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Wildwasser

Archiv 2016

Normen Weber holt mit seinem Partner Rene Brücker zum Abschluss noch die Bronze Medaille bei der Wildwasser Weltmeisterschaft im Wildwasser Spint in Banja Luka / Bosnien – Herzogewina
Zum Abschluss der WM gab es im Teamwettbewerb der Canadier Zweier für Normen Weber mit seinem Partner Rene Brücker noch eine Bronzemedaille.
Für die Kanu Schwaben war es eine sehr erfolgreiche Weltmeisterschaft, denn sie kehrten mit insgesamt vier Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen  und einer Silbernen in der Masterklasse H  zurück.
 v.l. Rene Brücker, Normen Weber
Wir bedanken uns bei Horst Woppowa für seine Berichte aus Banja Luka und Fotos.
Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 5.6.2016

Das Allround Talent Normen Weber holte sich die SPRINT Silbermedaille in Banja-Luka bei der Weltmeisterschaft im Wildwasser Rennsport (Bosnien-Herzogewina)
Herzlichen Glückwunsch an den erfolgreichen Kanu Schwaben Sportler –nun sind wir nur noch auf die Sprint Wettbewerbe in den Mannschaften gespannt! Dreimal Silber bei der WM 2016 – das ist sicherlich ein äußerst tolles Ergebnis für den vielseitigen Sportler. 
Der ganz große Coup blieb aus. Unter Flutlicht auf dem wilden Fluss Vrbas und grölendem Gebrüll der vielen Zuschauer fuhr Normen Weber (KSA Augsburg) ins Ziel ein. Vollgas vom Start bis ins Ziel. Die Wellen in der Vrbas Schlucht nahm Normen perfekt und baute den Speed in den wichtigsten Passagen auf. Am Ende in einem hochklassigen Canadier Finale dann der Vize-Weltmeistertitel für Normen Weber- der zwar „Gold“ gewinnen wollte und „Silber“ bekam. Sieger wurde hier Ondrej Rolenc/ CZE, Bronze ging an den Tschechen Vladimir Slanina. Aber enttäuscht war Normen gar nicht. Er war glücklich, die Medaille gewonnen zu haben, denn die ersten sechs kamen innerhalb von 0,8 Sekunden ins Ziel.
Bild: Normen Weber
Es blieb übrigens die einzige Medaille für Deutschland an diesem Abend in den Sprint -Einzelentscheidungen. Mit Partner René Brücker fuhr Normen Weber kurz nach 22 Uhr auf Platz sechs im Canadier Zweier. Darüber freuten sich beide ebenso, da vorher Platz acht als realistisches Ziel ausgegeben wurde.
Sabrina Barm (KSA) erreichte im Finallauf der Canadier Einer Damen nach einem leichten Patzer zu Beginn – bei dem sie fast kenterte - den achten Rang. Sabine Füsser (KSA) im Damen Kajak fuhr in der Qualifikation auf Platz 13. und erreichte das Finale der besten 12 um Haaresbreite nicht.
Übrigens – Normen Weber‘s Silbermedaille war die 60. in der Geschichte der Kanu Schwaben bei WM’s – da freut sich der Vorstand und besonders der mitgereiste Kanu Schwaben Präsident Horst Woppowa natürlich ganz besonders!
Heute – am letzten WM Wettkampftag - geht es noch um  die Teammedaillen im Sprint, bevor die WM auf dem Vrbas beendet wird.
Wir wünschen auch hier viel Erfolg und eine gute Heimreise!
Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 05.06.2016

Silberner WM Auftakt für Normen Weber am ersten Tag der Wildwasser Abfahrt Rennsport Weltmeisterschaft in Banja Luka in Bosnien - Herzogewina
Normen Weber (Bild links u. rechts) erreichte zu Beginn der Weltmeisterschaft in Banja Luka den Vize-Weltmeistertitel im Classic Rennen. Auf dem wilden Vrbas war nur sein Dauerrivale Emil Milihram aus Kroatien schneller. "Ein Auftakt nach Maß der mir nun das Selbstbewusstsein gegeben hat. Jetzt werde ich am Samstag beim Sprint in meiner Paradedisziplin voll angreifen und die Mission Gold angehen," zeigt sich Weber kämpferisch.
Doch bevor Weber überhaupt die WM der Senioren eröffnete, waren die Masterfahrer am Start. Hier hatten die Schwabensportler mit Wilfried Denninger in der Altersgruppe H der über 70-jährigen am Start. Denninger überzeugte auf der ganzen Linie und legte seine ganze Kraft in dieses Rennen. Es reichte für ihn ebenso zu Platz zwei.
Bei den Damen lief es zum Auftakt noch nicht nach Plan. Sabine Füsser erreichte im Endklassement Platz 11 und konnte dadurch erst wieder im Teamrennen angreifen. Sie kam am ersten WM-Tag nicht ins Einzel-Rennen. Bereits nach einer Minute fühlte sie sich nicht so wohl wie die letzten Tage. Zusammen mit ihren Teamkolleginnen Alke Overbeck aus Braunschweig und Annika Gierenz (Köln) wird sie am zweiten WM-Tag um die Medaillen im Teamrennen kämpfen. Die Aussichten sind sehr gut, da Alke Overbeck als Vize-Weltmeisterin die beiden anderen Sportlerinnen mit auf die Welle nimmt und ins Ziel ziehen wird.
v.l. A.Overbeck, A.Gierenz, S.Füsser
Sabrina Barm fuhr ohne Fehler und hatte auch in der Vorbereitung mehr getan wie die Jahre zuvor. Letztlich wurde sie zehnte und war enttäuscht, dass sich ihre Arbeit nicht ausgezahlt hat. Sie wird im Sprint am Samstag im Einzelrennen nochmal voll angreifen und versuchen dieses Resultat zu verbessern.
Bei den Kajak Herren holte Tobias Bong vom RKC Köln Silber. Zum Auftakt gab es damit 3x Silber für die Deutschen Sportler. Im Herren Canadier Zweier kamen Normen Weber und sein Partner René Brücker nicht über Platz 8. hinaus. Sie waren aber mit ihren gezeigten Leistung zufrieden und wissen, dass nicht mehr drin gewesen ist.
 
Sabine Füsser  und Normen Weber werden Vize-Weltmeister im Teamwettbewerb am zweiten WM Tag in Banja Luka / Bosnien-Herzogewina
Tag zwei der Kanu-Wildwasser-Weltmeisterschaft brachte in Banja Luka /BIH den Deutschen Kanuten in allen Kategorien Medaillen. Die Classic Teamrennen standen auf dem Programm. Der Wasserstand war gleich gut wie in den Tagen zuvor. Die klimatischen Verhältnisse lagen bei angenehmen 22 Grad. Ideale Bedingungen um wieder gute Ergebnisse auf dem Vrbas zu paddeln.
Das Canadierteam begann die Wettkämpfe in der Besetzung Normen Weber ( KSA Augsburg), Tim Heilinger (Köln) und Janosch Sülzer (Brühl). Das Team begann das Rennen solide und steigerte sich zum Ende hin enorm. Die Tschechen lagen zwischenzeitlich 12 Sekunden vor dem deutschen Team. Im Endklassement erreichte Weber mit seinen Teamkollegen Platz zwei mit nur 3 Sekunden Rückstand.
v.l. J.Sülzer, H.Heilinger, N.Weber
Das Damenteam mit Sabine Füsser (KSA Augsburg) wurde ebenso Vize-Weltmeister. Füsser zog die beiden Damen zu Beginn des Rennens mit und ließ sich am Ende auf die Welle zurückfallen und Alke Overbeck (Braunschweig) übernahm die Führungsarbeit. Zusammen mit Annika Gierenz (Köln) reichte es hinter Tschechien zum zweiten Platz.
Die Kajakfahrer zeigten mit Bong- Heilinger - Beerschwenger (alle Köln) eine perfekte Leistung und wurden nach zwanzig Jahren wieder Weltmeister vor Slowenien und Belgien.
Das Zweier Canadier Team mit dem Schwabensportler Weber und seinem Partner René Brücker fuhr zusammen mit den Booten Trzoska - Schmitz und Simon - Heilinger. Für dieses Trio wurde es hinter Tschechien und Frankreich Platz drei.
Thomas Konietzko, Präsident des DKV und Jurymitglied, war mit dem Abschneiden der WW-Spezialisten zufrieden.
Zum Schluss wird es dann nochmals spannend, am dritten Wettkampftag beginnen die Qualifikationsrennen im Sprint auf der Slalomstrecke in der Schlucht um 10 Uhr bevor dann am Abend ab 21 Uhr bei Flutlicht die Finalläufe starten.
Der Vorstand der Kanu Schwaben – Horst Woppowa – ist live vor Ort und drückte mit den mitgereisten Fans ganz fest den Deutschen – und speziell den Kanu Schwaben Sportlern Sabine Füsser, Sabrina Barm und Normen Weber die Daumen. Wir werden nach dem Nachtsprint von ihm weitere Informationen und Fotos erhalten und drücken von Deutschland aus desgleichen ganz fest die Daumen. Herzlichen Glückwunsch an die Augsburger Topkanuten und weiterhin viel Erfolg!
Ergebnisse
Marianne Stenglein/Referentin für Presse / 04.06.2016


Wildwasser-Athleten bereiten sich auf WM in Banja Luka vor
Noch drei Tage, dann heißt es für das Wildwasserrennsport-Team des DKV in Top-Form zu sein. Von Donnerstag bis Sonntag gehen auf dem Vrbas-Fluss in Bosnien und Herzegowina die Wettkämpfe der diesjährigen WM über die Bühne.
Für die Kanu Schwaben sind Sabine Füsser im K 1 Damen, Sabrina Barm im C 1 Damen und Normen Weber im C 1 Herren am Start – live vor Ort wird der Kanu Schwaben Vorstand Horst Woppowa mit Fans ganz fest die Daumen drücken – die anderen Wildwasser Rennsport Fans drücken von Deutschland aus die Daumen. 
Bild: Sabine Füsser
Am Montag stand für die Athleten neben dem üblichen Streckentraining die Bootsvermessung an. Boote, Helme und Schwimmwesten müssen den Wettkampfregeln entsprechen. Vor allem beim Boot gilt es mit den Trimmgewichten knapp über dem Mindestwert zu liegen. Am Abend nutzten die Sprintspezialisten das offizielle Nachtsprinttraining unter Flutlicht für eine Trainingseinheit auf dem Vrbas-Fluss, denn bei dieser WM gibt es eine Besonderheit – die Finalläufe werden am Samstag ab 21 Uhr ausgetragen. „Zwar wird das Wasser im Dunkeln genauso abfließen wie im Hellen, aber die Sichtverhältnisse bei Flutlicht sind eben speziell, da gilt es sich dran zu gewöhnen“ definiert Sprinttrainerin Jana Huppertz die Aufgabe für die abendlichen Herausforderungen. Am Montagmorgen hat sich die Mannschaft bereits auf die Classicrennen am Donnerstag und Freitag vorbereitet.
Bild: Sabrina Barm
Bei einer Rennsimulation wurden die Zwischenzeitstellen von den Trainern ausprobiert, von Diagnosetrainer Dennis Drieschner ausgewertet und vor Ort die Kommunikation mit den Athleten getestet: Das bei der EM 2015 bewerte Konzept wird übernommen. „Für die Classicrennen im Einzel sind wir voll im Plan“, stellt Bundestrainer Gregor Simon fest. „Auch die Kajak-Mannschaften harmonieren bereits sehr gut. Nur in den Canadier-Mannschaften gibt es noch leichte Abstimmungsprobleme. Vor allem den schweren C2s macht das Schiebewasser des Vrbas zu schaffen. Wenn die einmal weglaufen, sind die nur schwer wieder auf Kurs zu bringen, das kostet Kraft und Geschwindigkeit“, weiß Bundestrainer Gregor Simon, der selber zahlreiche Erfolge im C2 eingefahren hat. Vor allem in den Classicrennen geht das DKV Team als Favorit in die WM.
Bild: Normen Weber
Die EM letztes Jahr an gleicher Stelle hatten die deutschen Athleten mit 7 von 10 möglichen Titeln dominiert. „Die Erfolge vom letzten Jahr zu wiederholen wird schwer, aber nicht unmöglich. Neben den erfahrenen Classicspezialisten haben wir einigen junge Athleten im Team, die die Schwächen, die wir im Sprint in der Vergangenheit gezeigt haben, wettmachen können“, analysiert Ressortleiter Achim Overbeck. „Alle Athleten sind gesund und die Stimmung im Team, das in diesem Jahr zum ersten Mal auch die Masternationalmannschaft umfasst, ist top.“ In den verbleibenden Tagen vor den Wettkämpfen wird nach den Vorbelastungen die Regeneration in den Vordergrund rücken. Statt der Athleten wird dann Physiotherapeut Michael Fey, der die Nationalmannschaft seit 2004 begleitet, vermehrt ins Schwitzen kommen. Quelle DKV

Weitere Infos zur WM: http://canoebanjaluka.com/index.php
Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 31.05.2016