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Wanderfahrten

Amperfahrt 2022

Reger Zulauf bei der Amperfahrt der Aichacher TSV-Kanuten
Jedes Jahr am ersten Sonntag in den bayerischen Sommerferien fahren die Kanutinnen und Kanuten der Kanuabteilung des TSV seit etwa 15 Jahren die Amper von Grafrath nach Günding. Diese Fahrt ist als Bezirksfahrt des Bezirks Schwaben im Bayerischen Kanuverband in das Sportprogramm des DKV aufgenommen. 28 Kilometer mit unterschiedlichem Charakter und vielfältigen Eindrücken.
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Bei der Anfahrt zum Treffpunkt in Günding waren die Autos mit den Kajaks nicht zu übersehen. 29 Paddlerinnen und Paddler aus unterschiedlichen Vereinen waren angereist, um gemeinsam das Wasser des Ammersees unter den Kiel zu nehmen, das in der Amper nach dem Ausfluss aus dem See seinen Weg zur Isar findet. Die Teilnehmer kamen vom KC Lindau, Allgäuer Kanuclub in Kempten, vom Faltbootclub Ingolstadt, den Naturfreunden Bayreuth, dem KC Donauwörth, den bayerischen Einzelpaddlern und dem Ausrichter, der Kanuabteilung des TSV Aichach. Fahrtenleiterin Maren Walz koordinierte den Boots- und Personentransport und beantwortete verschiedene Fragen. Mit Hilfe des Anhängers des TSV Aichach und einer durchdachten Organisation gelang es alle Paddler mit vier Fahrzeugen zum Einsatzort zu bringen. In Grafrath wieder ein vollgestopfter Parkplatz. Dabei waren fußläufig problemlos ausreichend Parkmöglichkeiten zu finden.
Nachdem alle auf dem Wasser waren konnte die gemeinsame Fahrt losgehen. Vorab, es war wirklich eine gemeinsame Fahrt. Die Paddler blieben zusammen. Dazu trugen neben den vier Umtragungen auch die rauhen Rampen mit ihren erfrischenden Schwällen bei, die bei diesem Wasserstand vorher erkundet wurden und dann die beste Fahrtmöglichkeit vom Unterwasser aus angezeigt wurde.
Lange bangte der Veranstalter, ob die Fahrt heuer wie geplant durchgeführt werden könne. Der Wasserstand sank und sank im Juli bis Anfang der Vorwoche kräftige Niederschläge nicht nur dem Alpenrand das ersehnte Nass brachten, sondern auch die Pegel der Flüsse und insbesondere den des Ammersees ansteigen ließen. Der Ammersee ist der Wasserspeicher für die Amper und ermöglicht es so, nach Niederschlägen über einen längeren Zeitraum ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben. Anfangs fließt die Amper durch ein kleines Tal, gesäumt von Häusern rechts und links des Flusses, bei guter Strömung nach Norden. Die Landschaft vor Schöngeising wird flacher und nach sechs Kilometern ist die erste Umtragestelle erreicht.
Auf diesem Flussstück sind noch viele Badeboote und überdimensionale Aufblastiere unterwegs. Diese bleiben zum großen Teil am Biergarten von Schöngeising hängen und es wird zunehmend ruhiger auf dem Gewässer. Ein leichtes Rauschen kündigt die erste Rampe und damit die erste Erfrischung an. Bis Fürstenfeldbruck bleibt es die einzige. Unter dem Hochseilgarten in Fürstenfeldbruck hindurch geht die Umtrage zu einem kleinen Seitengewässer. Dies war der Ort für eine gemeinsame Brotzeit. Beim aktuellen Wasserstand der Amper ist auch der des Seitengewässers recht niedrig. So werden die ersten Meter zum Bootswandern mit dem Boot entlang des Flussbetts. Bevor alle wieder in ausreichend tiefen Wasser sind gilt es noch eine kleine Holzbohle zu überwinden. Es geht Paddeln durch FFB hindurch, die Bootsfahrer ziehen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Die Spaziergänger und Biergartenbesucher winken, die Paddler winken zurück. Nach dem Emmeringer Hölzl , das das Wasser der Amper über sieben Arme teilweise ableitet, ist der Wasserstand in der Amper geringer. Jetzt kommt eine Doppelstufe, die   bei dem geringen Wasserstand genau gefahren werden sollte. Nicht allen gelingt dies und so gibt es die erste und schließlich dann auch einzige Kenterung an diesem Tag. Alle helfen zusammen, schnell ist die Lage geklärt und die Gruppe fährt weiter. Bis zum Wehr in Esting strömt es bei dem niedrigen Wasserstand noch ausreichend. Die Fahrtmöglichkeiten sind allerdings reduziert und es lohnt sich genau den Stromzug zu beobachten, will man nicht auf eine Untiefe auflaufen.
Bei diesem Wasserstand ist nur die Weiterfahrt im Kanal zum ersten E-Werk hin möglich. Es staut sich bis alle ausgestiegen sind, dann die erste etwa 100 Meter lange Umtragung. Beim Einstieg über das steile Ufer hilft man sich gegenseitig. Die Amper fließt nun durch Olching. Bald ist das zweite E-Werk erreicht, das auch wieder Umtragen werden muss. Danach geht es auf zügiger Strömung weiter bis zum Zusammenfluss mit der freien Amper. Die nächste Sohlrampe bereitet den Fahrerinnen und Fahrern kurz von der Autobahn A8 Freude und Abkühlung. Es folgen noch drei weitere, gut zu befahrende Sohlrampen, dann ist schon die Ausbootstelle in Günding erreicht.
Allen hat es gefallen, einige haben neue Erfahrungen gemacht und sind stolz die Herausforderungen bewältigt zu haben. Mit dem Rückholen der Fahrzeuge löst sich die Gemeinschaft auf. In einem Jahr kann sie sich dann wieder zusammenfinden, wenn es abermals auf eine spritzigen Wanderfahrt auf die Amper geht. Der fünfjährige Nathanel aus Aichach möchte dies nach eigenem Bekunden schon. „Schee seis gewesn."
Bezirkswandwerwart Stefan Andreas Schmidt 20.08.2022

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