zurück |
Wildwasser |
Archiv 2019 |
Pressemitteilung
Kanu Schwaben
Augsburg vom 27. April 2019
„Senioren“
und Nachwuchs des
DKV schlagen sich gut beim ICF-Wildwasser-Sprint
Das
ICF-Weltranglistenrennen im
Wildwasser-Sprint, das am Samstag im Olympiapark Augsburg über
die Bühne ging,
hat aus deutscher Sicht sehr gute Ergebnisse gezeigt. Kurz vor der
Europameisterschaft Mitte Mai schafften es Sportlerinnen und Sportler
des
Deutschen Kanu Verbands (DKV) in jeder
Disziplin unter die ersten Drei und
waren insgesamt in den Finalläufen stark vertreten.
„Für die großen Events, die
jetzt anstehen, bin ich guter Dinge“, so das Fazit von
Bundestrainer Gregor
Simon. Bild links v.l.: Udo Imminger, Harald Güller, Hans-Peter Pleitner 143 Kanuten aus 14 europäischen Ländern – darunter knapp 100 Starter aus 23 Vereinen des DKV – stellten auf einem 350 Meter langen Abschnitt der Wildwasser-Olympiastrecke von 1972 Können und Bild rechts vl.:
Horst Woppowa, Udo Imminger
Kondition unter
Beweis. Beim Bemühen, die langenSprintboote möglichst schnell auf der Ideallinie ins Ziel zu bringen, hatten vor allem die vielen Jugend- und Junioren-Paddler ihre Probleme mit den tosenden Wellen des Eiskanals. Doch der Nachwuchs trumpfte gelegentlich auch auf. So schob sich im Kajak Einer Damen (WK1) die 16-jährige Christina Massini (KC Fulda) hinter die neun Jahre ältere Schweizerin Melanie Mathys auf den zweiten Platz. Mit 16 hundertstel Sekunden Vorsprung verwies sie Sabine Füsser (Kanu Schwaben Augsburg) auf Rang drei. Mit 44 Jahren ist Füsser bei weitem die älteste und erfolgreichste Sprint-Kanutin im Wettbewerb. Seit 1998 hat sie insgesamt 33 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften erpaddelt und sich seit 2001 in verschiedenen Disziplinen 26 Deutsche-Meisterin-Titel gesichert. „Sensationell“ nannte sie das Abschneiden der Nachwuchs Kanutin. Bild: Sabine
Füsser
Das Kajak Einer
Herren (MK1)
entschied Weltmeister Nejc Znidarcic (Slowenien) für sich.
Hinter ihm konnten
jedoch Finn Hartstein (WVS Hamburg) und Björn Beerschwenger (RCK Köln) in die Medaillenränge paddeln. Beim Canadier Einer Damen (WC1) lagen die drei Führenden gerade mal 23 Hundertstel auseinander. Nach Alice Panato (Italien) und vor Laura Fontaine (Frankreich) erpaddelte sich Sabrina Barm (Kanu Schwaben Augsburg) hier den zweiten Platz. Bild: Sabrina Barm Beim Canadier Einer Herren (MC1) trumpfte ein Sportler auf, der eigentlich 2017 nach dem Weltcup in Augsburg schon seinen Rücktritt vom internationalen Wettkampf-geschehen erklärt hatte. Doch jetzt suchte der 33-jährige Normen Weber (Kanu Schwaben Augsburg) doch noch den Vergleich – und paddelte vor Janosch Sülzer (FFB Brühl) und Luca Obadic (Kroatien) auf den ersten Platz. Bundestrainer Simon sieht in Sülzer den Wildwasser-Sprinter, der nach Normen Webers Rückzug die Lücke im DKV-Kader füllen kann. Bild: Normen
Weber
Auch im Canadier
Zweier der
Herren (MC2) trumpfte Weber auf. Zusammen mit seinem
52-jährigen Partner Rene
Brücker konnte er mit 17 hundertstel Sekunden Vorsprung Ole
Schwarz und Janosch
Sülzer (RG NRW) auf Rang zwei verweisen. Dritte wurden hier
Luka Obadic und
Ivan Tolic (Kroatien).Bild: Normen Weber, Rene Brücker Als deutsche Wildwasser-Sprinter mit den besten Ergebnissen im Kajak Einer konnten dabei Christina Massini und Finn Hartstein gleich ihre Fahrkarte für die Weltmeisterschaft im September im spanischen La Seu d’Urgell lösen. Weil in den Canadier-Disziplinen das Feld der deutschen Starter zu klein war, werden hier die Trainer im Laufe der Saison die Entscheidung über die WM-Teilnahme treffen. Am Sonntag, 28. April, werden auf dem Eiskanal ebenfalls im Wildwasser-Sprint Punkte für den Europa-Cup der European Canoe Association (ECA) herausgefahren. Die Vorläufe beginnen um 9.30 Uhr, die Finalläufe sind für 14.30 Uhr angesetzt, die Siegerehrungen für 16 Uhr. Weitere Infos zu den Wettkämpfen sowie einen Link zu den Live-Ergebnissen finden Sie im Internet unter www.kanu-schwaben-augsburg.de Hermann Schmid
für Kanu
Schwaben Augsburg
Die Platzierungen bei den ICF
Ranglistenrennen im WW-Sprint, 27. 04 2019
Bilder:
Marianne Stenglein
Wildwasser-Sprint:
Rennen für ECA-Europa-Cup bestätigen gute Form der
deutschen Kanuten
Mit Rennen für Punkte um den Europa-Cup der
European Canoe Association (ECA)
ging das Wildwasser-Sprint-Wochenende auf dem Eiskanal zu Ende. Wie schon beim
ICF-Ranglistenrennen am Samstag stellten die DKV-Wildwasser-Sprintern
auch am
heutigen Sonntag ihre gute Form unter Beweis.Bild: Normen Weber fuhr rückwärts in die schwere Passage „Alle unsere Kanuten, die für die Europameisterschaft in drei Wochen in Slowenien qualifiziert sind, waren hier erfolgreich“, stellt Bundestrainer Gregor Simon zufrieden fest. Und noch eine Beobachtung stimmt ihn positiv: Bei den DKV-Nachwuchsfahrern ist deutliches Potential zu erkennen. Im Canadier Einer Herren (MC1) verwies Weltmeister Blas Cof (Slowenien) den gestrigen Sieger in dieser Disziplin, Normen Weber (Kanu Schwaben Augsburg) mit gut einer Sekunde Vorsprung auf Platz zwei. Dritter wurde, wie schon gestern, der Kroate Luca Obadic. „Gegen den Weltmeister verlier ich gerne“, stellte ein gut gelaunter Normen Weber anschließend fest, er war im Finale am Sonntag seine beste Zeit dieses Wochenendes gefahren. Im Kajak Einer Damen (WK1) trumpfte die 44-jährige Sabine Füsser (Kanu Schwaben Augsburg), die mit Abstand älteste und erfolgreichste Starterin dieses Wettbewerbs, deutlich auf. Sie verwies die gestrige Siegerin, Melanie Mathys (Schweiz) auf Platz 2. Die 16-jährige Christina Massini (KC Fulda), die im ICF Ranglistenrennen noch Platz belegt hatte, kam jetzt nach Meghan Jädicke (KSG Köln) auf den vierten Platz. Den Kajak Einer Herren (MK1) dominierte wie schon am Samstag Weltmeister Nejc Snidarcic (Slowenien), der heute fast zwei Sekunden vor Yannic Lemmen (KCD Düsseldorf) und drei Sekunden vor Björn Beerschwenger (RKC Köln) durchs Ziel ging. Bild: Normen
Weber, Rene Brücker
Mit ihren sehr guten Resultaten haben sich heute
Normen Weber (MC1),
Sabine Füsser (WK1) und Yannic Lemmen (MK1) auch direkt
für die Teilnahme an
der WM im September in Spanien qualifiziert, Finn
Hartstein (MK1) und Christina
Massini (WK1) gelang das schon gestern.Im Canadier Einer Damen (WC1) belegten wie schon am Samstag Alice Panato (Italien) und Sabrine Barm (Kanu Schwaben Augsburg) die Plätze eins und zwei. Den dritten Platz sicherte sich Valentina Razzauti (Italien). Bild: Sabrina Barm Im Canadier Zweier Herren (MC2) brachte das heutige Finale lediglich eine Rochade unter den ersten drei Plätzen. Die gestrigen Zweitplatzierten Ole Schwarz / Janosch Sülzer (RG NRW) waren heute die schnellsten auf der etwa 350 Meter langen Strecke, Luka Obadic/Ivan Tolic (Kroatien) verbesserten sich von Platz drei auf Platz zwei, während die gestrigen Sieger Rene Brücker/ Normen Weber (Kanu Schwaben Augsburg) heute nur Platz drei belegten. Insgesamt traten am Wochenende 143 Kanuten aus 14 Ländern – darunter knapp 100 Starter aus 23 Vereinen des DKV – auf dem 350 Meter langen Abschnitt der Olympiastrecke von 1972 mit ihren Wildwasser-Sprintbooten an. Kühle Temperaturen konnten den sportlichen Einsatz nicht merklich bremsen. Wettkampfleiterin Manuela Gawehn – sie ist aktiv in verschiedenen Funktionen beim Deutschen Kanu Verband (DKV), der European Canoe Association (ECA) und der International Canoe Federation (ICF) – betonte, dass sich die internationale Wildwasser-Familie sich auf dem Augsburger Eiskanal sehr wohl fühle. Bild: Sabine
Füsser
Am
kommenden Wochenende, 4. und 5. Mai 2019, finden auf dem Eiskanal das
Finale
der vierteiligen Qualifikation für das DKV-Team für
die internationalen
Wettbewerbe 2019 im Wildwasserslalom statt. Nach zwei Renntagen im
Markkleeberg
bei Leipzig an diesem Wochenende werden am Samstag und Sonntag in zwei
Finalläufen die letzten Qualifikations-Punkte vergeben. Sie
entscheiden
darüber, wer in das Weltcup- und WM-Team des DKV kommt
– und wer gute Chancen
auf die Teilnahme an den olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio hat.
Weitere Infos zum Finale dieser Wettbewerben sowie
einen Link zu den
Ergebnissen vom 27. und 28. April finden Sie im Internet unter
www.kanu-schwaben-augsburg.de
Unsere Schutzengel vom DLRG KV Augsburg/Aichach-Friedberg e.V. waren wieder fest im Einsatz an der Augsburger Olympiastrecke. Beim ICF Wildwassersprint und ECA Europa-Cup auf dem Augsburger Eiskanal (Olympiastrecke) waren unsere DLRG Schutzengel wieder fest im Einsatz. Routiniert retteten sie manchen Nachwuchsfahrer oder Fahrerin aus den Fluten des Eiskanals. Wer die kippligen Boote der Wildwasser Rennsportler kennt, weiß wie schwer es für den Sportler,in ist, wenn die Ideallinie verpasst wurde und der Sportler sich plötzlich im Kreis dreht, schon packt ihn die nächste Welle und gerade in der Torpedo Walze kurz vor dem Ziel - wenn die Sportler schon ausgepowert sind - wurde diese öfters zum Verhängnis. Aber die "Schutzengel" waren stets gleich zur Stelle, sie mussten an beiden Wettkampftagen zahlreiche Sprünge ins eiskalte Wasser hinter sich bringen. Sie haben ja auch schon jahrelange Erfahrung mit dem Wildwasser Rennsportlern (seit ca. 15 Jahre) aber auch den Slalomkanuten (seit Ende der 50er Jahre in etwa). Die DLRG war ja bereits auf dem "alten" Eiskanal schon im Einsatz. Jetzt sind schon deren Kinder im Einsatz bei den Veranstaltungen des Ausrichters Kanu Schwaben. Ein Dankeschön an dieser Stelle an die vielen ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen. Der Eiskanal hat seinem Namen alle Ehren gemacht, er war eiskalt! Beim Kanuslalom Wettkampf 3 und 4 (04. Und 05.05.2019) gibt es den nächsten Einsatz für die rund 20 köpfige Gruppe auf dem Augsburger Eiskanal (Olympiastrecke). Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 29.04.2019 |