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Stefanie Horn – die Schwabenkanutin startet seit
einigen Jahren für Italien (sie ist dort mit Ricardo de Gennaro verheiratet)
und hat sich im K 1 Damen – zusammen mit ihrem Schwager Giovannni de Gennaro
bei den K 1 Herren – für die olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro /
Brasilien im Kanuslalom qualifiziert. Wir sprachen mit ihrer Mutter Silvia
Horn, da Steffi bereits – das
italienische RIO Team besteht aus den beiden Sportlern Stefanie und Giovanni –
nach Rio abgereist ist.
Stefanie Horn Stefanie Horn, Giovanni de Gennaro
Die Eltern von Stefanie haben beide Urlaub genommen, um
am Fernseher die Slalomwettkämpfe verfolgen zu können. Stefanies Ehemann
Ricardo ist schon total aufgeregt und er wird – gemeinsam mit Steffis Schwester
Jacqueline, Anfang August nach Rio reisen, um dort „live“ die Daumen zu drücken
und mit zu fiebern. Mutter Horn ist – genauso wie die ganze Familie –
wahnsinnig stolz auf Stefanies herausragende Form und drückt den beiden – also Horn/de
Gennaro besonders die Daumen. Die Kanu Schwaben schließen sich an und freuen
sich sehr, dass ein weiteres Mitglied der Kanu Schwaben mit in Rio teilnimmt.
DKV RIO Starterin Melanie Pfeifer wird also gegen ihre
Clubkameradin Stefanie Horn im K 1 Damen fighten müssen, Sideris Tasiadis im C
1 Herren ist der zweite Kanu Schwabe am Start in Rio.
AKV Kanute
Hannes Aigner - der dritte Augsburger im Bunde - startet bei den K 1 Herren in
Rio.
Fotos wurden uns von S.Horn und De Gennaro zur Verfügung gestellt. Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 27.07.2016
Olympische Sommerspiele in Rio de Janeiro 2016 Die olympischen Sommerspiele stehen in Kürze an. Darauf freuen sich die Slalomspezialisten schon sehr. Schließlich haben sie hart darauf trainiert. Melanie Pfeifer Das Team aus Augsburg besteht aus den drei Sportlern Hannes Aigner (K 1 H), Melanie Pfeifer (K 1 D), Sideris Tasiadis (C 1 H) sowie den Bundestrainern Thomas Apel, Stefan Henze, Sören Kaufmann und dem Physiotherapeuten Andreas Geislinger sowie Michael Keim (Trainingswissenschaftler). Jeder der acht Augsburger hat mindestens drei Olympiagepäckstücke bei sich, so dass der Olympiabus proppenvoll geladen war.
v.l. Melanie Pfeifer, Sideris Tasiadis und Hannes Aigner
In
Frankfurt stoßen die beiden Leipziger Sportler Franz Anton und Jan Benzien (CII
H) sowie der Cheftrainer und der Rest des Olympiateams auf die Augsburger und
dann ab nach Rio de Janeiro – der Nonstop Flug wird 12 ½ Stunden dauern.
Aktuell hat Rio 30 Grad +.
Wir wünschen dem Rio Team einen guten Flug und eine gute Zeit in Rio. Informationen zum DEODORO Whitewater Stadium: Olympic Whitewater Stadium DEODORO in Rio de Janeiro Rund 30 Kilometer vom Zentrum Rio de Janeiros und 25 Kilometer vom Barra Olympic Park entfernt beherbergt der Deodoro Olympic Park im Westen der Stadt neben weiteren 10 Sportarten auch die Austragungsstätte der olympischen Wettbewerbe im Kanu-Slalom. Das Olympic Whitewater Stadium umfasst zwei Slalomstrecken – einen 250 m-Kurs für die Wettkämpfe sowie einen 200 m-Kurs für Trainingszwecke. Durch beide Kurse fließen 25 Millionen Liter Wasser. Eingeweiht wurde die neu gebaute Anlage Ende November 2015 mit den vorolympischen Testwettbewerben, an denen rund 250 Athleten aus 40 Ländern, darunter auch das Slalom-Nationalteam des DKV, teilnahmen. Die künstliche Wettkampfstrecke ist als Gerade angelegt, auf der die 8.000 Zuschauer die Sportler vom Start bis ins Ziel verfolgen können. Vom Wildwasser her ist sie als eine der leichtesten Olympiastrecken der vergangenen Jahre einzustufen, allerdings erfordert sie ein gutes Lesen des Wassers und sie verlangt den Athleten ab, genügend für Vortrieb sorgen zu müssen. Der Grat, das Risiko zu dosieren, ist sehr schmal und damit ist die Strecke – so leicht sie aus der Zuschauerperspektive auch aussehen mag – letztlich doch ein sehr komplizierter Kurs. Zusammen mit dem Olympic BMX Centre wird das Olympic Whitewater Stadium nach den Spielen als Bestandteil eines großzügigen Erholungsareals der Öffentlichkeit sowohl für den Leistungssport als auch für Breitensport- Aktivitäten zur Verfügung stehen.
Deodoro Informationen siehe DKV Broschüre. Marianne Stenglein/Ref. Für
Presse/ 24.07.2016
Freitag, 22.07.2016 – am Sonntag, 24.07. geht es
endlich los! Zum Pressegespräch lud der neue Ressortleiter Marketing Merlin
Holzapfel ins Bootshaus am Eiskanal und zahlreiche Pressevertreter nahmen die
„letzte“ Gelegenheit war, um ein ausführliches Interview mit den beiden Kanu
Schwaben Sportlern – Melanie Pfeifer und Sideris Tasiadis – vor deren Abreise
nach Rio zu den olympischen Sommerspielen - zu erhalten.
Nach Rio reisen die beiden Kanu Schwaben Melanie
Pfeifer (29 Jahre) am Sonntagnachmittag und Sideris Tasiaids (26 Jahre) sowie
Hannes Aigner / AKV (27 Jahre) mit den
Bundestrainern und ab Frankfurt treffen sie auf das gesamte Rio Team.
Heute wurden sie von Merlin Holzapfel befragt und
anschließend erhielten sie aus der Hand des Vorstandes der Kanu Schwaben –
Horst Woppowa – die „Original Startnummern der ersten Kanuslalom Olympiade von
1972“ als Maskottchen. „Bisher hätten diese Startnummern immer Glück gebracht“
so Woppowa, schließlich sind bereits etliche Augsburger Kanuten mit einer
Medaille zurückgekehrt - etwa zuletzt Sideris Tasiadis, der 2012 in London eine
Silbermedaille im Canadier Einer Herren mit nach Augsburg zurückgebracht hatte.
Wo sie diese dann genau tragen (unter der offiziellen Startnummer oder an
anderer Stelle, das müssen die Rio Starter selbst entscheiden vor Ort“.
Als
einer der ersten Mannschaftsteile der deutschen Olympiamannschaft werden die
deutschen Slalomkanuten übrigens am Montag in das Olympische Dorf in Rio de
Janeiro einziehen.
Melanie
Pfeifer freut sich schon sehr darauf und ist sehr gespannt, Sideris Tasiadis,
nach der Frage ob und mit wem er zusammenwohnen wird: „In 2012 bei den
Olympischen Spielen in London war ich mit Hannes Aigner zusammen, ein Apartment
mit insgesamt sechs Sportlern, wobei dies vermutlich ähnlich in Rio sein wird“.
Übrigens, der Olympiasieger, Thomas Schmidt, der 2000
in Sydney im Einerkajak die Goldmedaille gewann und Kanu Schwaben Mitglied ist,
zeichnet übrigens für die aktuelle Kursstrecke im olympischen
Deodoro-Wildwasserpark – zusammen mit der Französin Marianne Agulhorn -
verantwortlich.
Team Rio - Das Team Rio des
Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) in der Sportart Kanu-Slalom umfasst insgesamt
fünf Sportler, die Deutschland bei den Spielen in Rio de Janeiro in den vier
olympischen Entscheidungen vom 7. bis 11. August 2016 vertreten.
Hannes Aigner / Kajak Einer Herren / AKV Augsburg
Melanie Pfeifer / Kajak Einer Damen / Kanu Schwaben
Augsburg
Sideris Tasiaids / Canadier Einer Herren / Kanu
Schwaben Augsburg
Franz Anton – Jan Benzien / Canadier Zweier Herren /
LKC Leipzig
Wir wünschen dem gesamten Rio Team einen guten Flug und
viel Freude und Erfolg bei den olympischen Spielen und drücken aus der Heimat
ganz fest die Daumen.
Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 22.07.2016
Die olympischen Sommerspiele stehen vor der Türe und die Nationalmannschaft „Team Rio“ steht in den Startlöchern für die Anreise nach Rio de Janeiro. In Augsburg darf jeder Olympiasieger im Kanuslalom am Eiskanal einen Baum pflanzen, mittlerweile gibt es vier Olympiasieger Bäume der Kanu Schwaben Mitglieder: Linde
– Elisabeth Micheler-Jones, Olympiasiegerin 1992 in Barcelona / La Seu d’Urgell
(Spanien)
Mehlbeere
– Oliver Fix, Olympiasieger 1996 in Atlanta (USA)
Eiche
– Thomas Schmidt, Olympiasieger 2000 in Sdyney / Penrith (Australien)
Ginkgo
– Alexander Grimm, Olympiasieger 2008 in Peking ( China)
1992
fanden die ersten Kanuslalom Wettbewerbe bei den olympischen Spielen in München
/ Augsburg statt und der Kanu Schwabe Karl
Heinz Englet entzündete am Eiskanal (Olympiastrecke) das olympische Feuer.
Eiche Thomas Schmidt
Für
Augsburg gehen bei den olympischen Sommerspielen 2016 zwei Kanu Schwaben
Mitglieder (Sideris Tasiadis- Silbermedaillengewinner von London 2012) und
Melanie Pfeifer sowie der AKV Kanute Hannes Aigner (Bronzemedaillengewinner von
London 2012) an den Start. Wir drücken
dem gesamten DKV Rio Team ganz fest die Daumen und wenn es klappen sollte,
könnte ja evtl. wieder ein Baum am Augsburger Eiskanal gepflanzt werden, wer weiß,
Platz gibt es auf alle Fälle noch genug.
Ginkgo Alexander Grimm Marianne
Stenglein / Referentin für Presse / 19.07.2016
Der DKV hat eine Broschüre über die Olympiamannschaft
im Kanuslalom und Rennsport herausgebracht, dieser ist unter dem DKV LINK aufrufbar:
http://www.kanu.de/_dbe,news,_auto_5482734.xhtml#.V45AHdIQZu0Olympische Sommerspiele in Rio de Janeiro / Brasilien 2016 Der
Olympiasieger Sydney / Australien von 2000 Thomas Schmidt – seit Jahren
im ICF Kanuslalom
Komitee tätig wurde vor seiner Abreise nach Rio de Janeiro interviewt.
Seit 2008 ist der Maschinenbau-Ingenieur in der Slalomkommission
des ICF Weltverbandes tätig, die olympischen Spiele sind auch sein
Höhepunkt –
sei es als Teilnehmer 2000 (und Goldmedaillengewinner) oder sei es als
Kursdesigner und Video Judge in London und nunmehr auch in Rio de
Janeiro.
MS: Vor vier Jahren wurdest Du in allen Medien als der „Kanalarbeiter“ betitelt. Hier nochmals die Rückschau: „Der wohl berühmteste Londoner Kanalarbeiter kommt aus Deutschland. Thomas Schmidt ist am Wildwasser-Kanal des Lee Valley White Water Centre bei den olympischen Wettbewerben im Kanuslalom für das Aushängen der Tore verantwortlich“ – diese schwere Bürde hattest Du 2012 bei den olympischen Spielen London/Lee Valley und nunmehr auch im Wildwasserpark in Rio de Janeiro „Deodoro Freizeitpark“. Lastet diese Bürde auf Dir und konntest Du die neu gebaute Strecke schon live sehen?“ Wie unterscheidet sie sich von der „ersten künstlichen“ Strecke in Augsburg, die Du ja sehr gut kennst als Augsburger und Schwabenkanute. TS: Es ist keinesfalls eine Bürde, vielmehr eine große
Freude bei solch einem Event die Strecke aushängen zu dürfen. Ähnlich wie in
London durfte ich auch die Strecke in Rio schon in Augenschein nehmen. Im
vergangenen November fand dort das sogenannte olympische Test Event statt. Auch
dort durfte ich zusammen mit Marianne Agulhon die Strecke für die Test
Wettkämpfe designen. Das war harte Arbeit, da die Strecke zu dem Zeitpunkt
gänzlich neu war und unglaublich viele Optionen bietet. Die Strecke
unterscheidet sich allerdings komplett vom Augsburger Eiskanal, zwar ist es
auch eine Kunststrecke, aber wie heute fast üblich wird das Wasser nach oben
gepumpt. Der Kanal ist ansonsten viel kürzer und komprimierter, kommt auch mit
weniger Wasser aus. Die Einbauten, die letztlich dem Kanal den Feinschliff
geben und seine Wildwasserelemente verleihen sind aus Kunststoff und können im
ansonsten gerade verlaufenden Flussbett versetzt werden.
MS: Thomas – Du als Olympiasieger von Sydney im Jahr 2000 bildest wieder gemeinsam mit der Französin Marianne Agulhon das ICF Kursdesigner-Team. Nach den abschließenden Trainingsläufen bereitet der knapp 40-jährige Augsburger den Parcours für die Qualifikationen in Deodoro vor. Wann reist Du bzw. Ihr beide an, wo seid ihr untergebracht und was sind Eure genauen Aufgaben? Wirst Du freigestellt oder musst Du Deinen Urlaub hierfür einbuchen? TS: Ich fliege am ersten August nach Rio, dadurch ist noch genügend Zeit um sich auf die Strecke einzustellen und Ideen für die Toraushängung zu sammeln. Nicht zuletzt, da die Strecke seit November letzten Jahres noch mal leicht modifiziert wurde. An den Einbauten wurde etwas gefeilt um faire Verhältnisse auf der ganzen Strecke zu schaffen. Untergebracht sind wir dann in der Nähe von Deodoro in einem „kleinen“ Olympischen Dorf. Dort sind einige der Funktionäre, die alle im Deodoro Park tätig sind untergebracht. Somit ist die tägliche Anreise etwas verkürzt, das erleichtert die Arbeit vor Ort. Freigestellt werde ich leider nicht, ich bringe meinen normalen Urlaub dafür ein. Dadurch muss ich für den Familienurlaub schon etwas zirkeln. MS: Werden die Strecken jetzt neuerdings noch schwerer ausgehängt, ist das auf dem neugebauten Kurs in Deodoro so ohne weiteres möglich und wieviel Tore und wie schwierig darf die Strecke prinzipiell für die Kanuten (Damen und Herren fahren ja stets die gleiche Strecke, es gibt keine spezielle Damenstrecke) sein? Was gilt es hier besonders zu beachten? TS: Die Strecke in Deodoro ist vom
Wildwasser-Schwierigkeitsgrad vielleicht nicht die allerschwierigste. Das ist
sicher der späteren Nutzung geschuldet. Wir werden damit nicht Verhältnisse wie
in London oder z.B. Pau vorfinden. Es gilt daher wieder den üblichen Spagat zu
meistern, die Strecke anspruchsvoll genug für die besten Herren und nicht zu
schwer für die vielleicht nicht ganz so starken Damen auszuhängen. Das gilt
insbesondere für das olympische Starterfeld, das gegenüber einer
Weltmeisterschaft doch etwas erlesener ausfällt. Die Anzahl der Startplätze ist
limitiert, aus jeder qualifizierten Nation darf nur EIN Boot an den Start, da
sollte die Strecke für alle anspruchsvoll gestaltet sein.
MS: Rio de Janeiro sorgt ja seit Monaten und gerade in den letzten Wochen für sehr viel „negative Schlagzeilen“ – ist Dir da nicht bang davor – Zirka Virus, Abfallprobleme, Kriminalität, Finanznot usw.? TS: Das sind die üblichen Schreckensnachrichten vor solchen Events. Es kommt immer darauf an wohin man genau schaut. Bei meinem Besuch im November sind mir schon einige Dinge aufgefallen, die waren nicht wirklich schön. Auffallend ist der große Unterschied zwischen arm und reich. Ich gehe aber davon aus, dass in der Zeit der Olympischen Wettkämpfe vieles auf Vordermann gebracht wird und dass man beim Veranstalter alles Mögliche unternehmen wird um die Sicherheit der Spiele zu gewährleisten. MS: Wird Deine Familie auch mit vor Ort sein und wie lange wirst Du überhaupt am olympischen Leben teilnehmen können. Besuchst Du auch andere Sportarten? TS: Ich reise alleine, da ich in erster Linie mit einem Auftrag vor Ort bin. Planmäßig komme ich am 14.08. wieder zurück, d.h. es ist im Anschluss an die Slalomwettkämpfe noch ein Puffertag vorgesehen, sollte wirklich etwas für eine Verschiebung im Zeitplan sorgen, wovon wir hoffentlich keinen Gebrauch machen müssen. Ich bin also fast zwei Wochen vor Ort, da sollte es irgendwo möglich sein mal irgendein Event zu besuchen. Ideal ist natürlich der Deodoro Park, dort sind gleich mehrere Sportarten, vielleicht klappt ja mal ein Abstecher. MS: Ganz zum Schluss, noch ein paar Fakten zu den Kanuslalom Wettbewerben, wie ist die Strecke konzipiert, ist sie nachhaltig für die Nach-Olympiade, wann beginnen die Wettkämpfe und werden auch Schulklassen im Trainingsbetrieb die Sportart besuchen dürfen? Du siehst, viele Fragen, aber wir sind auf Informationen über den Wildwasserpark in Deodoro im Herzen der Stadt Rio de Janeiro schon sehr gespannt. TS: Der Kanal erfüllt alle Anforderungen an eine spätere
kostengünstige Nutzung, hier haben wir seitens ICF großen Wert darauf gelegt.
In Zahlen bedeutet das, mit 250m Länge, einem Gefälle von 4,5m bei einem
Wasserdurchfluss von 12m³/sec ist das vergleichsweise wenig. Anders
ausgedrückt, man hat aus der Vergangenheit gelernt, den Kurs sehr effizient
gestaltet und ähnlich wie beim Augsburger Eiskanal die Strömungsverhältnisse
zuvor mit einem Modell simuliert. Neben der Wettkampfstrecke gibt es noch einen
einfacheren Trainingskurs. Außerdem wird der Aufwärmsee später der
Öffentlichkeit als Schwimmbad dienen. Damit wurde ein starkes Paket geschnürt,
damit nicht nur der Kanusport, sondern auch die gesamte Bevölkerung davon profitiert.
Die Kanuslalom-Wettkämpfe beginnen traditionell recht früh im Verlauf der
Spiele. Am Tag 2, also dem 07.08., geht es mit den Qualifikationsläufen los,
die ersten Medaillien werden am Tag 4 vergeben und bis zum Tag 6 (11.08.) können wir dann auch hoffentlich
erfolgreiche deutsche Sportler, vielleicht sogar aus Augsburg, feiern. Es wird
auf jeden Fall spannend.
MS: Thomas, wir danken Dir für das Interview und wünschen Dir vor Ort eine gute Streckenführung und sei wieder ein guter „Kanalarbeiter“ wie 2012 in London. Wir drücken Dir und dem DKV Team Rio 2016 von hier aus ganz fest die Daumen und ganz besonders den beiden Schwabenkanuten Melanie Pfeifer und Sideris Tasiadis, welche bei den olympischen Spielen in Rio teilnehmen. Marianne
Stenglein / Referentin für Presse / Kanu Schwaben Augsburg/11.07.2016
Augsburger
Medientage im Bundesleistungszentrum und auf dem Olympiakanal!
Man kann es gar nicht glauben, bis zu den olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro sind es nur noch 59 Tage. Die Zeit vergeht so rasch und aus diesem Anlass fand vom DKV Deutschen Kanuverband ein sehr gut besuchter Medientag mit dem Kanuslalom –Olympiateam RIO und den Trainern statt. Das große Interesse der Medienvertreter – Fernsehen, Rundfunk, Fotografen, Journalisten war sehr erfreulich und sie konnten sich ein Bild der Vorbereitung durch den DKV Cheftrainer Michael Trummer, Dr. Jens Kahl / DKV Sportdirektor, Thomas Konietzko / DKV Präsident und Jochen Mayer / DKV Referent für Kanuslalom Öffentlichkeitsarbeit sowie der Unterstützung des Sponsors Kunststoff – welcher durch Michael Herrmann vertreten war - machen. Die beiden Medientage in Augsburg waren ausgefüllt mit einem vollen Programm. Bereits am Montag bestand die Möglichkeit für ein Aktivangebot auf dem Eiskanal mit erfahrenen Kanuslalom Sportlern. Anschließend folgte ein Grillabend mit dem Team Rio und die Medienvertreter bekamen die erste Möglichkeit zum Kennenlernen mit den Aktiven und dem Trainerteam, was sehr gerne angenommen wurde. Die vier "Rio-Boote" an der Waschmaschine Am zweiten Tag begann – nach einem gemeinsamen Frühstück mit allen Sportlern und Trainern – der offizielle Auftakt und die Begrüßung durch den DKV Präsidenten Thomas Konietzko und DKV Cheftrainer Michael Trummer. Olympia 2016 in Rio: Zum ersten Mal finden die Olympischen Spiele in Südamerika statt. Vom 5. August bis zum 21. August messen sich die Athleten der XXXI. Olympiade in Rio de Janeiro. Thomas Konietzko: „Zwei erfahrene Kanuten sind bei diesen olympischen Spielen mit Sideris Tasiadis und Hannes Aigner in Rio dabei (Silber und Bronzemedaille London 202), aber die Kanutin Melanie Pfeifer und Franz Anton-Jan Benzien weisen auch schon viele internationale ERM/WM Erfolge auf und sind erfahren in WM, EM und Weltcups. Die Medienvertreter können sich nach ihren Erfahrungen auf der Augsburger Olympiastrecke nun ein besseres Bild machen, wie es auf wildem bewegten Wasser zugeht und wie blitzschnell man reagieren muss. Glück, Talent und Tüchtigkeit ist hier gefragt, zwei Medaillen strebt der DKV im Kanuslalom in Rio de Janeiro an.“ Das Rio-Team
DKV Cheftrainer Michael Trummer ging ausführlich auf
die Fragen der bisherigen Vorbereitungen ein. Lehrgang im November 2015 in Rio
mit Testevent (zwei Wochen, aber manche Sportler blieben auch schon vier Wochen
vor Ort). Dann folgte in Australien ein Warmwasserlehrgang mit internationalen
Wettkämpfen, nach der Rückkehr von dort, die vier nationalen
Qualifikationswettkämpfe in Augsburg (zwei) und Markkleeberg (zwei).
Anschließend blieb keine Zeit zum Durchatmen, denn es ging zum Lehrgang nach
Rio de Janeiro, nach dieser gleich zur Europameisterschaft in Liptovsky-Mikluas
/ Slowakei, kurze dreitägige Pause und wieder zum Lehrgang nach Rio. Die Weltcups
im Kanuslalom (Ivrea/Italien ohne Rio Team) begannen letztes Wochenende, der
nächste Weltcup ist in La Seu d’Urgell / Spanien und dort starten auf alle
Fälle zwei vom RIO Team Melanie Peifer / Kanu Schwaben und Hannes Aigner / AKV.
Die beiden werden heute Nachmittag nach La Seu reisen (Olympiastrecke von
Barcelona 1992), dann folgt der dritte Weltcup in Pau / Frankreich ein
Wochenende darauf. Nach dem dritten Weltcup geht es zurück und anschließend
fliegt das Rio Team wieder zur Olympiastrecke in Brasilien (Rio/Deodoro). Also
ein anstrengendes Programm steht vor den Kanuten mit einer knapp bemessenen
Regeneration. Am 24.07. wird dann endgülitg zu den olympischen Sommerspielen
nach Brasilien angereist.
Sportler und Trainer vom Rio-Team Franz Anton und Jan Benzien konnten auch viele Fragen der Medien über den Kanal in Deodoro beantworten, die Strecke ist schmaler und die Boote müssen hierfür auch darauf abgestimmt werden. Das Design ist bei allen vier Booten einheitlich (Abstimmung über das Design ist ja im Internet vor kurzem erfolgt). Maße und Gewichte sind natürlich vorgeschrieben, aber sonst hat sich jeder Sportler sein für ihn ideales Boot (drehfreudig, gleitet gut über Wellen usw.) durch Erfahrungswerte angepasst und wichtig ist natürlich das optimale Material. Dann wurde die Die Augsburger Teilnehmer in Rio
anwesende Presse informiert wo das Team
Rio untergebracht ist (olympisches Dorf), über die Erreichbarkeit zur
Wettkampfstrecke (kann Michael Trummer derzeit noch nicht einschätzen, wird
sich erst vor Ort dann zeigen), wieviel Boote ins Halbfinale und Finale kommen
bei insgesamt 21 Starterinnen und Startern bei den K 1 Herren und K 1 Damen –
15 ins Halbfinale, 10 ins Finale und über Eintrittskaten, Zuschauertribünen,
Sportpark Deodoro mit Riesenleinwand und viele weitere Informationen.
Nach den ausführlichen Presse Informationen gab es Fototermin mit Teamfotos und Interviews im Bundesleistungszentrum und ab 11.00 Uhr öffentliches Training auf dem Olympiakanal mit reichlich Möglichkeiten für Filmaufnahmen und Actionfotos sowie weitere Interviews. Die Presse konnte dann beim gemeinsamen Mittagesessen mit allen Sportlern und Trainer die Möglichkeit für Einzelgespräche und Interviews wahrnehmen. Sideris mit bayr. Polizei Am Nachmittag gab es ein Aktivangebot auf dem Olympiakanal für alle, die am Montag nicht dabei sein konnten bzw. nicht genug bekamen. DKV Pressereferent Jochen Meyer wurde übrigens von Thomas Konietzko geehrt für seine unermüdlichen Berichterstattungen und Pressearbeit. Die Augsburger Medientage waren ein voller Erfolg ! ZDF Fernsehteam war übrigens auch dabei und die Aufnahmen werden wir kurz vor den olympischen Sommerspielen dann im ZDF sehen können, die anderen Fernsehberichte kommen natürlich zeitnah. Team Rio - Das Team Rio des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) in der Sportart Kanu-Slalom umfasst insgesamt fünf Sportler, die Deutschland bei den Spielen in Rio de Janeiro in den vier olympischen Entscheidungen vom 7. bis 11. August 2016 vertreten. Sie haben sich als Sieger der nationalen Olympiaqualifikation aus vier Rennen im Frühjahr 2016 durchgesetzt und für die Teilnahme in Brasilien qualifiziert. Alle fünf Sportler gehören ebenfalls dem Team Deutschland an. Hannes Aigner / Kajak Einer Herren / AKV Augsburg Melanie Pfeifer / Kajak Einer Damen / Kanu Schwaben Augsburg Sideris Tasiaids / Canadier Einer Herren / Kanu Schwaben Augsburg Franz Anton – Jan Benzien / Canadier Zweier Herren / LKC Leipzig Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 07.06.2016
Am Pfingstmontag
wurden die drei Olympiateilnehmer Rio 2016 Melanie Pfeifer –
Sideris Tasiadis (beide Kanu Schwaben) und Hannes Aigner (AKV) in „ Blickpunkt Sport“ des BR eingeladen. Gespannt
verfolgten wir die Interviews am Fernsehgerät. Alle drei konnten mit ihrer
sympathischen, souveränen Art einen wirklich tollen Eindruck hinterlassen. Diese
Tage geht es bereits weiter nach Rio de Janeiro ins Trainingslager und wir
konnten viel Neues, Interessantes über den Kanuslalom und die drei Sportler
erfahren. Die frischgebackene Europameisterin Melanie Pfeifer (GOLD
und SILBER in Liptovsky-Mikulas sowie WM Bronze 2014/2015) ist ja in puncto
Olympia noch
Melanie Pfeifer
ein Neuling, aber Hannes Aigner (BRONZE London 2012) und Sideris
Tasiadis (SILBER London 2012) sind hier schon erfahrene Hasen. Der Moderator
fragte Bild links, v.l: Hannes Aigner, Melanie Pfeifer, Sideris Tasiadis, Moderator: Tom Greiler deshalb auch gezielt über ihre Erfahrungen aber auch Erwartungen an die Olympischen Spiele. Die im September verstorbene Kanutin Claudia Bär war natürlich auch ein Thema des Moderators Tom Greiler in seinem Interview mit ihrem Freund Sideris, aber das Gespräch war und ist natürlich für Sideris immer noch schwierig zu führen, aber das Interview wurde hier behutsam geführt. Wir wünschen dem deutschen Olympiateam einen guten Flug nach Brasilien und einen erfolgreichen Trainings-Aufenthalt. Mit dabei sind noch das C 2 Boot Franz Anton und Jan Benzien aus Leipzig, sowie die Bundestrainer mit den Ersatzfahrern. BR Sendung v. 16.5.2016 Link bis 23.05.2016 verfügbar! Hurra – drei Augsburger haben es geschafft – sie holten sich das Ticket für Rio der Janeiro – zwei Schwabenkanuten mit Melanie Pfeifer und Sideris Tasiadis, der dritte Augsburger im Bunde war Hannes Aigner – auch er löste das Olympiaticket – sensationelles Wochenende mit den Leistungen der Kanuten! Auch stark fahrende Nachwuchsfahrer der
Schwabenkanuten im U 23 Team – wir sind sehr stolz auf Euch!
Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben Augsburg) im
Kajak-Einer der Damen und die Canadier-Zweier-Weltmeister Franz Anton und Jan
Benzien (LKC Leipzig) haben sich am Sonntag, 18.04.2016 in Markkleeberg im
letzten Rennen der nationalen Olympiaqualifikation der deutschen Slalom-Kanuten
die restlichen Rio de Janeiro Tickets gesichert. Am Samstag, 17.04.2016 hatten
im Kanupark Markkleeberg bereits Hannes Aigner (AKV Augsburg) im K 1 Herren
sowie Sideris Tasiadis (Kanu Schwaben Augsburg) im Canadier Einer den
Olympiastart klargemacht.
Bild: Melanie Pfeifer
Kajak Einer Damen am Sonntag – das war mehr als
aufregend!
Nerven mussten die Sportlerinnen schon sehr starke
haben, denn der Damenkrimi zog sich durch bis zur letzten Fahrerin der K 1
Damen. Wir zitterten alle vor Aufregung als Melanie Pfeifer im Ziel eintraf.
Nach ihrem Lauf und einer Fahrzeit von 122,65 hatte sie sich ja zwei
Strafsekunden kurz vor dem Ziel eingehandelt, würde es ausreichen? Melanie
verließ gleich nach dem Zieleinlauf kurzerhand ihr Boot und sah sich vom Rande
des Wildwasserkanals die letzten Sportlerinnen beim Kampf auf den letzten
Metern im Zieleinlauf an. Die Anspannung war spürbar, wie würde das Rennen
ausgehen? Jasmin Schornberg kam mit einem Null -Fehlerlauf und einer Fahrzeit
von 121,08 ins Ziel und Lisa Fritsche / BSV Halle kam mit zwei
Torstabberührungen an - 123,41 -, nun blieb nur noch Ricarda Funk vom KSV Bad
Kreuznach, alle hielten den Atem an. Zwei Strafsekunden von Ricarda Funk
brachten ihr die Zeit von 123,16 ein und sie reihte sich hinter Melanie Pfeifer
auf dem dritten Platz ein Im Kajak Einer Damen Krimi löste damit die Schwabenkanutin
Melanie Pfeifer das heißbegehrte Ticket für Rio de Janeiro durch ihren zweiten
Platz im letzten Rennen und dank ihres Weltmeisterschafts-Bonus‘ von einem
Punkt. Eine herausragende Leistung der Schwabenkanutin bei allen vier
absolvierten Wettkampftagen – sie hat ihren Traum wahrgemacht!
Beim Interview war Melanie ganz baff und konnte es
kaum glauben, sie hatte es noch gar nicht realisiert, dass es nun endlich –
nach zwei harten Qualifikationstagen in Augsburg und zwei weiteren schweren
Qualifikationstagen in Markkleeberg – zu Ende war und sie das Ticket für Rio
errungen hatte.
„Unglaublich. Es war ein reiner Nervenkrieg die
letzten zwei Tage und ich glaub es noch nicht so ganz“, so Melanie beim
anschließenden Interview und sie hatte Freudentränen in den Augen. Sie muss das
Ganze nun erst einmal verarbeiten, dazu wird sie – zusammen mit ihrem Freund
und der Familie – sicherlich noch die nächsten Tage Gelegenheit dazu haben. Am
Mittwoch wird erst einmal gefeiert und am Wochenende heißt es dann schon…….auf nach
Rio de Janeiro ins Trainingslager! Für eine Woche sind die Sieger in Deodoro um
dort die Strecke zu testen.
Für Jasmin Schornberg (Olympia Fünfte von London 2012)
hat es diesmal nicht gereicht, trotz ihres Tagessieges, aber als Zweite durfte
sie sich damit trösten, wieder den Sprung in das Nationalteam geschafft zu
haben, so dass sie bei den Weltcups, bei der EM in Liptovsky Mikulas und auch
im vorolympischen Trainingslager in Rio Ende Mai dabei sein wird. Nach dem
Abstecher in die Slowakei geht es dann wieder für die Olympiateilnehmer nach
Rio. Ab Mitte Mai stehen wieder zwei Wochen Training auf der Olympiastrecke an.
Dann sind auch die Ersatzkandidaten dabei, die einspringen, falls sich von den
Qualifikationssiegern jemand verletzen sollte. „Für die Ersatzleute wird es
besonders schwer. Sie dürfen an Olympia schnuppern, dann aber nicht starten“,
sagte der Cheftrainer Michael Trummer.
Canadier Zweier Herren – Leipzig löst das Olympia
Ticket auch erst am Sonntag
Im Canadier Zweier Herren brachten die amtierenden
Weltmeister Franz Anton und Jan Benzien (LKC Leipzig) mit einem Sieg im letzten
Rennen der Serie den Start bei Olympia in Rio unter Dach und Fach. Sie
verwiesen mit fehlerfreier Fahrt ihre Vereinskollegen David Schröder-Nico
Bettge auf Rang zwei, Kai und Kevin Müller (BSV Halle) wurden Dritte. Diese
drei Boote gehören damit auch dem EM-Team an.
Bild: v.l. Hannes Aigner, Franz Anton, Jan Benzin, Melanie Pfeifer, Sideris Tasiadis
Augsburg dominierte bereits am Samstag mit Aigner und
löste das OlympiaticketKajak Einer Herren – Hannes Aigner hatte bereits am
Samstag, 17.04. das Olympia Ticket mit seinem dritten Sieg herausgefahren
Im Kajak-Einer konnte Sebastian Schubert (KR Hamm)
auch das zweite Rennen gewinnen, nachdem er sich am Vortag mit Hannes Aigner
bereits Platz eins geteilt hatte.
Zwei gleiche Zeiten und Platz eins hat es bei einer
Qualifikation auch noch nie gegeben. Schubert schaffte damit auch den Sprung
ins EM-Team, wie auch der zweitplatzierte Paul Böckelmann (LKC Leipzig).
Alexander Grimm fuhr sich am Sonntag auf den fünften Platz, Florian Franzl auf
den 10. Platz (Kanu Schwaben). Nicht im Finale Leo Bolg mit dem 11. Platz und
Samuel Hegge mit dem 13. Platz.
Canadier Einer Herren – Sideris Tasiadis hatte ja
bereits am Samstag, 17.04. das Olympia Ticket mit seinem dritten Sieg
herausgefahren
Franz Anton holte sich am Sonntag, 18.04. den Sieg im
Canadier Einer Herren, verwies seinen Vereinskollegen Nico Bettge und den schon
am Vortag für Rio qualifizierten Schwabenkanuten Sideris Tasiadis auf Platz
zwei und drei. Das EM-Team bilden nunmehr Sideris Tasiadis, Franz Anton und Jan
Benzien, der am Sonntag auf Rang sieben fuhr.
Aber stark gefahren waren auch die beiden
Schwabenkanuten Dennis Söter mit dem vierten Platz und Florian Breuer mit dem
sechsten Platz. Alle Achtung, bei dieser Konkurrenz!
Leider nicht olympisch – C 1 Damen
Im nicht olympischen Canadier-Einer gewann Lena
Stöcklin (LKC Leipzig) das vierte Rennen vor ihren Vereinskolleginnen Emma Bayn
und Victoria Bergner und sicherte sich damit auch das EM-Ticket.
Cheftrainer Michael Trummer
„Wir haben jetzt richtig erfahrene Boote, die
international schon eine Hausnummer darstellen, die Erfolge eingefahren haben,
in unserem Olympiateam qualifiziert. Und so denke ich, gehen wir mit einer
starken Truppe Richtung Rio und werden die jetzt formen, im Training weiter
daran arbeiten, dass wir dort dann auch Erfolge einfahren können“, sagte
DKV-Cheftrainer Michael Trummer zum Abschluss der vier Qualifikationsrennen
innerhalb von neun Tagen.
Ergebnisse, nationale Olympiaqualifikation, Sonntag,
viertes und letztes Rennen
Herren, Kajak-Einer:
Endstand: 1. Aigner 0, 2. Schubert 4, 3. Böckelmann 7,
4. Grimm 11, 5. Maxeiner 11, 6. Kargl 19.
Canadier-Einer Herren:
Endstand: 1. Tasiadis 0, 2. Anton 4, 3. Benzien 10, 4.
Breuer 11, 5. Bettge 12, 6. Söter 13.
Canadier-Zweier Herren:
Endstand: 1. Anton/Benzien 0, 2. Schröder/Bettge 6, 3.
Müller/Müller 6, 4. Behling/Becker 7, 5. Hecht/Weber 14, 6. Florian Beste/Sören
Loos (KC Hilden) 16.
Damen, Kajak-Einer:
Endstand: 1. Pfeifer 3, 2. Schornberg 4, 3. Fritsche
6, 4. Funk 7, 5. Trompeter 13, 6. Pöschel 16.
Nicht olympisch – erst ab 2020: Canadier-Einer Damen:
Endstand: 1. Herzog 4, 2. Stöcklin 6, 3. Kubbe 7, 4.
Ohmayer 11, 5. Gießler 13, 6. E. Bayn 17.
Samstag, 17.04.2016 – die ersten Entscheidungen sind
gefallen!
Hannes Aigner und Sideris Tasiadis lösen Tickets nach
Rio
Hannes Aigner / AKV und Sideris Tasiadis / Kanu
Schwaben Augsburg haben sich im dritten Rennen der nationalen
Olympiaqualifikation der deutschen Slalom-Kanuten am Samstag, 17.04. im
Kanupark Markkleeberg die Tickets für die olympischen Sommerspiele in Rio de
Janeiro herausgefahren. Beide holten sich vor vier Jahren bereits Bronze
(Aigner) und Silber (Tasiadis) und freuten sich sehr über ihre Siege.
Bild: v.l. Pfeifer, Tasiadis, Aigner
Die mitreisenden Fans aus Augsburg hatten natürlich
die Hoffnung, dass die beiden die Sache schon am Samstag klar machen würden,
sie taten es dann auch. Im Canadier Einer siegte Sideris mit 101,77 Sekunden
und einem Null-Fehlerlauf, gefolgt von seinem Vereinskameraden Florian Breuer,
der knapp hinter ihm in der Fahrzeit lag (102,65). Da staunten die Konkurrenten
über die beiden Augsburger. Somit hatte nach drei Siegen in drei Wettkämpfen
Sideris Tasiadis das Ticket für Rio sicher herausgefahren. Der dritte stark
fahrende Schwabenkanute war Dennis Söter mit dem neunten Platz.
Kajak Einer Herren – hier waren drei
Schwabenkanuten im Finale
Es siegten Hannes Aigner und Sebastian Schubert, auf
den vierten Platz fuhr sich Alexander Grimm, Samuel Hegge und Leo Bolg auch
stark unterwegs mit den Plätzen sieben und acht. Aber bitter war es für den
Schwabenkanuten Alexander Grimm, bei dem es trotz phantastischer Fahrt, einfach
nicht so lief. Schade, aber auch die anderen kämpften wie verrückt, denn außer
der Olympiateilnahme winkte ja auch die EM Teilnahme und da strengten sie sich
alle nochmals besonders an.
Kajak Einer Damen – hier machte die Schwabenkanutin
Selina Jones mit dem vierten Platz einen starken Eindruck, ihre Vereinskameradin Melanie Pfeifer fuhr sich auf den achten Platz.
Bild: Selina Jones
Ergebnisse,
nationale Olympiaqualifikation, Samstag, drittes von vier RennenHerren, Kajak-Einer:
Canadier-Einer Herren:
Canadier-Zweier Herren:
Damen, Kajak-Einer:
Nicht olympisch: Canadier-Einer
Damen:
1. Kira Kubbe (MTV Luhdorf-Roydorf) 165,96 (4), 2. Maybrit Gießler
(Wiesbadener KV) 168,64 (8), 3. Stephanie Hein (TSV Frankenberg) 171,62 (10),
4. Andrea Herzog (Leipziger KC) 176,17 (14), 5. Birgit Ohmayer (KS Augsburg)
181,19 (54), 6. Victoria Bergner (Leipziger KC) 196,76 (56).
Beim
Endstand sind noch die U 23 Nationalmannschaftsfahrer zu berücksichtigen
Birgit
Ohmayer, Selina Jones, Leo Bolg, Samuel Hegge, Florian Breuer und Dennis
Söter. Starke Leistungen der Kanu Schwaben Nachwuchsfahrer! Im Juniorenbereich
qualifizierten sich Thomas Strauß / AKV, Elena Apel, Noah Hegge / Kanu Schwaben
Nationalteams der Saison 2016 stehen fest – die
Augsburger sind mit vielen Sportlern und Sportlerinnen vertreten – da kommt
Freude auf für die anstehenden Slalomwettkämpfe in der Saison 2016 – 10
Schwabenkanuten dabei – da strahlt nicht nur die Vorstandschaft sondern auch
die Trainer!
Nach dem Abschluss der nationalen
Olympia-Qualifikation im Kanu-Slalom hat der Trainerrat des Deutschen
Kanu-Verbandes (DKV) am Montag in Leipzig den Nominierungsvorschlag für die
Olympischen Spiele 2016 verabschiedet und die DKV-Nationalmannschaft der
Leistungsklasse für die Saison 2016 benannt.
Nach weiteren Beratungen und Gesprächen in dieser
Woche stehen nun auch die Nachwuchs-Nationalteams fest. Hier gibt es jedoch in
einem Fall noch eine notwendige Nachqualifikation, für mehrere der jungen
Sportler wird bei den Junioren- und U23-Weltmeisterschaften in Kraków zudem ein
Leistungsnachweis als Voraussetzung zur Teilnahme an der EM des Nachwuchses gefordert.
Für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro
(Kanu-Slalom-Wettbewerbe vom 7. bis 11. August 2016) werden dem DOSB zur
Nominierung vorgeschlagen:
Herren, Kajak-Einer: Hannes Aigner (Augsburger KV). Canadier-Einer: Sideris
Tasiadis (Kanu Schwaben Augsburg). Canadier-Zweier: Franz Anton/Jan
Benzien (Leipziger KC).
Damen, Kajak-Einer: Melanie
Pfeifer (Kanu Schwaben Augsburg).
Als Ersatz werden vorgeschlagen, Herren, Kajak-Einer: Sebastian Schubert (KR Hamm). Canadier-Einer: Franz Anton (Leipziger KC). Canadier-Zweier: David Schröder/Nico Bettge (Leipziger KC). Damen, Kajak-Einer: Jasmin Schornberg (KR Hamm). Ersatz falls ein Olympiateilnehmer erkranken sollte. Team Deutschland für die Europameisterschaften in
Liptovský Mikuláš (13. bis 15. Mai 2016):
Herren, Kajak-Einer: Hannes Aigner (Augsburger KV), Sebastian Schubert (KR Hamm), Paul Böckelmann (Leipziger KC). Canadier-Einer: Sideris
Tasiadis (Kanu Schwaben Augsburg), Franz Anton (Leipziger KC), Jan Benzien
(Leipziger KC)
Canadier-Zweier: Franz Anton/Jan
Benzien (Leipziger KC), David Schröder/Nico Bettge (Leipziger KC), Kai
Müller/Kevin Müller (BSV Halle/S.).
Damen, Kajak-Einer: Melanie
Pfeifer (Kanu Schwaben Augsburg), Jasmin Schornberg (KR Hamm), Lisa Fritsche
(BSV Halle/S.).
Canadier-Einer: Andrea Herzog
(Leipziger KC), Lena Stöcklin (Leipziger KC), Birgit Ohmayer (Kanu Schwaben
Augsburg)*.
U23-Team für die U23-WM in Kraków (Polen, 14. bis 17.
Juni 2016) sowie die U23-EM in Solkan (Slowenien, 25. bis 28. August 2016):
Herren, Kajak-Einer: Leo Bolg (Kanu Schwaben Augsburg), Stefan Hengst (KR Hamm), Samuel Hegge* (Kanu Schwaben Augsburg). Canadier-Einer: Florian Breuer (Kanu Schwaben Augsburg), Dennis Söter* (Kanu Schwaben Augsburg), Florian
Beste* (KC Hilden).
Canadier-Zweier: Niklas
Hecht/Alexander Weber (Leipziger KC), Florian Beste/Sören Loos (KC Hilden).
Damen, Kajak-Einer: Lisa Fritsche
(BSV Halle), Caroline Trompeter (SKG Hanau), Selina Jones (KS Augsburg).
Damen Canadier-Einer: Birgit Ohmayer (KS Augsburg).
Bild: Florian Breuer
Junior-Team für die Junioren-WM in Kraków (Polen, 14.
bis 17. Juni 2016) sowie die Junioren-EM in Solkan (Slowenien, 25. bis 28.
August 2016):
Junioren, Kajak-Einer: Lukas Stahl (KR Hamm), Thomas Strauß (AKV Augsburg), Noah Hegge (Kanu SChwaben Augsburg). Canadier-Einer: Lennard
Tuchscherer (Leipziger KC), Gregor Kreul (KV Schwerte), Paul Seumel* (KV
Zeitz).
Canadier-Zweier: Eric
Borrmann/Leo Braune (BSV Halle/S.), Hannes Seumel/Paul Seumel* (KV Zeitz), Maxi
Dilli/Joshua Dietz** (VfL Bad Kreuznach).
Juniorinnen, Kajak-Einer: Janina Mannschott* (KST Rhein-Ruhr), Elena Apel (Kanu Schwaben Augsburg),
Stella Mehlhorn* (BSV Halle/S.).
Juniorinnen Canadier-Einer: Andrea Herzog (Leipziger KC), Kira Kubbe (MTV Luhdorf-Roydorf), Maybrit
Gießler* (WKV Wiesbaden).
Olympiaqualifikation im Kanuslalom Rennen 3 und 4 in Markkleeberg am 16.04./17.04.2016 Nach dem erfolgreichen Wochenende mit den spannenden Slalomwettkämpfen auf der Olympiastrecke am Augsburger Eiskanal geht es für die deutschen Slalomfahrer nunmehr weiter nach Markkleeberg / Sachsen. Dort findet im Wildwasserpark das 3. und 4. Rennen zur Kanuslalom Olympiaqualifikation sowie zur deutschen Nationalmannschaft in der Leistungsklasse und im Nachwuchsbereich Junioren/U 23 statt. Nach diesen vier Wettkämpfen – eines davon zählt als Streichrennen – werden die Olympiateilnehmer/Nationalmannschaft vom Trainerrat an das DKV Präsidium gemeldet und von dort dann offiziell bestätigt. Am Sonntag, 17.04.2016 wird aber das Olympiateam um 16.45 Uhr den Zuschauern / Presse präsentiert. Wir sind gespannt, wer sich in Markkleeberg durchsetzt und drücken unseren Augsburger Teilnehmern ganz fest die Daumen. Für die Zuschauer „live“ vor Ort aber auch für die Zuschauer im Internet hier der Link und der Zeitplan: http://www.slalomevents.de/ Freitag, 15.04.2016 08.00 - 15.00 Uhr Training gemäß DKV-Einteilung 13.00 - 17.00 Uhr Bootsvermessung, Kontrolle Kopfschutz/Schwimmhilfe 15.00 - 17.00 Uhr Streckenbau 3. Qualifikations-Rennen 17.00 Uhr Streckenvorfahrt 3. Qualifikations-Rennen
Marianne Stenglein /
Referentin für Presse / 12.04.2016
Unsere Kanu Schwaben K 1 Juniorinnen verblüfften mit den Plätzen zwei, drei
und vier im Finale. Es siegte die Leipzigerin Andrea Herzog, dann folgten Elena
Apel, Anne Bernert, Paula Malchers und die vierte Schwabenkanutin Sina Moeser
fuhr sich auf den achten Platz. Da war die Freude riesengroß, eine echt starke
Leistung unserer Nachwuchskanutinnen.
Bei den C 1 Junioren verpasste der Kanu Schwabe Julian Lindolf mit dem 11.
Platz leider das Finale, was sehr schade war (acht kamen ins Finale), genauso
erging es seiner Vereinskameradin Eva Pohlen mit dem 11. Platz bei den K 1
Damen.
Bemerkenswert der harte Fight bei den K 1 Junioren, hier siegte Lucas Stahl
von KR Hamm vor den beiden Augsburgern Thomas Strauß und Niklas Lettenbauer
(AKV), zwei gefürchtete „50er“ bekamen die Augsburger Sebastian Bundt
(KSA) und Noah Brauneis (AKV) und diese beiden
Olympiaqualifikation
Sieg durch Tasiadis
Bei den Canadier Einer Herren siegte Sideris Tasiadis souverän, Florian
Breuer handelte sich vier Strafsekunden ein, ärgerte sich sehr über seine
Fehler und kam dadurch auf den vierten Platz und der dritte Schwabenkanute im
Finale – Dennis Söter – fuhr sich mit vier Strafsekunden auf seinem Zeitkonto
auf den sechsten Platz.
Sideris Tasiadis
Sieg durch Pfeifer
Während sich Melanie Pfeifer auf den ersten Platz im Kajak Einer setzte,
konnte die zweite Schwabenkanutin Selina Jones im Finale der K 1 Damen den
achten Platz herausfahren. Alle Achtung, bei der starken Leistungsdichte!
Melanie Pfeifer Sieg durch Anton-Benzien Im Canadier Zweier Herren siegten die Leipziger Anton-Benzien.
Sieg durch Hannes Aigner
Bei den Kajak Einer Herren überzeugte Hannes Aigner mit einem Null
Fehlerlauf (AKV), die Schwabenkanuten Alexander Grimm (mit vier
Strafsekunden im Gepäck), Leo Bolg und Florian Franzl konnten im Finale die
Plätze sechs, acht und neun herausfahren. Pech für Samuel und Jonas Hegge mit
den Plätzen 11 und 12, sie konnten nicht ins Finale der Topp 10 einziehen.
Morgen werden die Plätze neu herausgefahren.
Leider noch nicht olympisch!
Bei den Canadier Einer Damen siegte die Leipzigerin Andrea Herzog vor der
Schwabenkanutin Birgit Ohmayer, hier fuhr sich Carolin Schaller auf den achten
Platz im Finale (AKV).
Das Wetter hielt am ersten Tag aus, es war zwar frisch aber Petrus hatte
ein Einsehen und verschonte die Wettkämpfer und Zuschauer mit den angesagten
Regengüssen. Der erste Tag schloss sehr erfreulich ab und beim zweiten
Wettkampftag (SO) beginnt alles wieder von vorne. Herzlichen Glückwunsch an die
erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler und weiterhin viel Glück!
Zweiter Tag Qualifikationsrennen in Augsburg Zuerst zu den Ergebnissen der Junioren - Juniorinnen Junioren K 1: Hier siegte der Augsburger Thomas Strauß (AKV), Noah Hegge (Kanu Schwaben) holte sich den vierten Platz. Leider waren ihm unterwegs drei Torstabberührungen zum Verhängnis geworden und nur ein Fehler weniger – es hätte für eine Medaille gereicht. Ein gutes Ergebnis also. Für Sebastian Bundt war das Wochenende wie verhext, auch am Sonntag ereilte ihn ein 50er, somit verpasste er sogar das Finale. Schade, wo die Jungs so fleißig trainiert hatten. Canadier Zweier Junioren: Hier siegte das C II Boot aus Halle mit dem Duo Borrmann-Braune Kajak Einer Juniorinnen: Die Finalrennen begannen um 16.00 Uhr und irgendwie schienen die Mädels nicht mehr ganz so konzentriert wie im Semifinale. Keine der acht Finalistinnen kam zwar fehlerfrei durch. Es siegte Andrea Herzog (Leipzig), aber auf den dritten Platz fuhr sich die Schwabenkanutin Paula Malchers heraus, gefolgt von ihrer Vereinskameradin Anne Bernert mit dem vierten Platz. Gratulation an die Mädels. Pech hatte diesmal leider Elena Apel, sie ereilte es unter der Zielbrücke - und sie handelte sich 50 Strafsekunden ein – im Semifinale führte sie und nun dieses Malheur. Die Zuschauer waren genauso entsetzt wie Elena selbst, schade, schade. Sie kam dadurch auf den sechsten Platz. Weitere KSA Platzierungen: Semifinale Sina Moeser Platz 21 und Lisa Konrad Platz 24 Canadier Einer Junioren: Es siegte der Leipziger Lennard Tuchscherer und der Schwabenkanute Julian Lindolf kam leider nicht ins Finale, er belegte im Semifinale den 13. Platz. Canadier Einer Damen: Es siegte Andrea Herzog, die Schwabenkanutin Birgit Ohmayer – konnte – aufgrund ihrer 5 Torberührungen – diesmal nur den vierten Platz herausfahren. In dieser Disziplin geht es um die Nationalmannschaftsqualifikation für die Europameisterschaft und den Weltcups. Aber es folgen ja noch zwei Rennen in Markkleeberg. Das steht ja am kommenden Wochenende an. Nun zu den Olympiaqualifikationen Finale – Ein Nervenkitzel in allen Disziplinen Kajak Einer Herren: Hannes Aigner hat an diesem Wochenende nunmehr insgesamt zweimal den Sieg herausgefahren, so auch im Finale am Sonntag. Alexander Grimm (Kanu Schwaben) folgte ihm am Sonntag mit 1,40 Sekunden Abstand auf dem zweiten Platz, aber nun heißt es für Alexander Grimm Gas geben in Markkleeberg bei den anstehenden Rennen, denn am Samstag war der sechste Platz bereits sein Streichrennen (3 von 4 Rennen fließen in die Wertung ein). Alex hat aber gute Nerven und wer ihn kennt weiß was er aus sich herausholen kann, wenn es hart auf hart kommt. Weitere Augsburger Platzierungen: sechster Platz Florian Franzl, neunter Platz Leo Bolg (beide Kanu Schwaben). Weitere Kanu Schwaben Platzierungen (Semifinale: Samuel Hegge und Jonas Hegge belegten die Plätze 14 und 24). Also drei Schwabenkanuten im Finale der Topp 10 der Königsklasse der K 1 Herren - das ist schon eine echte Leistung! Hannes Aigner
Canadier
Einer Herren:
Sideris Tasiadis (Bild links) – kurzerhand wurde er „Turbo-Sido“ getauft, denn er jagte die Olympiastrecke hinunter, dass es eine Augenweide war. Die Zuschauer waren begeistert ob dieser Leistungen, er absolvierte an diesem Wochenende zwei sehr runde Finalläufe. Der Schwabenkanute holte sich an beiden Wettkampftagen – ohne eine einzige Torstabberührung – den Sieg. So auch am Sonntag. Sideris Tasiadis hat sich auch akribisch auf die Qualifikationen vorbereitet. Er konnte mit seinen beiden Siegen eine optimale Ausgangsposition für die nächste Woche anstehenden Rennen 3 und Rennen 4 im sächsischen Markkleeberg schaffen. Beim Interview hörten wir heraus, dass er dort erst eine Woche trainierte. „Nerven behalten“ ist seine Devise und dort genauso erfolgreich sein. Da drücken wir dem „Turbo-Sidi“ alle Daumen. Die beiden Schwabenkanuten Dennis Söter und Florian Breuer fuhren sich im Finallauf auf den dritten und den fünften Platz. Auch dies sind absolut starke Fahrer und stets vorne dabei. Auch hier drei Schwabenkanuten im Finale der Topp acht C 1 Herren – das ist stark! Kajak Einer Damen: Die Siegerin war am Sonntag Lisa Fritsche vom BSV Halle, sie tauschte mit Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben) am Sonntag den Platz. Denn diese hatte am Vortag gewonnen. Nunmehr hat Melanie Pfeifer aber einen Punkt extra vor Lisa Fritsche, denn der Weltmeisterschafts Bonus mit einem Punkt für ihre Bronzemedaille (2015) bescherte ihr diesen Vorteil. Sie ist schon ganz gespannt auf Markkleeberg, so flott wie sie in Augsburg unterwegs war, das war schon toll. Sechs Strafsekunden auf dem Zeitkonto, und trotzdem noch den zweiten Platz belegt. Ein Fehler weniger und es hätte für den Sieg gereicht, da sie nur mit 0,80 Sekunden hinter Lisa Fritsche lag. Die beiden Schwabenkanutinnen Eva Pohlen fuhren sich leider nicht ins Finale der Topp acht: sie belegten die Plätze neun (Eva) und 13. (Selina). Aber die Strecke hatte es auch wirklich in sich – noch schwerer war sie am Samstag. Die Augsburgerin Carolin Schaller (AKV) fuhr sich auf den siebten Platz. Melanie Pfeifer
Canadier
Zweier Herren:
Es siegte das Leipziger C II Boot Schröder-Bettge. Franz Anton und Jan Benzien –sie paddelten sich mit dem zweiten Platz eine gute Ausgangsposition auf ihre Heimstrecke in Markkleeberg. Sie haben zwar mit ihrer Platzierung zwei Punkte, aber als Weltmeister (2015) einen Bonus von zwei Punkten. Wir freuen uns über die tollen Erfolge der Augsburger Sportlerinnen und Sportler und werden als Fans vor Ort in Markkleeberg mitfiebern und drücken jetzt schon die Daumen für bestes Gelingen. http://www.kanu-schwaben-augsburg.de/downloads-olympia-quali-2016.html Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 11.04.2016
Olympia Qualifikation im Kanuslalom in Augsburg 2016 –
Ausrichter Kanu Schwaben
Marianne
Stenglein/Ref. für Presse / 13.04.2016Hier einige wichtige Informationen: Vorab-Info: Blickpunkt Sport Bayern Sonntag, 17.04.2016 22:20 bis 22:35 Uhr Mediatheken zu den Olympia Qualifikationen in Augsburg Augsburg.tv. v. 11.4.16 http://www.augsburg.tv/mediathek/video/a-tv-kompakt-kuriose-flucht-nach-bankraub-kanuten-auf-dem-weg-nach-rio/ BR (Bayer. Fernsehen) v. 10.4.16 http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/nachrichten/kanu-qualifikation-olympia-100.html BR (B5) v. 10.4.16 http://www.br.de/radio/b5-aktuell/sendungen/b5-sport/wildwasser-kanu-olympia-quali-100.html BR (B5) v. 10.4.16 http://www.br.de/radio/b5-aktuell/sendungen/b5-sport/kanu-olympia-quali-aigner-100.html Nicht zögern – ran an die Links! https://www.trendyone.de/news/olympiaqualifikation-im-kanuslalom-rennen-3-und-4-in-markkleeberg http://sport-in-augsburg.de/augsburger-kanuten-souveraen-bei-olympiaqualifikation-123-20302 http://presse-augsburg.de/presse/kanu-slalom-aigner-und-tasiadis-fahren-zweiten-quali-sieg-auf-dem-weg-zu-olympiaein/ http://www.stadtzeitung.de/augsburg-suedost/sport/olympia-qualifikationsrennen-in-augsburg-voller-erfolg-das-wird-noch-weiter-spannend-d8718.html http://www.faz.net/-gtl-8fqj2#GEPC;s5 Viel Spaß beim Stöbern! An beiden Wettkampftagen gibt es Online-Live-Ergebnisse, den Link finden Sie auf unserer Eventseite: http://www.kanu-schwaben-augsburg.de/olympia-qualifikation-2016.html Ende der Vorbereitungen - mit der erfolgreich durchgeführten Mannschaftsführersitzung des Ausrichters Kanu Schwaben am 08.04.2016 beginnt nun die heiße Phase. Wichtig für die Sportler, Trainer, Mannschaftsführer war um 18.00 Uhr die Teilnahme an der Streckenvorfahrt auf der Olympiastrecke, die sich auch keiner entgehen ließ. Kursdesigner für den ausgehängten Kurs am Samstag sind Michael Trummer und Felix Michel / DKV und am Sonntag Michael Trummer und Stefan Henze / DKV. Die ausgehängten Torkombinationen lassen knisternde Spannung erwarten. Bei der Qualifikation geht es ja um mehr als die „fünf“ Plätze für die olympischen Spiele in Rio de Janeiro, sondern auch die Tickets für die Nationalmannschaften für die Europameisterschaft, für die Weltcups und für die Junioren/U 23 Nationalmannschaft 2016. Das ganze wird also ein ziemlicher Nervenkitzel. Bild: Startnummernausgabe
Bei der Mannschaftsführersitzung präsentierte Dr.
Thomas Ohmayer – der schon seit Wochen im Hintergrund mit seinem Team arbeitete
– die Informationen im gut besuchten BLZ Bundesleistungszentrum am Beamer –
sowie die Startlisten mit den Teamleadern durchgegangen – und jegliche Fragen
beantwortete.
Organisationsbüro im 1. Stock, Zugang über Treppe zur Hochablass-Gaststätte Schaller, das Büro ist vom Freitag 08.04.2016 ab 09.00 Uhr und während des Rennbetriebes bis Sonntagnachmittag geöffnet. Presse / TV / Medien: die Anlaufstelle befindet sich im Gebäude Hochablaß Gaststätte - unter dem Organisationsbüro (geöffnet nur für die Presse/Medien am Samstag und Sonntag). Video: Für alle Teilnehmer werden Videoaufzeichnungen der Wettkampfläufe kostenfrei zur Verfügung gestellt. Anfahrt zur Wettkampfstrecke: Mit dem Auto: Autobahnausfahrt Ost, Beschilderung Zoo, Beschilderung Kuhseeparkplatz/Oberländer Straße, ausreichend Parkplätze vorhanden, 5 Minuten über den Hochablass zu Fuß barrierefrei zur Wettkampfstrecke. Sie erreichen den Eingang Süd der Kanuanlage. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: HBF Augsburg (Straßenbahnlinie 6, Haltestelle Am Eiskanal), sie erreichen den Eingang Nord der Kanuanlage. Bahnhof Hochzoll, kurzer Fußweg zur Kanu-Anlage. Parkmöglichkeiten für die Besucher: Ein großer Parkplatz befindet sich am Kuhsee, nahe der Wettkampfstrecke, diese ist gut und barrierefrei in 5 Minuten über den Hochablass zu Fuß erreichbar. Parkmöglichkeiten direkt an der Strecke: Nur mit Parkausweisen an den ausgeschilderten Parkbuchten der Eiskanalstraße (für die teilnehmenden Vereine, Presse, Medien). Der Eintritt ist frei – von 8.15 Uhr bis 17.05 Uhr können die Besucher die Wettkämpfe hautnah verfolgen - 32 Vereine meldeten ihr Toppsportler für die anstehenden Qualifikationen. Teilnehmer aus Augsburg auf einen Blick (Junioren und Leistungsklasse): AKV Augsburg mit insgesamt 14 Starts: Hartl Vinzenz, Hanke Philipp, Lettenbauer Niklas, Brauneis Noah, Strauß Thomas, Hanke Franziska (C 1), Holl Lena (C 1), Schaller Carolin (C 1), Cronauer Patrick, Aigner Hannes, Hanke Franziska (K 1), Holl Lena (K 1), Steuler Benjamin, Schaller Carolin (K 1), Bild: Woppowa, Ohmayer, Anzinger, Schade Kanu Schwaben Augsburg mit insgesamt 22 Starts: Bundt Sebastian, Hegge Noah, Apel Elena (C 1), Ohmayer Birgit, Hegge Jonas, Franzl Florian, Bolg Leo, Hegge Samuel, Grimm Alexander, Apel Elena (K 1), Konrad Lisa, Moeser Sina, Malchers Paula, Bernert Anne, Lindolf Julian, Pohlen Eva, Jones Selina, Pfeifer Melanie, Breuer Florian, Söter Dennis, Tasiadis Sideris Die größte Teilnehmerzahl stellt übrigens LKC Leipzig mit insgesamt 36 Starts bei den über 170 Teilnehmern. Wer hat die besten Chancen auf einen Olympiaplatz? Diese Auswahl wurde bei der Pressekonferenz benannt: Kajak Einer Herren Favoriten: Alexander Grimm (Kanu Schwaben), Hannes Aigner (AKV), Sebastian Schubert (KR Hamm) – sehr aussichtsreich: Tim Maxeiner (WKV Wiesbaden), Paul Böckelmann (LKC Leipzig), Fabian Schweikert (KC Elzwelle – Waldkirch) Kajak Einer Damen Favoriten: Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach), Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben), Jasmin Schornberg (KR Hamm) – sehr aussichtsreich: Lisa Fritsche (BSV Halle) Canadier Einer Herren Favoriten: Sideris Tasiadis (Kanu Schwaben), Florian Breuer (Kanu Schwaben), Franz Anton (LKC Leipzig), Jan Benzien (LKC Leipzig) – sehr aussichtsreich: Nico Bettge (LKC Leipzig) Canadier Zweier Favoriten: Anton-Benzien (LKC Leipzig) – sehr aussichtsreich: Behling-Becker (MSV Buna-Schkopau), Schröder-Bettge (LKC Leipzig), Müller-Müller (BSV Halle). Wenn Petrus noch mitspielt, dann wäre alles soweit in trockenen Tüchern und die Wettkämpfe können endlich losgehen. Wir wünschen allen Teilnehmern zwei tolle, spannungsreiche Wettkampftage in Augsburg und viel Erfolg. Das Ausrichterteam um Horst Woppowa und Dr. Thomas Ohmayer freut sich auf rege Zuschauerbeteiligung und viel Freude mit dem Kanuslalom Event an der Augsburger Olympiastrecke! Die Kanu Slalom Qualifikation steht vor der Tür Horst Woppowa und sein Organisationsteam freuen sich auf gleich mehrere hochkarätige Großveranstaltungen auf der Olympiastrecke in Augsburg. Die wichtigsten Informationen dazu wurden heute in der Pressekonferenz durch den Moderator / Pressechef der Kanu Schwaben für Groß-Events, sowie durch Karl Heinz Englet, Horst Woppowa und Dr. Thomas Ohmayer, vorgestellt. Im 34. Stock des Hotel Dorint mit einem traumhaften Ausblick auf die Kanu Hochburg Augsburg fanden sich zahlreiche Medienvertreter ein, um den Ausführungen zu folgen. Die drei Kanu Schwaben Slalom Sportler Alexander Grimm, Melanie Pfeifer und Sideris Tasiadis sowie Hannes Aigner vom AKV Augsburger Kajakverein standen dem Moderator - aber anschließend auch den TV/Medienvertreter - in Interviews zur Verfügung. Schließlich geht es am Samstag und Sonntag, 9. und 10. April, mit der nationalen Kanuslalom Qualifikation Rennen 1 und Rennen 2 los. mehr Bilder? Dann auf's Bild klicken
Die besten Slalomkanuten Deutschlands fahren um die wenigen Plätze in der Nationalmannschaft, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, der Europameisterschaft in Liptovsky Mikulas (SVK) und in der Weltcup-Serie nach erfolgter Qualifikation starten dürfen. In den Altersgruppen U23 (19-23 Jahre) und Junioren (bis 18 Jahre) geht es zudem auch um die Startplätze bei der U23- und Junioren-Weltmeisterschaft in Krakau (POL) sowie die U23- und Junioren-Europameisterschaft in Solkan (SLO).Für die olympischen Spiele wird es besonders schwer, das Ticket zu ergattern, denn nur fünf Tickets sind zu vergeben für die Sportler, bzw. Sportlerin (also pro Disziplin wie K 1 Herren, K 1 Damen, C 1 Herren und C II Herren) haben die Chance an den olympischen Sommerspielen 2016 teilzunehmen. Der Sportreferent der Stadt Augsburg – Dirk Wurm – hielt eine interessante Rede u.a. ging es um die Planung der kürzlich beschlossenen Sanierung (Betonsanierung) der Olympiastrecke / Eiskanal. Wird wohl Ende des Jahres losgehen und einige Jahre dauern, wobei dies aber nicht in der Wettkampfsaison durchgeführt sondern in den „wettkampffreien“ Zeiten durchgeführt werden soll. Der DKV Chef Bundestrainer Michael Trummer und die Bundestrainer Thomas Apel (Kajak Einer) und Sören Kaufmann (Canadier) gaben Informationen über die anstehenden Qualifikationen weiter und benannten die aussichtsreichsten Sportlerinnen und Sportler für die interessierten Medienvertreter. Anschließend standen alle für Fotos zur Verfügung und was besonders interessierte waren drei mit ihren Olympia Medaillen - die GOLD – Medaille von Alexander Grimm (Peking 2008), SILBER – Medaille von Sideris Tasiadis und BRONZE – Medaille von Hannes Aigner (London 2012). Die Wettkämpfe beginnen am Samstag und Sonntag jeweils um 8.15 Uhr und enden jeweils um 17.05 Uhr. Der Eintritt ist frei. KANU-SPRINT: Die schnellsten deutschen sowie internationalen Wildwasser Sprintkanuten werden sich wieder in Augsburg messen beim ECA Cup Finale. Vom 7. bis 8. Mai findet in Augsburg der 2. Europa Cup im Wildwasser Sprint in Augsburg statt, der auch zum ersten Mal das Finale der Europacup Serie 2016 des Europäischen Kanu-Verbandes (ECA) ist. Der 1. Lauf ist am 10. April in Skopje und der 2. Lauf am 24. April in Banja Luka. Zugleich geht es hier um Weltranglistenpunkte, sodass mit einem hochkarätigen internationalen Starterfeld zu rechnen ist. Im Wildwasser Sprint gilt es, die Augsburger Olympiastrecke so schnell wie möglich zu befahren, die Ideallinie zu finden und möglichst nicht zu verlassen, was aber im Eiskanal oft sehr schwierig ist, da dieser nicht immer sehr berechenbar ist. Das wird ein spannendes Wochenende und ein echter Härtetest für die Wildwasser Rennsportler, die sich natürlich auf die vom 1. bis 5. Juni in Banja Luka (BIH) Weltmeisterschaft genauso qualifizieren müssen. Hier haben die Kanu Schwaben drei Toppsportler wie Normen Weber, Sabine Füsser und Sabrina Barm aufzuweisen. BOATERCROSS: Das wird ein spannender Wettbewerb, genauso spannend wie die anderen Disziplinen Vom 7. bis 8. Mai 2016 findet der 2. ECA European Boater Cross Cup des Europäischen Kanu-Verbandes (ECA) statt. Wie bei der Premiere im Vorjahr wird der Event über zwei Tage durchgeführt - auch die Damen werden mit am Start sein. Boater Cross ist vergleichbar mit den Snowboard-Rennen des Wintersports. Vier Sportler starten zeitgleich über eine Startrampe, die ersten beiden eines jeden Rennens kommen daraufhin eine Runde weiter, das wird äußerst spannend bis zum Finale der besten vier. RAFTING: Augsburger Rafting Challenge Am 25. Juni findet bereits zum zehnten Mal die Augsburger Rafting Challenge für alle Sportler statt (ab 14 Jahren). Ein Team besteht aus fünf Teilnehmern je Boot, denen jeweils ein erfahrener Raft-Guide (darunter befinden sich übrigens Welt- und Europameister) zugeteilt werden. In zwei Zeitläufen (jeweils ca. 4 Minuten) gilt es, den schnellstmöglichen Weg im Kampf gegen die Uhr und den lustigen Streckenaufgaben auf dem 660 Meter langen Wildwasserkanal zu finden. Der bessere Zeitlauf zählt. KANU-FREESTYLE: Deutsche Meisterschaft Vom 9. bis 10. Juli findet wieder einmal nach Jahren eine Freestyle Veranstaltung am Eiskanal statt. Hier treffen sich die besten deutschen Kanu Free-Style Spezialisten um in der Waschmaschine ihr Können zu zeigen. Der Moderator Christian Doser hatte ein ausführliches Programm zu absolvieren aber die weiteren Informationen zum ECA Cup Finale und ECA Boater Cross werden detailliert kurz vor dem Event in Mai der Presse genauestens präsentiert. Mediadthek: Kanu Schwaben Organisationsteam trifft sich erneut – die Vorbereitungen sind fast alle in trockenen Tüchern und die Spannung steigt – das wichtige Kanuslalom Rennen 1 und 2 steht in Kürze vor der Tür - Termin vormerken: 09./10. April 2016 Mit dem ersten Teil der nationalen Kanuslalom Ausscheidungsrennen wird in der Hochburg des Kanuslaloms - auf der Olympiastrecke in Augsburg - sehr früh das erste sportliche Highlight der Saison - die ganz im Zeichen der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro (Brasilien) steht, ausgetragen. Nur ein Sportler beziehungsweise eine Sportlerin darf in Brasilien für Deutschland in den vier Kanuslalom Disziplinen an den Start gehen, deshalb kommt der nationalen Qualifikation in Augsburg in diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zu. Bei der Fülle der deutschen Kanuten – den besten deutschen Spitzensportlerinnen und Sportlern, werden sicherlich in jeder Disziplin sportliche Höchstleistungen ausgetragen. Wichtig ist deshalb die absolut gute Vorarbeit, hier wieder eine reibungslose Veranstaltung vorzubereiten, und die Kanu Schwaben sind hier hervorragend im Zeitplan. Der Ausrichter hat ja Jahrzehntelange Erfahrung in der Ausrichtung von vielen Großveranstaltungen und bringt sich hier stets voller Engagement und Professionalität mit ein. Die Meldungen sind zwischenzeitlich eingegangen, der Zeitplan steht und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für ihre Bereiche eingeteilt und eingewiesen (natürlich wird noch der eine oder andere Mitarbeiter willkommen geheißen, denn jede Hand ist wichtig). Die einzelnen Ressorts sind alle Aufgaben erneut Punkt für Punkt durchgegangen und stehen für die Wettkämpfe parat. Der Veranstaltungsleiter Dr. Thomas Ohmayer und der Gesamtleiter Horst Woppowa mit seinem erfahrenen Team hat alles gut vorbereitet und freut sich auf „gutes“ Wetter und gute Stimmung. Der Leiter des BLZ Bundesleistungszentrum Michael Senft war am 15.03.2016, genauso wie der Präsident des Hauptvereins TSV 1847 Schwaben Augsburg e.V. mit in die Organisationsbesprechungen eingebunden. Foto von links: vordere Reihe: Horst Woppowa,
Michael Senft, Karl Heinz Englet,
Nicht nur die Olympiamannschaft wird bei dieser
Veranstaltung mit Rennen 1 und 2 am 9./10.April und eine Woche später in
Markkleeberg mit Rennen 4 und 5 ausgefahren, auch die deutsche
Nationalmannschaft, die bei den Europameisterschaften und in den ICF Kanuslalom
Weltcup-Rennen mit maximal vier Fahrern an den Start geht, wird in den
Qualifikationsrennen bestimmt. Dies gilt auch für die Jugend/Juniorenfahrer,
für die Augsburg der Auftakt zur Qualifikation für die Junioren- und
U23-Europa- und Weltmeisterschaften 2016
darstellt.
Stefan Schäfer, Christa Woppowa, Christian Doser, Irmi Roth, hintere Reihe: Gabriel Holzapfel, Siegfried Beier, Peter Krebs, Thomas Tanzer, Miro Janovsky, Dieter Keck, Evi Huss, Marcus Herrmann, Dr. Thomas Ohmayer, Die Schirmherrschaft wird von Oberbürgermeister Herr Dr. Kurt Gribl der Stadt Augsburg übernommen und ihn, sowie den Sportreferenten Dirk Wurm werden wir am weltweit bekannten „Eiskanal“ vor Ort antreffen um mit zu fiebern. In Augsburg fanden übrigens die ersten olympischen Spiele im Kanuslalom statt (1972) und der Olympiakanal ist für manch eine Überraschung gut. Das Team um Horst Woppowa wünscht sich viele Zuschauer, die sich das erste Highlight der Saison mit all dem Nervenkitzel live ansehen wollen und die Sportlerinnen und Sportler anfeuern. Link: http://www.kanu-schwaben-augsburg.de Kanusportler in den sozialen Netzwerken (update) Um
den Fans, Sponsoren und den Medien einen Einblick in das tägliche Leben
eines Leistungssportlers geben zu können, sind viele der erfolgreichen
Kanusportler mit Fanseiten in den sozialen Netzwerken vertreten.
Sogar
das Internationale Olympische Komitee (IOC) bewertet die einzelnen
Sportarten nicht nur nach Einschaltquoten im Fernsehen, sondern auch
nach den Reichweiten in den sozialen Netzwerken. Daher wird es künftig
umso wichtiger sein, wie sich der Kanusport auch in den sozialen Medien
präsentiert.
Im Folgenden eine Übersicht der Top-Kanu-Sportler Deutschlands in den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und Instagram.
Facebook:
DEUTSCHE TEAM SEITEN:
Ebenso
wichtig, wie die Präsenz in den sozialen Medien sind die Hashtags bzw.
die "Verschlagwortung" der Posts, um Themen besser wiederzufinden. Der
Deutsche Kanu-Verband nutzt dabei unter anderem #Kanu2016 #RoadToRio
#Wirfuer. Internationale Posts, besonders wichtig für die Olympischen
Spiele, werden die offiziellen Hashtags der Internationalen
Kanu-Föderation sein:
Global Hashtag #PlanetCanoe Discipline Specific Hashtags Canoe Sprint - #ICFsprint Canoe Slalom - #ICFslalom Canoe Freestyle - #ICFfreestyle Canoe Marathon - #ICFmarathon Ocean Racing #ICFoceanRacing Paracanoe - #ICFparacanoe Wildwater Canoeing - #ICFwildwater Canoe Polo - #ICFcanoePolo Dragon Boat - #ICFdragonBoat (ohne Gewähr auf Vollständigkeit - für weitere Informationen bzgl Social-Media Auftritte deutscher Top-Sportler bitte eine Mail an presse@kanu.de ) Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche "Olympische Spiele - wie ich sie sehe" Bereits zum neunten Mal findet der Malwettbewerb statt. Kinder und Jugendliche sind herzlich eingeladen ihre Eindrücke von den Olympischen und Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro auf Papier zu bringen und mit ihrem Bild an dem Malwettbewerb teilzunehmen. Diverse Altersklassen - einfach auf den Link gehen und die Ausschreibung ansehen http://www.doa-info.de/images/Wettbewerbe/Ausschreibung-Malwettbewerb_2016.pdf http://www.doa-info.de/projekte/wettbewerbe/360-malwettbewerb-fuer-kinder-und-jugendliche Übrigens - Kanuslalom ist auch im olympischen Programm - da kann man auch in dieser Sportart die Kanuten und Kanutinnen in Rio de Janeiro auf dem neugebauten Wildwasserkanal sehen - vielleicht sind ja wieder Augsburger dabei, das wäre doch toll! Bei den nationalen Olympiaqualifikationen in Augsburg und Markkleeberg entscheidet sich, wer bei den olympischen Sommerspielen im Kanuslalom aus Deutschand dabei sein wird (Termine: 9./10. April 2016 Augsburg Rennen 1 und 2, Ausrichter Kanu Schwaben, 16./17. April 2016 in Markkleeberg)
Marianne Stenglein, 05.03.2016
Im Zeichen der olympischen Ringe – Rio de Janeiro – der Countdown läuft Nach der Rückkehr der Kanuten aus diversen weltweiten Warmwasserlehrgängen findet am Wochenende 09./10.April 2016 in Augsburg die erste Olympia Qualifikation statt. Zur Vorbereitung darauf, dürfen nur die startberechtigten Teilnehmerinnen und Teilnehmer an drei Terminen die DKV -Trainingsblöcke wahrnehmen und deshalb ist die Olympia Strecke in Augsburg täglich bis 19.00 Uhr für den allgemeinen Trainingsbetrieb gesperrt. Bild v.l.: Sideris Tasiadis, Hannes Aigner, Alexander Grimm
Nun geht es aber auch Schlag auf Schlag. Zuerst erfolgt die
Sportlerehrung der Stadt Augsburg im Augsburger Rathaus im Goldenen Saal am 14.
März um 19.00 Uhr für die erfolgreichen Augsburger Sportlerinnen und Sportler
(Erfolge aus dem Jahr 2015, da können sich die Kanuten über ihre tollen Erfolge
freuen). Aber die Karten werden ja neu gemischt, jedes Jahr die gleiche
Prozedur.
Am 25. /26. März können sich die Slalomkanuten beim ICF Weltranglistenrennen in Solkan / Slowenien mit internationalen Kanuten messen, desgleichen findet dann am 02./03. April 2016 das ICF Weltranglistenrennen in Deutschland / Markkleeberg im Kanuslalom statt. Am 09./10. April die Olympia Qualifikation Rennen 1 und Rennen 2 in Augsburg am Olympiakanal. Ausrichter Kanu Schwaben und am 16./17. April 2016 dann die zweite Olympia Qualifikation in Markkleeberg / Leipzig. Ausgesiebt wird an diesen beiden April Wochenenden und die „glücklichen“ Olympiateilnehmer werden dann auch Trainingsmaßnahmen in Brasilien ergreifen, aber auch die anderen Aktiven müssen sich jährlich dieser harten nationalen Qualifikationsserie unterziehen, um sich die Plätze im Team zu erkämpfen, die zur Teilnahme an den Europameisterschaften und der Weltcupserie berechtigen. Die olympischen Spiele in Rio de Janeiro werfen ihre Schatten voraus. Die
Nationalmannschaft weilt in Australien im Whitewater Stadium in Penrith /
Sydney beim Warmwasserlehrgang und die Jugend/Junioren bzw. U 23
Nationalmannschaft in AL Ain / Abu Dhabi desgleichen beim Warmwasserlehrgang um
sich auf die harten nationalen Qualifikationen im April in Augsburg und
Markkleeberg optimal vorzubereiten.
Der
Rückblick auf die olympischen Sommerspiele in der Disziplin Kanuslalom:
Kanu
Schwaben Überblick auf sechs olympischen Sommerspiele und zwei Jugend
Olympischen Spiele:
Olympisches
Silber 2012 durch Sideris Tasiadis / Kanuslalom in London / GBR
Olympisches
Gold 2008 durch Alexander Grimm / Kanuslalom in Peking / CHN
Olympisches
Gold 1996 durch Oliver Fix / Kanuslalom in Atlanta / USA
Olympisches
Gold 1992 durch Elisabeth Micheler-Jones in Barcelona / ESP
Olympisches
Silber 1972 durch Gisela Grothaus in Augsburg / GER (FRG)
Bild: Alex von Sören
16
Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten die Kanu Schwaben bei insgesamt sechs
olympischen Sommerspielen stellen sowie zwei Teilnehmerin und einen Teilnehmer
an den olympischen Jugend Spielen. Dreimal dabei war Sören Kaufmann im Canadier
Einer Herren.
Jugend
Olympische Spiele in Singapur 2010 Silber durch Dennis Söter im C 1 Herren
Jugend
Olympische Spiele in Nanjing / China 2014 Bronze durch Birgit Ohmayer im C
1 Damen
Jugend
Olympische Spiele in Nanjing / China 2014 vierter Platz durch Selina Jones im K
1 Damen
Bild: Hannes von Sören
Zu
beachten ist, dass leider nur noch ein Sportler pro Disziplin an den Start
gehen darf!
Nachdem
bereits die für Deutschland notwendigen
Quotenplätze bei den letztjährigen Weltmeisterschaften
für den Deutschen
Kanu-Verband herausgefahren werden konnten, gilt es jetzt, die Athleten
und
Athletinnen zu benennen, die die deutschen Farben im
„Wildwasserzentrum Deodoro“
in Rio de Janeiro / Brasilien vertreten werden. So sind schon am
09./10. April
in Augsburg – aber auch eine Woche später am 16./17. April
in Markkleeberg –
packende Slalomwettkämpfe um Hundertstelsekunden zu erwarten.
Nicht nur die Anspannung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist
groß,
sondern auch im Begleittross, in dem Trainer, Betreuer, Eltern und Fans
mitzittern
werden. Denn schließlich gibt es nur einen Platz pro Disziplin
pro Nation bei
den Olympischen Sommerspielen zu vergeben. Die Augsburger Kanutinnen
und
Kanuten werden alles daran setzen, um dabei zu sein, aber die
Ausscheidung ist
hart und außerdem gehört noch ein
„Quäntchen“ Glück dazu, um das begehrte
Olympiaticket zu ergattern.
und möglichst viele Olympische Medaillen: Aus
diesem Dreiklang besteht der Wunschzettel von Kanu-Verbandspräsident
Thomas Konietzko (Bild) für 2016. Es gibt nicht wenige Anzeichen, dass vieles
davon Realität werden könnte. Einer der Eckpfeiler wurde nun auf der
boot 2016 in Düsseldorf, der größten Wassersportmesse der Welt, gesetzt.
Dort verlängerte PlasticsEurope den Kooperationsvertrag mit dem
Deutschen Kanu-Verband (DKV).
Die Zusammenarbeit der Kunststofferzeuger mit den Kanuten geht damit ins siebzehnte Jahr. Offenbar wissen beide Partner, was sie aneinander haben. „Wir hoffen 2016 auf ein gutes Abschneiden bei den Olympischen Spielen“, erklärte Thomas Konietzko bei der Vertragsunterzeichnung, „und wir haben eine ganze Menge dafür getan.“ Der DKV-Präsident unterstrich die Bedeutung des auf Dauer angelegten Engagements der Kunststofferzeuger, die mit ihrer Unterstützung viel für bessere Trainingsbedingungen und ein Mehr an Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Konkurrenzkampf geleistet hätten. Nun gelte es, bei Olympia die Früchte der Arbeit einzufahren. Seit inzwischen 20 Jahren engagieren sich die Kunststofferzeuger in Deutschland für den Leistungssport und übernehmen damit gesellschaftliche Verantwortung. Der Sponsorin Initiative Team Kunststoff stehen insgesamt 45 olympische und paralympische Medaillen sowie unzählige WM- und EM-Titel zu Buche. Aktuell zählen zum Team Kunststoff die Nationalmannschaft der Rennsport- und Slalomkanuten, die Ruderinnen im Deutschland-Doppelzweier sowie das Nationalteam der Optisegler. Mehr Informationen zur Sponsoringinitiative sind unter www.team-kunststoff.de verfügbar, PM DKV Deutscher Kanuverband / 26.01.2016 Bayerische
Polizei – Spitzensportler aus dem Kanuslalom Informationen:
Bei der bayerischen
Polizei sind drei Spitzensportler der Kanu Schwaben vertreten.
Sideris
Tasiadis / Canadier Einer Herren (seit Sommer 2012 bei der bay.
Polizei-Spitzensport)
Florian
Breuer / Canadier Einer Herren (seit Sommer 2013)
Leo Bolg /
Kajak Einer Herren (seit
Sommer 2014)
Am Freitag,
den 15.01.2016 wurden die drei Sportler –nach diversen vorher zu absolvierenden
Prüfungen – offiziell für die nächste Zeit freigestellt, um in ihrem
Spitzensport intensiv trainieren zu können bzw. auch die Trainingslager
besuchen zu können und sich auf ihre schweren anstehenden Qualifikationsrennen
konzentriert vorbereiten zu können.
Am 18.01.2016 – 31.01.2016 geht es für unsere 3 Schwabenritter nach Al Ain, Florian Breuer fliegt von dort nach Australien weiter und bleibt dort bis zum 25.02.2016 in Penrith hier fährt er die Australian Open und die Oceania Championships! Leo Bolg und Sideris Tasiadis absolvieren einen 2. Warmwasserlehrgang in Al Ain. Als Trainer ist Sören Kaufmann vor Ort! Wir
wünschen den Kanuten weiterhin viel Erfolg und das gewisse Quentchen Glück, um
in den wichtigen anstehenden Wettkämpfen vorne mit dabei zu sein. Im Kanuslalom
auf schwierig ausgesteckten Kanuslalom Strecken nicht immer so einfach wie es
sich der Nicht-Fachmann vorstellt.
Start ins Olympiajahr 2016 – Traumziel der Sportler RIO de Janeiro / Brasilien Der Energieversorger LEW Lechwerke AG unterstützt und
begleitet Spitzensportler aus der Region auf dem Weg zu den Olympischen Spielen
2016 in Rio de Janeiro und hat deshalb in seiner Augsburger Zentrale – zusammen
mit fünf Spitzensportlern, innen die Internet Kampagne gestartet.
Noch 199 Tage bis zur mit Spannung erwarteten
Eröffnungsfeier in Rio de Janeiro. Es finden die olympischen Sommerspiele sowie
die Paralympischen Sommerspiele statt und auch einige Spitzensportler aus dem
Regierungsbezirk Schwaben könnten dabei sein und um die begehrten Medaillen
mitkämpfen. LEW unterstützt deshalb fünf Athleten aus der Region bei deren
Vorbereitung und beim Kampf um die Qualifikationen für Rio, darunter auch eine
paralympische Sportlerin. Ziel des Projekts ist: Wir wollen die Spitzensportler
aus der Region den Menschen bekannter machen!“
Bild rechts: Janine Berger
Athleten halten Fans in den sozialen Netzwerken und auf
http://www.REgionFuerRio.de
unter dem Hashtag#RegionFuerRio auf dem Laufenden. Der Moderator Marc
Hofmann und Dr. Markus Litpher richteten einen Appell an die Gäste die Kampagne
in den sozialen Netzwerken und auch sonst zu unterstützen.
Der sehr gut vorbereitete Moderator Marc Hofmann (bekannt
von Radio Fantasy) sowie LEW Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher führten
souverän die Anwesenden durch ihre Vision der Unterstützung und stellten die
fünf Spitzensportler detailliert vor.
- Berger Janine (Turnen) aus Bubesheim - Brenner Lisa (Radsport) aus Durach
- Grimm Alexander (Kanuslalom) aus Augsburg
- Nothelfer Lisa (Rollstuhlbasketball) aus Biessenhofen
- Pfeifer Melanie (Kanuslalom) aus Augsburg
Bild rechts: Horst Woppowa, Nikki Adler
Der Moderator gewährte einen ausführlichen Einblick mit
seinen Interviews in den Werdegang und den Visionen der einzelnen Sportler.
Hier die beiden Kanuslalom Sportler Alexander Grimm und Melanie Pfeifer aus der
PM LEW
Bild links: Nothelfer Lisa Alexander Grimm Olympiasieger ist man nicht nur vier Jahre, sondern ein
Leben lang. Der 29-jährige Alexander Grimm weiß, wie es sich anfühlt. 2008
gelang ihm in Peking die Sensation. Der Augsburger Kanu Schwabe gewann im Kajak
Einer die erste Goldmedaille für das gesamte deutsche Team und wurde praktisch
über Nacht weltbekannt. Zwar verpasste er 2012 die Olympiaqualifikation für
London. Dieses Jahr soll es für den angehenden Maschinenbauingenieur wieder
klappen.
Alexander Grimm
Melanie Pfeifer
Vize Europa-Meisterin 2014 und Weltmeister Bronze
Medaillengewinnern 2014 und 2015. Zwei
glänzende Jahre liegen hinter Melanie Pfeifer (Bild links). Die 29-jährige
Sportsoldatin, die an der Universität
Augsburg im Master BWL mit Schwerpunkt Logistik studiert, sagt von sich selbst,
dass sie paddelt seit sie auf der Welt ist. Jetzt kämpft die gebürtige Frankfurterin
um ihre Olympia Premiere. Ein Ticket nach Rio wäre die Krönung ihrer Karriere.
LEW verwies auf die Leidenschaft, den eisernen Willen
und die Energie der Spitzensportler, die ein ganzes Sportlerleben lang
tagtäglich für die Verwirklichung dieses einen Traums OLYMPIA hinarbeiten.
Dieses verdient größten Respekt und Unterstützung. Die fünf Athleten aus den diversen
Disziplinen treten alle als gemeinsamer Botschafter für Bayerisch-Schwaben an.
Eine Region, ein Team! Die olympischen Sommerspiele finden vom 5.-21.08.2016
statt. Die Paralympischen Sommerspiele werden vom 7.-18.99.2016 ausgetragen.
Bild links: Englet, Dr. Renz, Schipfel
Ganz zum Schluss noch etwas Erfreuliches: jeder der fünf Spitzensportler erhält im Laufe des Projekts ein LEW E-Auto, gekennzeichnet mit dem #REgionFuerRio, also aufgepasst, wenn unterwegs das E-Auto ins Auge fällt, ist einer der fünf Spitzensportler damit unterwegs. Im Rahmen des Projekts verbessern die LEW besonders die finanziellen Rahmenbedingungen der fünf potentiellen Olympiateilnehmer. Übrigens, der Einladung folgte eine große Anzahl von
Gästen und Medienvertretern, da freuen wir uns auf viele weitere
Veröffentlichungen unserer Spitzensportler auf den Weg nach Rio…aber auch der
weiteren Kanu Schwaben Kanutinnen und Kanuten.
Vision Rio de Janeiro 2016 – die härteste Kanu Slalom Saison hat begonnen!
Wie ist Deine Vorbereitung auf die Saison 2016 bis jetzt gelaufen? Die Vorbereitung ist bisher nach Plan verlaufen. Ich hatte keine Verletzungen und das Wetter in Augsburg hat zum Glück auch mitgespielt. Bereitest Du Dich speziell auf die nationale Qualifikation vor und wie? Gibt es irgendwelche Rituale in der Vorbereitung? Es gibt keine speziellen Rituale. Ich bereite mich einfach gut vor und absolviere meine Trainingsvorgaben bestmöglich. Wie steckst Du den Druck vor der nationalen Qualifikation weg? Bisher ist der Druck noch nicht so hoch, aber mal schauen ob und wie sich das in den nächsten Monaten ändert. Eine gewisse Nervosität hat man vor jedem Rennen und man lernt auch über die Jahre immer besser damit umzugehen. Wie es in diesem Jahr wird, das lasse ich noch auf mich zukommen. Wie findest Du die Strecke in Rio de Janeiro? Die Trainingsbedingungen und die Wasserqualität sind ganz gut. Die Wasserwucht könnt noch bisschen intensiver sein. Was das betrifft fühle ich mich in London wohler. Wie schätzt Du die Konkurrenz ein? In Deutschland gibt es viele potentielle Kandidaten. Wer am Ende die Nase vorn hat wird sich zeigen. Wie sieht es international mit der Konkurrenz aus? International gibt es einige Nationen, die ihre Olympiastarter bereits nominiert haben und das sind durchwegs alles starke Fahrer. Bild unten: Melanie Pfeifer
Melanie Pfeifer / Kajak Einer Damen Wie ist Deine Vorbereitung auf die Saison bis jetzt gelaufen? Bisher verlief meine Vorbereitung auf die kommende Saison nach Plan. Habe fleißig Grundlagenausdauer trainiert und auch im Techniktraining an Feinheiten gefeilt. Der große Feinschliff kommt in Australien auf dem Wildwasser. Bereitest Du Dich speziell auf die nationale Qualifikation vor und wie? Nein, ich bereite mich dieses Jahr genauso vor, wie in den letzten beiden Jahren zuvor. Gibt es irgendwelche Rituale in der Vorbereitung? Nein, ich habe keinerlei Rituale. Wie steckst Du den Druck vor der nationalen Qualifikation weg? Dieses Jahr werde ich versuchen ganz locker an die Sache ranzugehen. In der Ruhe liegt die Kraft. Wie findest Du die Strecke in Rio de Janeiro? Die Strecke in Rio sieht unscheinbar aus, ist sie jedoch nicht. Sie hat Ihre Tücken und ist nicht zu unterschätzen. Sie ist nicht so wuchtig, wie die Strecke in London, sondern vergleichsweise wie die Strecke in Wien. Schmal, relativ wenig Gefälle und wenig Geschwindigkeit aber viele kleine fiese Wellen. Wie schätzt Du die Konkurrenz ein? Meine Konkurrenz ist extrem stark. Das wird ein richtig harter Wettkampf, sich da durchzusetzen. Aber ich habe schon mehrmals bewiesen, dass ich das Zeug dazu habe. Mal schauen, wie es dieses Jahr ausgeht…. Sideris Tasiadis / Canadier Einer Herren Wie ist Deine Vorbereitung auf die Saison bis jetzt gelaufen? Die Vorbereitungen bis jetzt sind ganz gut gelaufen. Ich habe sehr viel Grundlagenausdauer trainiert, um fitter zu werden. Bereitest Du Dich speziell auf die nationale Qualifikation vor und wie? Ich fahre zweimal nach al Ain zum Warmwassertrainingslager. Ich finde die Strecke dort anspruchsvoll. Dort kann man sehr gut seine Technik im Wildwasser verbessern. Gibt es irgendwelche Rituale in der Vorbereitung? Einfach locker bleiben und ich probiere mein Bestes zu geben. Wie steckst Du den Druck vor der nationalen Qualifikation weg? Ich denke ich werde mit dem Druck gut umgehen können. Da ich mittlerweile Erfahrungen gesammelt habe. Wie findest Du die Strecke in Rio de Janeiro? Die Anlage an sich ist ganz cool. Ich hoffe die Brasilianer werden den Kurs, also die Hindernisse anders stecken, damit die Strecke anspruchsvoller wird. Wie schätzt Du die Konkurrenz ein? National wird es ein Kampf werden, da nur einer hin fahren darf. Wie es vor vier Jahren war. Wie sieht es international aus? Ich denke die internationale Konkurrenz wird schwer zu knacken sein, aber nicht unmöglich. *** Das folgende Interview führte Iris Breuer am Festabend live direkt mit allen drei Leistungssportlern: Eindrücke vom Testevent in RIO de Janeiro 2015 Melanie Pfeifer: Rio, Brasilien und der Testevent machen Lust auf mehr, es wäre wunderschön wenn man dort ein zweites Mal hinfahren dürfte – nämlich zur Olympiade 2016! Alexander Grimm: Auf die Frage „bedingt durch die Zeitungsartikel: Die wenigsten Kanuten fühlen sich wohl“….. Im Boot und auf der Strecke habe ich mich sehr wohl gefühlt, da war alles Top! Auf dem Weg vom Hotel zum olympischen Kurs dann weniger, wenn man sieht wie es der Bevölkerung geht! Sportlermeinungen zum „Nein zu den olympischen Sommerspielen 2024 Hamburg“ Melanie Pfeifer: Es ist aus Sportlersicht schade, dass Deutschland keine Olympiade ausrichtet, vor allem wenn man sieht, welche Länder Olympiaden ausrichten und welcher Lebensstandard dort ist. Alexander Grimm und Sideris Tasiadis sahen dies genauso. Direkte Konkurrenten um das „eine“ Olympiaticket - Qualifikation? Sideris Tasiadis: Ich möchte mich hier nicht festlegen, es kann alles passieren. Es ist ein enormer Druck, da alle von mir erwarten „Olympiade London – Silber“, das wird ein Selbstläufer. Ich habe es mir bei der WM auch anders vorgestellt und wollte ins Finale, am Schluss wurde es Platz 20! Das war nicht mein Ziel. International/National in der Spitze muss man auch bereit sein Risiko einzugehen, um vorne dabei zu sein, da man sehr eng beieinander liegt. Qualifikation für Olympia und Starts bei Olympia z.B. Peking, London ist das hilfreich, oder ist ALLES im KOPF auf Null gestellt? Alexander Grimm: Ja, bei Olympia ist es schon von Vorteil, wenn man schon einmal ein Olympiade wie ich in Peking hinter sich habe. Wie wichtig sind Sponsoren in der Vorbereitung? Sideris Tasiadis: Sehr wichtig, da die Warmwasserlehrgänge doch sehr ins Geld gehen, man bekommt seitens Verein und des Verbandes Unterstützung, aber das meiste stemmen doch die Sponsoren, die uns unterstützen! Durch sie haben wir die Möglichkeit, dass wir uns optimal vorbereiten können und mit der Weltspitze mithalten können. Wir wünschen den drei Schwabenkanuten in ihrer Vorbereitung viel Erfolg und bedanken uns für die ausführlichen Interviews. Rio – der olympische Testwettkampf mit seinen Finalläufen war am Sonntag zweigeteilt in Sonnenschein und herrlichem Wetter für die C 1 Herren und K 1 Herren - aber mit sintflutartigem Regen, Donner und Blitze bei den C 2 Herren und K 1 Damen! Am Samstag fanden zuerst Qualifikationsläufe zum olympischen
Testevent statt, in welchem alle sechs deutschen DKV Boote den Sprung ins
Halbfinale schafften, letztendlich kehrten die Deutschen mit einer
Silbermedaille durch Sebastian Schubert zurück.
Deutsche Top Damen Ricarda Funk / KSV Bad Kreuznach (Halbfinale Platz 1) und Lisa Fritsche / BSV Halle (Halbfinale Platz 10) konnten sich beide einen Platz fürs Finale herausfahren – leider konnten sie aber nicht mehr im Finallauf starten, da das Damenrennen wetterbedingt verzögert erfolgte und das deutsche Team sich auf den Heimweg machen musste (der Flieger wartete) aber Sebastian Schubert / KR Hamm holte sich ja bereits eine Silbermedaille im Finale der K 1 Herren (die Semifinal und Finalläufe fanden alle am Sonntag statt, die Damen waren als letztes dran). Eine Unwetterfront war schuld daran dass das Finalrennen der Damen neu angesetzt werden musste. Bei den K 1 Damen siegte übrigens die 38-jährige Österreicherin Violetta Oblinger-Peters, starke Leistung, die Strecke war laut Auskunft der Athleten sehr schwer ausgehängt. Großes Pech hatte der Augsburger Hannes Aigner, er schied leider im Halbfinale der K 1 Herren aus. Erst kassierte er 50 Strafsekunden an Tor 16 - als er mit der Bootsspitze einen Torstab wegschlug – und die zweiten 50 Strafsekunden gab es dann zudem noch, bedingt durch die Anfahrt auf Tor 20, welche ihm den Einzug ins Finale verwehrten. Wie ging es Franz Anton / LKC Leipzig im Canadier Einer Herren im Finalrennen? Knapp am Podest vorbei mit vier Strafsekunden im Gepäck. Die drei Medaillengewinner hatten jeweils nur eine Torstabberührung aufzuweisen, so knapp fuhr Franz Anton also an einer Medaille vorbei! Die Canadier Zweier Herren – bestes Boot mit Behling-Becker / MSV Buna-SChkopau handelten sich im Halbfinale auch 50 Strafsekunden ein und verpassten dadurch den Einzug ins Finale der Top 10. Also von vier DKV Startern im Finale gab es im Testevent deshalb nur eine einzige Medaille mit Sebastian Schubert – die Damen konnten zeitmäßig nicht starten, Franz Anton belegte Platz vier! Kajak-Einer Herren: Ergebnisse 1. Mathieu Biazizzo (FRA) 91,77 (0), 2. Sebastian Schubert (GER/Hamm) 93,89 (0), 3. Sebastien Combot (FRA) 91,77 (0), 4. Jakub Grigar (SVK) 94,92 (2), 5. Michal Smolen (USA) 95,73 (0), 6. Ondrej Tunka (CZE) 96,43 (0), … im Halbfinale ausgeschieden: 15. Hannes Aigner (GER/Augsburg) 202,27 (100) Canadier Einer Herren: Ergebnisse
1. David Florence (GBR) 105,17 (2), 2. Takuya Haneda (JPN) 106,29 (2), 3. Cameron Smedley (CAN) 106,95 (2), 4. Franz Anton (GER/Leipzig) 107,67 (4), 5. Martin Thomas (FRA) 112,14 (2), 6. Michal Jane (CZE) 112,15 (8) Canadier Zweier Herren: Ergebnisse 1. Saso Taljat/Luka Bozic (SLO) 108,02 (0), 2. David Florence/Richard Hounslow (GBR) 111,60 (2), 3. Michail Kuznetsov/Dmitry Larionov (RUS) 112,06 (0), 4. Pierre Picco/Hugo Biso (FRA) 112,17 (4), 5. Ondrej Karlovsky/Jakub Jane (CZE) 112,80 (2), 6. Piotr Szczepanski/Marcin Pochwala (POL) 113,35 (4), … im Halbfinale ausgeschieden: 11. Robert Behling/Thomas Becker (GER/Schkopau) 168,40 (52). Kajak Einer Damen: Ergebnisse 1. Violetta Oblinger-Peters (AUT) 105,77 (0), 2. Katerina Kudejova (CZE) 107,56 (0), 3. Maialen Chorraut (ESP) 107,70 (2), 4. Jana Dukatova (SVK) 115,89 (4), 5. Emily Fér (FRA) 127,49 (2), 6. Ana Satila (BRA) 160,99 (54), … Ricarda Funk (GER/Bad Kreuznach) 106,69 (0) Beste des Halbfinals, Lisa Fritsche (GER/Halle/S.) 124,83 /6 (Zehnte des Halbfinals). Vorausgegangen waren dem Testevent als erstes die sogenannten Eliminierungsrennen. Hier schieden leider die drei Schwabensportler Alexander Grimm im K 1 Herren, Melanie Pfeifer bei den K 1 Damen und Sideris Tasiadis im Canadier Einer Herren aus, da nur eine begrenzte Anzahl (Olympiastandard) starten durfte. 1 Starter pro Disziplin / pro Nation. Hier erhielten aus Ermangelung teilnehmender Nationen zwei Teams bei den K 1 Herren und drei Teams bei den K 1 Damen einen zweiten Startplatz. Wir wünschen den gesamten Teams einen ruhigen Rückflug in die Heimat, wobei bei uns zwischenzeitlich der Winter eingekehrt ist. Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 29.11.2015
Die olympischen Spiele in Rio de Janiero kommen für einige Sportarten langsam näher In Rio de Janeiro fanden gestern und heute ja die sogenannten Eliminierungsrunden oder auch K.O. Runden im Kanuslalom Testevent statt. Diese Eliminierungsrunden sind nötig geworden, da auf dem neu gebauten Wildwasserkurs in Deodoro nur 21 Boote im Kajak und 16 Boote im Canadier - die auf olympische Dimensionen reduziert werden mussten – teilnehmen dürfen, so dass pro Nation nur ein Starter für den Testwettkampf zugelassen ist. Die Ausnahme bilden aber die Kajak Disziplinen. Hier erhalten aus Ermangelung teilnehmender Nationen zwei Teams bei den K 1 Herren und drei Teams bei den K 1 Damen einen zweiten Startplatz. Im K 1 Herren gingen 31 Slalomkanuten an den Start, Hannes Aigner / AKV Augsburg siegte bei den K 1 Herren. Sebastian Schubert / KR Hamm wurde achtplatzierter, Alexander Grimm / Kanu Schwaben wurde zehnter. Hannes Aigner und Sebastian Schubert konnten sich mit zwei Startplätzen auf den anstehenden Qualifikationstag freuen. Im Canadier Einer Herren befanden sich 26 C 1 Kanuten am Start, so konnte sich der Leipziger Franz Anton mit dem dritten Platz einen Startplatz herausfahren. Schwabenkanute Sideris Tasiadis darf leider morgen nicht am Wettkampf starten, da die C 1 Herren nur einen Startplatz letztendlich - analog der olympischen Vorgabe - erhalten. Schade, denn er hätte hier schon mit seiner Erfahrung vorne mithalten können, er belegte im Eliminierungswettkampf - trotz zwei Strafsekunden auf seiner Fahrzeit - den siebten Platz. Der dritte C1 Spezialist – der Leipziger Nico Bettge - fuhr sich auf den neunten Platz, auch er kam nicht weiter. Die Canadier Zweier Herren waren mit 22 Booten am Start. Die deutschen C 2 Boote belegten die Plätze sieben mit Robert Behling-Thomas Becker/MSV Buna-Schkopau, den Zwillingen Kai und Kevin Müller /BSV Halle auf dem achten Platz und das dritte C 2 Boot mit dem Leipziger Boot Franz Anton – Jan Benzien fuhr sich auf den 12. Platz. Somit ist ein deutsches C 2 Boot mit Behling-Becker in der Qualifikation für das Finale des ersten Testevents in Rio. 26 Kajak Einer Damen gingen dann an den Start -die Kajak Einer Damen fuhren am Freitagnachmittag als letztes ihren K.O.Lauf aus. Deutsche Resultate - es siegte erneut Ricarda Funk/ KSV Bad Kreuznach, vor der Brasilianerin Ana Satiila, auf den fünften Platz fuhr sich Lisa Fritsche / BSV Halle und auf den 13. Platz kam Melanie Pfeifer / Kanu Schwaben mit vier Strafsekunden im Gepäck aus dem 1. Lauf. Den zweiten Lauf konnte sie gleich abhaken, es sollte einfach nicht sein. Im nächsten Wettkampf also Ricarda Funk und Lisa Fritsche, leider ist unsere Meli hier nicht am Start. Melanie Pfeifer konnten wir schon nach ihrer Meinung zu der neuen Strecke befragen. „die Strecke hat ihre Besonderheit. Sie ist zwar Wildwassertechnisch nicht so anspruchsvoll wie wir es aus London oder Athen gewöhnt sind, jedoch hat sie viele kleine unregelmäßigen Wellen und kleine Walzen, die einem ab und zu unerwartet zum Verhängnis werden können. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass hier noch viel mit den Einbauten experimentiert werden wird, bis die Olympiastrecke fix ist. „ Die Stadt selbst hinterlässt bei den Kanuten etwas gemischte Gefühle (Sicherheit, Sauberkeit), Zitat Hannes Aigner „so richtig wohl fühlen sich die wenigsten aus unserem Team“. Erwähnenswert ist zudem, unser langjähriger Freund und Präsident des Cadi Club in La Seu d’Urgell Enric Balasteque ist als Judge mit vor Ort und er kann seinen spanischen Schützlingen vor Ort die Daumen drücken (falls er während des Wettkampfes die Zeit dazu haben sollte). Wie geht es morgen weiter? Um 9.15 Uhr Ortszeit geht es mit Qualifikationsläufen los (insgesamt 2) und am Sonntag folgt dann Semifinale und Finallauf. Die Läufe sind unter diesem Link zu verfolgen. http://www.canoeicf.com/rio-2015-olympic-test-event DKV Deutsche Nationalmannschaft im Kanuslalom gut in Rio de Janeiro eingetroffen Heute geht es zum ersten Mal aufs Wasser Neue Olympiastrecke in Rio DE Janeiro wird von den deutschen Slalomspezialisten heute zum ersten Mal befahren und bei intensivem Trainingseinheiten ausgetestet. Fotos vom Olympiakurs im Whitewater Stadium Deodoro / Rio von Melanie Peifer. Die Augsburger Vereine sind mit diesen vier Sportlern im DKV Team vertreten Alexander Grimm, Melanie Pfeifer und Sideris Tasiadis / Kanu Schwaben und Hannes Aigner / AKV Augsburg Weitere Augsburger Sportler sind durch Ricarda Funk / KSV Bad Kreuznach und Sebastian Schubert / KR Hamm vor Ort.
Marianne Stenglein 21.11.2015
Olympische Spiele in Rio de Janeiro / Brasilien 2016 – Kanuslalom Informationen Folgende Termine stehen für das DKV Slalomteam u.a. in der nächsten Zeit an. Mit dabei in Rio sind ja unsere drei Schwabenkanuten Alexander Grimm, Melanie Pfeifer und Sideris Tasiadis, vom Nachbarverein Hannes Aigner. 26.-29. November 2015 Olympic Test Event Rio de Janeiro (BRA) Estádio de Canoagem Slalom Deodoro 05.-07. Februar 2016 Australian Open Sydney (AUS) Penrith White Water Stadium 19.-21. Februar 2016 Offene Ozeanien-Meisterschaften Sydney (AUS) Penrith White Water Stadium 05.-11.03.2016 RIO Deodoro White Water Stadium Vorolympisches Training sowie 14.03. – 18.03.2016 / 18.-22.04.2016 und 24.-29.04.2016 laut Terminplan Dann folgt in Deutschland das erste internationale Slalom Rennen vom 01.04.-03.04.2016 ICF Slalom Ranking Race in Markkleeberg Die spannendsten Wettkämpfe dürften die beiden SL Qualifikationsrennen in Augsburg und Markkleeberg sein: 08.- 10.04.2016 Augsburg – Ausrichter Kanu Schwaben – Rennen 1 und 2 nat. SL Qualifikation für EM / Weltcups und Olympiaqualifikation 15. – 17.04.2016 Markkleeberg – Ausrichter LC Leipzig – Rennen 3 und 4 nat. SL Qualifikation für EM / Weltcups und Olympiaqualifikation. Nach dem vierten Wettkampf wird die Nationalmannschaft 2016 offiziell bekanntgegeben und natürlich die deutsche Olympiamannschaft für Rio de Janeiro. Rückblick auf London 2012 – die Kanuslalom Medaillenplätze im Überblick – zwei Augsburger dabei-SILBER für Schwabenkanute Sideris Tasiadis und BRONZE für AKV Kanute Hannes Aigner Canadier Einer Herren 1. Platz Tony Estanguet / FRA GOLD 2. Platz Sideris Tasiadis / GER SILBER 3. Platz Michal Martikan / SVK BRONZE Kajak Einer Herren 1. Platz Daniele Molmenti / ITA GOLD 2. Platz Vavrinec Hradilek / CZE SILBER 3. Platz Hannes Aigner / GER BRONZE Kajak Einer Damen 1. Platz Emilie Fer / FRA GOLD 2. Platz Jessica Fox / AUS SILBER 3. Platz Maialen Chourraut / ESP BRONZE Canadier Zweier Herren 1. Platz Baillie-Stott / GBR GOLD 2. Platz Florence-Hounslow / GBR SILBER 3. Platz Hochschorner-Hochschorn./SVK BRONZE Rückblick auf Peking 2008 – die Kanuslalom Medaillen im Überblick – Schwabenkanute Grimm mit GOLD
Slalom-Kanuten zum ersten Olympiatest in Brasilien Für die Slalom-Kanuten des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) hat die Olympiasaison bereits begonnen. Mit Spannung und einiger Vorfreude fliegt die Mannschaft von Cheftrainer Michael Trummer morgen zum ersten Mal nach Brasilien – zum Training auf dem neuen Kurs und für den vorolympischen Testwettkampf in der kommenden Woche. Im Flieger nach Rio sitzen alle Sportler aus den olympischen Kategorien des WM-Teams 2015, aber auch der komplette Betreuerstab, Sportwissenschaftler, Arzt und Sportpsychologe. „Wir sind mit unseren besten Sportlern vor Ort und wollen außerdem aus jeder denkbaren Blickrichtung möglichst viele Erkenntnisse sammeln und für die Vorbereitung mit nach Hause nehmen“, erklärt Michael Trummer, der sich bislang im Internet versucht hat, ein Bild von den Bedingungen vor Ort zu machen. Viele Unbekannte bleiben vorerst, besonders der Transfer von der Unterkunft zum neuen Kurs in Deodoro birgt Krisenpotential. „Die Distanz ist nicht sehr groß, der Weg soll aber schon mal zwei Stunden dauern, kann man sich aus der Ferne eigentlich gar nicht vorstellen“, ist Michael Trummer auf die Realität gespannt. Alexander Grimm
Die neue Strecke kennt er bislang auch nur von Fotos und Videos,
„sie trifft sicher so etwa den Charakter der Olympiastrecke von London“, denkt
der Chefcoach. Anders als der Kurs im Lee Valley ist der Wettkampfkanal von Rio
aber schnurgerade. Optisch vielleicht etwas langweilig, aber gut für den Blick
der Zuschauer von den Tribünen am Rande. Das endgültige Kursdesign für Olympia,
die Art und Weise, wie die Hindernisse in der Betonmulde des künstlichen Kanals
verbaut werden, wird erst im neuen Jahr feststehen. Die Erkenntnisse dieser
ersten Vorbereitungsreise werden sich schon deshalb in Grenzen halten.
Hannes Aigner Nach einem Eingewöhnungstag am Freitag geht es für das deutsche Team am Samstag und Sonntag für jeweils 90 Minuten zum Training auf die Strecke. Von Montag bis Mittwoch kommender Woche stehen jeweils zwei 90-Minuten-Einheiten auf dem Programm, bevor am Donnerstag der vorolympische Testwettkampf beginnt. Der startet mit einer vorgeschalteten Ausscheidungsrunde, die das Feld auf jeweils ein Boot pro Nation und Kategorie sowie den Umfang des olympischen Starterfeldes von insgesamt 82 Booten reduzieren wird. Qualifikation, Halbfinale und Finale werden dann wie bei den Olympischen Spielen ausgetragen. Melanie Pfeifer
Sportlich bleibt der Wettbewerb zu diesem frühen Saisonzeitpunkt
ohne Wert. „Es ist sicher eine kleine Abwechslung, aber wird überhaupt keine
Auswirkungen auf die Trainingsplanung haben“, stellt Michael Trummer klar. Die
Hälfte seiner Mannschaft fliegt nach dem Test heim und widmet sich in Deutschland
dem Grundlagentraining, die andere Hälfte hängt noch ein paar warme
Trainingstage in Brasilien dran. Zum nächsten gemeinsamen Trainingslehrgang
startet das DKV-Team dann Ende Januar nach Australien, wo auch zwei Rennen auf
dem Programm stehen. Richtig ernst wird es Anfang April mit der nationalen
Qualifikation für Rio de Janeiro.
Ricarda Funk Das DKV-Team beim ersten Lehrgang und Testwettkampf in Rio Herren, Kajak-Einer: Hannes Aigner (Augsburger KV), Alexander Grimm (KS Augsburg), Sebastian Schubert (KR Hamm). Canadier-Einer: Sideris Tasiadis (KS Augsburg), Nico Bettge (Leipziger KC), Franz Anton (Leipziger KC). Canadier-Zweier: Robert Behling/Thomas Becker (MSV Buna Schkopau), Franz Anton/Jan Benzien (Leipziger KC), Kai Müller/Kevin Müller (BSV Halle/S.). Damen, Kajak-Einer: Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach), Melanie Pfeifer (KS Augsburg), Lisa Fritsche (Halle/S.). Sideris Tasiadis
Zeitplan vorolympischer Testwettkampf
Donnerstag, 26.11.2015 Ausscheidungsrunde Herren Canadier-Einer, Herren Kajak-Einer Freitag, 27.11.2015 Ausscheidungsrunde Damen Kajak-Einer, Herren Canadier-Zweier Samstag, 28.11.2015 Qualifikation alle olympischen Kategorien Sonntag, 29.11.2015 Halbfinale, Finale alle Kategorien Sebastian Schubert Website http://www.aquecerio.com/en/canoe-slalom/ Quelle DKV Deutscher Kanuverband 18.11.2015
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