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Deutschland Cup
im Kanuslalom - Lofer 2023
Der Bayerische
Kanuverband mit seinem Lofer-Team richtet seit über 35 Jahren
auf der wilden
Saalach in Lofer (Naturstrecke vom Feinsten) Wildwasser Kanuslalom
Rennen aus. Die Anreise am Mittwoch war umständlich durch die Block Abfertigung auf der Inntal Autobahn, so gab es bereits ab Holzkirchen einen Rückstau der LKW’s und auch über Inzell ging nichts, denn die Bundesstraßen 305/306 sind zwischen Reith im Winkel, Inzell und Schneitzelreuth total gesperrt!! Bei der Ankunft war der erste Gang zur Saalach, nach dem vielen Regen war der Wasserstand enorm. Die Organisationsleitung wartete den Feiertag Morgen «Christi Himmelfahrt» ab, um eine Entscheidung zu treffen, ob der Start weiter nach oben verlegt werden sollte. Jedoch ging das Wasser auf der Saalach schnell zurück, so daß der Start/Ziel an gewohnter Stelle auf der Saalach eingehängt werden konnte und so blieb für die 39 angereisten DKV Vereine die Möglichkeit, ihre Sportlerinnen und Sportler auf der Saalach trainieren lassen zu können, was emsig genutzt wurde. Bild: Christian Stanzel Freitag und Samstag ging es dann zur Sache mit den «schwer» ausgehängten Abwärts und Aufwärtstoren auf der Wettkampfstrecke. An einigen Stellen wurde der Slalomkurs durch den Hauptschiedsrichter und der Streckenkommission doch etwas entschärft, aber es blieb streng genug zu befahren für die Slalomsportlerinnen und Sportler, denn die Strecke in Lofer ist die einzige Naturstrecke, welche noch durch die DKV Kanutinnen und Kanuten für ihre Wettkämpfe wie Deutschland Cup, Deutsche Meisterschaft etc. genutzt werden. Sonst gibt es noch die Wildwasserstrecken in Augsburg und Markkleeberg, welche aber künstlich angelegt wurden, was einen enormen Unterschied ausmacht. Für viele Nachwuchssportler war es mit das erste Mal, auf der Saalach zu starten und sie hatten demnach auch gewaltig Respekt. Die langjährig eingesetzte Wasserrettung hatte reichlich zu tun, einige gerettete Boote waren danach ganz schön lädiert. Die Mannschaftsführer hatten die Anweisung erhalten darauf zu achten, dass die Wettkämpfer auch die notwendigen Auftriebskörper im Boot unbedingt mitführen mussten. Spannung pur war angesagt, Freitag und Samstag war der Wasserstand optimal, das Wasser eiskalt, das Wetter endlich mal wieder schön. Begonnen wurde an beiden Wettkampftagen morgens um 9.00 Uhr und gegen 18.00 Uhr waren jeweils die Wettkämpfe zu Ende. Also ein straffes Programm. Bild:
David Becke
Beginn
Block 1: Kajak Einer Herren und Canadier Einer Damen mit
dem 1.Lauf, dann das B-Finale
sowie A-Finale, nachmittags war dann der Block 2 gefordert, Canadier
Einer
Herren und Kajak Einer Damen mit dem 1. Lauf, dann das B-Finale sowie
A-Finale
in der Leistungsklasse sowie U 18 Klasse. Die Nationalmannschaften der U 23, genauso wie die Nationalmannschaften der U 18 nahmen am DC teil, lediglich das WM 2023 Team war nicht vor Ort, da sie beim Lehrgang in Lee Valley / GBR weilten, denn dort findet im September die Weltmeisterschaft statt. 50-er Strafsekunden wurden sehr häufig vergeben durch die Kampfrichter (Auslassen eines Tores oder nur 1/2 Kopf im Tor und Boot außerhalb), denn die Wasserwucht drückte die Kanutinnen und Kanuten des öfteren weg vom Tor und dann war es auch schon passiert, oft konnte man trotz immenser Anstrengung das verpasste Tor nicht mehr anfahren, gerade den Canadier Einer Disziplinen passierte dieses und dadurch kam es zu hohen Strafsekunden zu der Fahrzeit addiert, oder durch das erneute Anfahren des Tores verloren sie wertvolle Zeit. Bild: Carolin Diemer Tim Brenner von KST Rhein-Ruhr siegte an beiden Wettkampftagen souverän mit « 0 » Fehlern auf der schwer ausgehängten Strecke. 12 Kanu Schwaben Starterinnen/Starter in den A-Finals der Top 10 am Freitag, jeweils 12 Starter/Starterinnen beim AKV Augsburger Kajakverein in den den A-Finals. Herausragend war der U 18 Nationalmannschaftsfahrer Christian Stanzel mit dem 2.Platz, Justina Gillich / AKV dritter Platz Jeweils auf den dritten Platz fuhren sich Samuel Hegge, David Becke und Julian Lindolf von den Kanu Schwaben. Ergebnisse am Freitag, 19.05.2023 in den A-Finalrennen der jeweils Top 10 :
Bild: Merle Bähner Ins A-Finale fuhren sich am Samstag 09 Schwabenstarterinnen/Starter, auch dies wieder eine starke Leistung, vom Nachbarverein AKV waren erneut 12 Sportler/*innen im A-Finale vertreten. Im A-Finale belegte Vinzenz Hartl den dritten Platz, Christian Stanzel siegte souverän bei U 18 K 1 Herren, Carolin Diemer belegte den dritten Platz, genauso wie Franziska Hanke/ alle AKV Augsburg. Jeweils einen dritten Platz fuhren sich Kalle Neumann und Hannah Süß heraus./ Kanu Schwaben Samstag: 20.05.2023
Marianne
Stenglein
/ BKV Bezirk Schwaben / Presse/Medien 21.05.2023, Text und Fotos von M.
Stenglein
Gesamte Ergebnisse
– Heats und die B-Finale – A-Finale hier! |
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