Den 1. Platz belegte der Neuseeländer Sam Sutton mit einer Fahrzeit von 54,89 Sekunden, auf Platz zwei fuhr sich der Spanier Aniol Serrasolses mit 55,17 Sekunden und hauchdünn dahinter spurtete der Schwabenkanute Alexander Grimm mit einer Fahrzeit von 55,39 Sekunden ins Ziel. Alexander Grimm im Interview: „Ich bin total glücklich endlich wieder auf dem Podium zu stehen nach 2009“, sagte Alex Grimm. „Es war wieder ein hartes Rennen. Diese Jungs sind so stark da runtergefahren und es war ein spannendes Finale. Ich bin auch ganz gut runtergekommen. Ich habe mich von Fahrt zu Fahrt verbessern können. Besser hätte es gar nicht laufen können.“ Bild: Alexander Grimm Weitere Topplatzierungen (Finale der besten Top 16 Extremkayaker) – AKV Kanute Hannes Aigner wurde 10. Platzierter in diesem hart umkämpften Feld. Ein äußerst spannender WM Wettbewerb (dieses Jahr jährte sich die Sickline zum 10. Mal) auf der gefürchteten „Wellerbrücke“ mit ihren Stromschnellen im österreichischen Ötztal waren wieder einmal ein Highlight für die Extrem Kayaker aus aller Welt. Die adidas Sickline Extreme Kayak World Championship mit dem 10 - jährigen Jubiläum der WM hatte wie immer eine große Anziehungskraft, es starteten die weltbesten Kajaker aus 33 Ländern mit immerhin 175 Sportlern, um sich bei einen Wettkampf auf der wilden Ötztaler Ache gegeneinander zu messen. Ein hoher Wasserstand der Ötztaler Ache erfreute die Extrem Kayaker aus aller Welt, denn schließlich zeigte sich dann, wer letztendlich die beste Linie auf der Ötztaler Ache herausfuhr. Die bisherigen Sieger der letzten 10 Jahre konnten sich dem interessierten Publikum präsentieren, wobei Sam Sutton insgesamt vier Mal der Sieg in diesen zehn Jahren erringen konnte. Alle Achtung! Alexander Grimm siegte 2009 und holte sich 2017 die Bronze Medaille – super Alex! Favoritensterben auf unberechenbarem Kurs Selbst die besten Paddler der Welt, die immer wieder nach Oetz zurückkehren, haben mit der Unberechenbarkeit der Wellerbrücken-Stromschnellen zu kämpfen. In den K.O.-Runden der Viertel- und Halbfinalläufe blieben einige prominente Athleten auf der Strecke: Gerd Serrasolses (ESP), Thilo Schmitt (GER/Kanu Schwaben), Fabian Dörfler (GER/Kanu Schwaben), Honza Lasko (CZE) und Vavrinec Hradilek (CZE) schieden aus, während Jamie Sutton (NZL), Mathieu Dumoulin (FRA) und Mikel Sarasola (ESP) gerade noch so mit einem Lucky Loser Ticket (schnellste ausgeschiedene Zeit) ins Finale der Top 16 Männer rutschten. Der Wettkampf auf der Wellerbrücke ist mit enorm großem Team an Rettungsmannschaften vertreten, denn die Ötztaler Ache ist ein Wildfluss und die gesamte Strecke muss gut gesichert sein. Viele Retter stehen mitten im Fluss auf Felsbrocken um sofort eingreifen zu können, falls etwas passieren sollte. Spannend wie jedes Jahr war es auch diesmal wieder, wir gratulieren den Gewinnern und besonders dem Schwabenkanuten Alexander Grimm Die Wildwasser Extreme Kayak Szene hat viele Schwabenkanuten, die auf vielen Wettkämpfen oder auch Expeditionen weltweit unterwegs sind und schon Medaillen einheimsen konnten. Diese Schwabenkanuten ließen in den letzten Jahren aufhorchen: Alexander Grimm / Kanuslalom / Boatercross / Wildwasser Extreme, Philipp Baues /WW Extreme WM & Expeditionen, Thilo Schmitt / WW Extreme Kayak WM & Expeditionen, Fabian Dörfler / WW Extreme Kayak WM & Expeditionen, Lukas Kalkbrenner / WW Extreme Wettkämpfe und WM, Jakobus Stenglein / WW Extreme Wettkämpfe und WM, Andreas Pfeifer / WW Extreme Wettkämpfe, WM und Expeditionen, Basti Lexa, WW Extreme WM und Wettkämpfe. Marianne
Stenglein 07.11.2017
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