Weirich,
der diesen Schritt in der Informationspolitik nur als einen
maßgeblichen von vielen sieht: „Daran
anknüpfen wollen wir zahlreiche Informations- und
Präventivveranstaltungen in den Bundesländern, um
unsere Athleten möglichst in jungen Jahren schon für
das Thema zu sensibilisieren und auf alle damit einhergehenden Probleme
hinzuweisen.
Die Präventionsarbeit ist tragendes Fundament für
sauberen und fairen Sport, durch den ehrliche Erfolge erzielt werden.
Dies gilt es von Verbandsseite zu gewährleisten und die
Grundlagen dafür zu schaffen. Prominente
Unterstützung erhält der Verband dabei von seinen
eigenen Top-Athleten. Der dreifache Olympiasieger Andreas
Dittmer weist darauf hin welche Sorgfalt heutzutage
nötig ist, um Spitzensport möglich zu machen:
„Als Leistungssportler unterwerfen wir uns einem Reglement,
um einen fairen Wettstreit zu gewährleisten. Jederzeit
für Dopingkontrolleure erreichbar zu sein und meine Daten in
das Kontrollsystem „ADAMS" zu pflegen, gehört
deshalb genauso zum normalen Alltag wie das tägliche Training.
Seht Dopingkontrollen als Chance Eure Fairness zu beweisen!
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