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Wildwasser

Archiv 2018

Wildwasser Rennsport Weltmeisterschaft im Muotathal in der Schweiz
Normen Weber im Team Vize Weltmeister im Wildwasser Rennsport Classik sowie Bronze Titel im Wildwasser Sprint, auch Sabine Füsser konnte im Teamwettbewerb eine Bronzemedaille herausfahren – super Leistungen der beiden Schwabenkanuten.
Für Tempo und Action sorgten am vergangenen Wochenende die Rennsport Wildwasser Kanuten. Die Wildwasser Variante ist hier auch wirklich unberechenbarer als die Kanuslalom Variante. Deshalb wird es für die Kanuten oft schwierig, die richtige Linie im Wildfluss zu finden. Entsprechend öfter passieren auch in den Qualifikationsläufen dann Kenterungen. Was im 10 Grad kalten Muota Wasser oft passierte – und trotz Neoprenkleidung – nicht immer beglückend war. Rund 1.500 Zuschauer fanden sich zur WM an der Muota Strecke ein, ca. 500 Fans kamen geschätzt aus der Tschechei, die Fans feuerten ihre Athleten frenetisch an.
Bild: Normen Weber, Sabine Füsser
Die WM wurde im Wildwasser Rennsport Classik und im Sprint ausgetragen, zuerst im Einzelwettbewerb und dann in den Mannschaftswettbewerben.
Der Schwabenkanute Normen Weber – der eigentlich schon mit dem Kajaksport aufhören wollte – fuhr nach seiner erfolgreichen Qualifikation dann doch in der deutschen Nationalmannschaft mit.
Im Classik Team wurde Normen Weber mit Tim Heilinger und Janosch Sülzer hinter dem tschechischen Sieger Vize Weltmeister, der Abstand betrug auf der schweren Classikstrecke 3,59 Sekunden zum Sieg.
Und im Classik Einzelwettbewerb kam Normen Weber auf den siebten Platz im Canadier Einer der Herren
Bild: Normen Weber
Seine Vereinskameradin Sabine Füsser wurde im Team vierte mit Alke Overbeck und Lisa Köstle und im Einzelwettbewerb fuhr sich die Schwabenkanutin auf den 13. Platz bei den Kajak Einer Damen. 

Es folgte dann noch der Wildwasser Sprint, hier fuhren sich Weber auf den neunten Platz und Füsser auf den zehnten Platz.
Aber auch hier fanden Wildwasser Team Wettbewerbe statt. Mit einem Abstand von 0,38
Sekunden zur erstplatzierten Mannschaft fuhr sich das deutsche Team auf den dritten Platz und holte sich die Bronzemedaille mit den K 1 Damen Eckert Jill-Sophie-Lisa Köstle und Sabine Füsser. 

Die C 1 Herren holten sich auch den dritten Platz im Teamwettbewerb mit Normen Weber-Tim Heilinger und Janosch Sülzer.

Ein starkes Ergebnis bei den vielen Startern aus 23 Nationen
Die Muota – so sagen viele Eingeweihte – ist für den Kanufahrer einzigartig, jeder könnte sie zwar befahren, aber es geht um das absolute Schnellfahren, für den Rennsport Kanuten ist sie so wie für den Skifahrer das Lauberhorn. Also, ein toller, schneller Fluss mit ihren Tücken.
Bild: Sabine Füsser
Ergebnisse:
Classic Individual Classic Team Sprint C1 X3M Team Final Sprint und Individual Finals Sprint K1 X3W Team Finals
Marianne Stenglein / Referentin für Presse / Kanu Schwaben / 5.6.2018