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Slalom

Archiv 2016

Allerneueste Nachrichten aus Liptovský Mikuláš (Slowakei) am Pfingstsonntag
Die Schwabenkanutin Melanie Pfeifer holt sich den Europameistertitel – herzlichen Glückwunsch an die erfolgreiche Augsburger Kanutin. Sie schaffte es, vor Ursa Kragelj aus Slowenien und zwei slowakischen Sportlerinnen Jana Dukatova und Elena Kaliska die GOLD Medaille herauszufahren. Alle Achtung, die Olympiateilnehmerin Rio 2016 ist topp in Form und holte sich mit einer Fahrzeit von 108,86 und einem Nullfehlerlauf den Sieg. 
Einfach stark – Melanie wir sind sehr stolz auf Dich!
Die für Italien startende Schwabenkanutin Stefanie Horn handelte sich einen gefürchteten „Fünfziger“ ein und das warf sie im Finale der beste Topp 10 Kajak Einer Damen auf den achten Platz zurück. Aber super, dass Steffi es wieder in das Semi-Finale geschafft hat, eine absolut gute Leistung.
Die Rennen laufen noch, weitere Resultate in Kürze!
1

M. PFEIFER

GER

0.00

108.86

0.00

2

Ursa KRAGELJ

SLO

2

+0.58

109.44

+0.58

3

Jana DUKATOVA

SVK

4

+2.27

111.13

+2.27

4

Elena KALISKA

SVK

2

+3.04

111.90

+3.04

5

Katerina KUDEJOVA

CZE

4

+3.10

111.96

+3.10

6

Maialen CHOURRAUT

ESP

2

+3.88

112.74

+3.88

7

Corinna KUHNLE

AUT

6

+10.77

119.63

+10.77

8

Stefanie HORN

ITA

56

+58.02

166.88

+58.02

9

Ekaterina PEROVA

RUS

100

+105.52

214.38

+105.52

10

Natalia PACIERPNIK

POL

160

+158.74

267.60

+158.74

Zweimal Bronze am ersten EM-Finaltag – Samstag, 14.05.2016
Der Augsburger Hannes Aigner hat am ersten Finaltag der Kanu-Slalom-Europameisterschaften in Liptovský Mikuláš (Slowakei) die Bronzemedaille im Kajak-Einer gewonnen. Die Canadier-Einer-Mannschaft der Damen bescherte dem Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) eine weitere bronzene Plakette.
 Hannes Aigner
Hinter den beiden Tschechen Jiri Prskavec und Vavrinec Hradilek, die am Ende nur eine hundertstel Sekunde trennte, holte der für Rio qualifizierte Hannes Aigner die erste Medaille für das DKV-Team. Aigner profitierte dabei von einer Ergebniskorrektur – die Kampfrichter hatten beim Slowenen Peter Kauzer zunächst eine Berührung übersehen, der Ex-Weltmeister fiel auf Platz vier zurück. „Bronze ist natürlich schön, schade, dass es nicht gleich auf Anhieb so war“, freute sich Aigner darum etwas später. „Das ist schon mal ein guter Erfolg. 2012 war das genauso, vielleicht heißt das ja irgendwas – dass ich das bei Olympia wiederholen kann, mal schauen“, so der Olympiadritte von London. Sebastian Schubert (Hamm) hatte den Finaleinzug als Zwölfter knapp verpasst, Paul Böckelmann (Leipzig) belegte im Halbfinale Platz 28.
Im Canadier-Einer-Finale paddelte Franz Anton (Leipzig) auf Rang sechs, der Halbfinalschnellste Sideris Tasiadis (Augsburg) verpasste nach einem Fehler das letzte Tor und wurde Zehnter. Die Slowaken Alexander Slafkovsky und Michal Martikan bescherten den Gastgebern einen Doppelsieg, Bronze holte der Spanier Ander Elosegi. „Ich bin gleich an den ersten beiden Toren mit Fehlern eingestiegen, hab am Aufwärtstor im Mittelteil richtig Zeit liegen lassen, da war das Rennen eigentlich schon vorbei. Die Zuschauer haben mich nochmal motiviert, so dass ich das noch anständig runtergebracht habe, aber das reicht halt nicht“, war Franz Anton enttäuscht. „Lieber jetzt, als im August“, meinte Olympiastarter Sideris Tasiadis, „nach den Fehlern zuvor wollte ich an den beiden letzten Toren eine engere Linie fahren, aber die Walze hat mich nicht gehalten, so bin ich am Tor vorbeigefahren.“ Der Leipziger Jan Benzien war im Halbfinale als 21.
ausgeschieden. 
Im Canadier-Einer der Damen sorgte Junioren-Weltmeisterin Andrea Herzog als Fünfte für das beste Resultat aus deutscher Sicht. Europameisterin wurde Nuria Vilarrubla (Spanien) vor der Tschechin Katerina Hoskova und Mallory Franklin aus Großbritannien. Herzog zeigte eine couragierte Leistung verpasste aber im Schlussabschnitt eine noch bessere Platzierung. „Unten hat mir die Kraft gefehlt, dann stimmte die Konzentration nicht so ganz und ich habe die Strafsekunden kassiert. Vor der EM wäre ich über Platz fünf froh gewesen, jetzt, so knapp dran, ärgere ich mich schon. Aber ich habe nächstes Jahr bestimmt wieder eine Chance“, so die erst 16-Jährige. Ihre Vereinskollegin Lena Stöcklin verpasste mit 54 Strafsekunden im Halbfinale den Sprung unter die besten Zehn, Birgit Ohmayer (Augsburg) schied bereits gestern in der Qualifikation aus. 
In den Teamwettbewerben kam am Abend eine weitere Bronzemedaille hinzu. Die Canadier-Einer-Mannschaft der Damen mit Andrea Herzog, Lena Stöcklin und Birgit Ohmayer paddelte hinter Großbritannien und den Tschechinnen auf den dritten Platz. Die Kajak-Herren fuhren auf Rang sechs, Europameister wurde hier das Team der Tschechen. Die Canadier-Einer-Mannschaft wurde beim Sieg der Slowaken Siebte.
Ergebnisse, Europameisterschaften in Liptovský Mikuláš, 2. Tag, Finale
Herren, Kajak-Einer: 1. Jiri Prskavec (CZE) 91,44 (0), 2. Vavrinec Hradilek (CZE) 91,45 (0), 3. Hannes Aigner (GER/Augsburg) 92,91 (0), 4. Peter Kauzer (SLO) 93,26 (4), 5. Jakub Grigar (SVK) 96,27 (0), 6. Boris Neveu (FRA) 97,37 (4), … im Halbfinale ausgeschieden: 12. Sebastian Schubert (GER/Hamm) 97,51 (4), 28. Paul Böckelmann (GER/Leipzig) 100,75 (6).
Team-Wettbewerb: 1. Tschechien 108,00 (4), 2. Frankreich 109,07 (4), 3. Spanien 112,71 (2), ... 6. Deutschland (Aigner, Schubert, Böckelmann) 161,24 (52).

Canadier-Einer: 1. Alexander Slafkovsky (SVK) 99,87 (0), 2. Michal Martikan (SVK) 101,66 (4), 3. Ander Elosegi (ESP) 102,56 (4), 4. Denis Gargaud Chanut (FRA) 104,03 (4), 5. Matej Benus (SVK) 111,56 (4), 6. Franz Anton (GER/Leipzig) 112,28 (2), ... 10. Sideris Tasiadis (GER/Augsburg) 158,42 (56), im Halbfinale ausgeschieden: 21. Jan Benzien (GER/Leipzig) 114,74 (0).
Team-Wettbewerb: 1. Slowakei 118,26 (4), 2. Polen 125,70 (4), 3. Großbritannien 128,67 (8), ... 7. Deutschland (Tasiadis, Anton, Benzien) 135,68 (16).

Damen, Canadier-Einer: 1. Nuria Vilarrubla (ESP) 124,91 (4), 2. Katerina Hoskova (CZE) 125,57 (2), 3. Mallory Franklin (GBR) 126,27 (2), 4. Eilidh Gibson (GBR) 130,83 (6), 5. Andrea Herzog (GER/Leipzig) 131,10 (4), 6. Polina Mukhgaleeva (RUS) 136,31 (4), ... im Halbfinale ausgeschieden: 18. Lena Stöcklin (GER/Leipzig) 185,09 (54), in der Qualifikation ausgeschieden: 25. Birgit Ohmayer (GER/Augsburg).
Team-Wettbewerb: 1. Großbritannien 185,03 (26), 2. Tschechien 226,09 (60), 3. Deutschland (Herzog, Stöcklin, Ohmayer) 245,63 (66).
Marianne Stenglein/Referentin für Presse/15.05.2016/Quelle DKV

Melanie Pfeifer – GOLD und SILBER sowie Birgit Ohmayer – BRONZE bei der EM
Melanie Pfeifer (links) Europameisterin, sechs Medaillen insgesamt für Deutsches Team im Kanuslalom bei der Europameisterschaft  2016 in Liptovský Mikuláš (Slowakei)
 
Wenige Wochen vor den olympischen Spielen in Rio de Janeiro haben die beiden Augsburger Kanuten Melanie Pfeifer GOLD bei der Europameisterschaft im slowenischen Liptovsky-Mikulas in der Olympiadisziplin Kajak Einer Damen geholt. Kanu Schwaben Augsburg ist zurecht stolz auf die Kanutin, denn auch im Damenteam holte sie sich SILBER (gemeinsam mit Jasmin Schornberg /Hamm und Lisa Fritsche / Halle) – vom Nachbarverein AKV Augsburger Kajakverein holte sich Hannes Aigner EM BRONZE.
Im Canadier Einer Damenteam konnte die Schwabenkanutin Birgit Ohmayer mit Lena Stöcklin (Leipzig) und Andrea Herzog (Leipzig) den BRONZE Europameistertitel herausfahren.
Wir freuen uns für unsere Sportler und Sportlerinnen und gratulieren herzlich, schade, dass sich Sideris noch die 50 Strafsekunden einhandelte, aber trotzdem, stark, denn er war super unterwegs im Finale der Topp 10!
 
Sonntag, 15.05.2016 – Kajak Einer Damen im Einzel und im Team – sowie C 2 Herren im Einzel und im Team – dies ist ein tolles Ergebnis für die Nationalmannschaft und besonders für Melanie Pfeifer, die mit insgesamt zwei Medaillen GOLD und SILBER sehr zufrieden sein kann.
 
Die Augsburgerin Melanie Pfeifer hat bei den Kanu-Slalom-Europameisterschaften in Liptovský Mikuláš (Slowakei) den Titel im Kajak-Einer gewonnen. Die Leipziger David Schröder und Nico Bettge bescherten dem Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) eine weitere Bronzemedaille. In den Teamwettbewerben kamen Silber und Bronze hinzu.
 
Melanie Pfeifer war als Zehnte des Halbfinales zuerst ins Kajak-Einer-Finale der Damen gestartet. Ein kontrollierter, fehlerfreier Lauf war die Grundlage, die Kontrahentinnen zeigten Nerven und patzten. Die für Rio qualifizierte WM-Dritte musste im Ziel lange warten, bis das Ergebnis feststand. „Damit habe ich gar nicht gerechnet, dass ich hier gewinne. Da höre ich jetzt zum ersten Mal die Hymne“, sprudelte es aus den neuen Europameisterin heraus. „Heute war es extrem kalt, ich habe an den Händen gefroren, das war schon eine richtige Herausforderung, ich wollte so schnell wie möglich nach unten kommen!“ Silber und Bronze gingen an Ursa Kragelj (Slowenien) und Jana Dukatova (Slowakei). Jasmin Schornberg (Hamm) und Lisa Fritsche (Halle/S.) waren am Morgen im Halbfinale ausgeschieden und belegten die Plätze 19 und 20.
Ebenfalls von Platz zehn starteten David Schröder und Nico Bettge ins Finale der Canadier-Zweier, auch sie blieben bis zum Schluss in der Leaderbox sitzen – am Ende gewannen die beiden erfahrenen Athleten Bronze hinter den Slowaken Tomas Kucera/Jan Batik und Luka Bozic/Saso Taljat (Slowenien). „Wir wollten ein sicheres Halbfinale fahren, hatten einen soliden Lauf, aber noch ein paar Reserven. Da war schon auch ein bisschen Glück dabei, noch als Zehnter ins Finale zu rutschen“, gab Nico Bettge zu. „Dann konnten wir nur noch angreifen. Von Platz zehn ging es nur noch nach vorne, wir haben alle Fehler des ersten Laufs vermieden und das Ergebnis ist der dritte Platz“, bekam der ehemalige Magdeburger das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Kai und Kevin Müller (Halle/S.) verpassten den Finaleinzug knapp als Elfte, beim Olympia-Boot Franz Anton/Jan Benzien (Leipzig) lief im Halbfinale nicht viel zusammen, beide beendeten den Wettbewerb auf Rang 20.
Bild v.l.: Melanie Pfeifer, Sideris Tasiadis, Birgit Ohmayer
In den Teamwettbewerben kamen am Nachmittag zwei weitere Plaketten hinzu. Zunächst holte die Kajak-Damen-Mannschaft mit Melanie Pfeifer, Jasmin Schornberg und Lisa Fritsche Silber hinter den Britinnen und vor der Slowakei. Danach war auch die Canadier-Zweier-Mannschaft erfolgreich und fuhr in der Besetzung Franz Anton/Jan Benzien, David Schröder/Nico Bettge sowie Kai und Kevin Müller Bronze hinter der Slowakei und Polen ein. Gestern hatte bereits der Augsburger Hannes Aigner Bronze im Kajak-Einer der Herren gewonnen. Zudem gab es eine weitere Bronzemedaille durch das Team der Canadier-Damen. Das deutsche Team tritt damit mit insgesamt sechs Medaillen, einmal Gold, einmal Silber und viermal Bronze, die lange Heimreise an.
„Es waren sehr schwierige spannende und anstrengende Tage hier bei der Europameisterschaft. Der Titel für Melanie und Bronze für Hannes sowie die Zweierbesatzung Schröder/Bettge sind ein Spitzenergebnis“, freute sich DKV-Cheftrainer Michael Trummer. „Das Team war auf der extrem schwierig ausgegangenen Strecke hochmotiviert und hat sich auf der Heimstrecke der starken Slowaken zum Start in die olympische Saison super präsentiert. Trotzdem gibt es noch Reserven, an denen wir bis zu den Spielen weiter konzentriert arbeiten werden.“
Ergebnisse, Europameisterschaften in Liptovský Mikuláš, 3. Tag, Finale
Herren, Canadier-Zweier: 1. Tomas Kucera/Jan Batik (SVK) 112,70 (2), 2. Luka Bozic/Saso Taljat (SLO) 113,16 (2), 3. David Schröder/Nico Bettge (GER/Leipzig) 113,23 (0), 4. Ondrej Karlovsky/Jakub Jane (CZE) 114,58 (0), 5. Filip Brzezinski/Andrzej Brzezinski (POL) 115,06 (2), 6. Ladislav Skantar/Peter Skantar (SVK) 115,95 (4), ... im Halbfinale ausgeschieden: 11. Kai Müller/Kevin Müller (GER/Halle/S.) 120,14 (4), 20. Franz Anton/Jan Benzien (GER/Leipzig) 172,54 (56).
Team-Wettbewerb: 1. Slowakei 139,94 (4), 2. Polen 140,93 (10), 3. Deutschland (Anton/Benzien, Schröder/Bettge, Müller/Müller) 142,39 (4).

Damen, Kajak-Einer:
1.Melanie Pfeifer (GER/Augsburg) 108,86 (0), 2. Ursa Kragelj (SLO) 109,44 (2), 3. Jana Dukatova (SVK) 111,13 (4), 4. Elena Kaliska (SVK) 111,90 (2), 5. Katerina Kudejova (CZE) 111,96 (4), 6. Maialen Chorraut (ESP) 112,74 (2), … im Halbfinale ausgeschieden: 19.Jasmin Schornberg (GER/Hamm) 117,36 (0), 20. Lisa Fritsche (GER/Halle/S.) 118,16 (2).
Team-Wettbewerb: 1. Großbritannien 124,28 (2), 2. Deutschland (Pfeifer, Schornberg, Fritsche) 128,56 (2),
3. Slowakei 133,43 (8).

Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 15.05.2016/Quelle DKV

Wenige Wochen vor den olympischen Spielen in Rio de Janeiro haben die beiden Augsburger Kanuten Melanie Pfeifer GOLD bei der Europameisterschaft im slowenischen Liptovsky-Mikulas in der Olympiadisziplin Kajak Einer Damen geholt / Kanu Schwaben Augsburg ist zurecht stolz auf die Kanutin, auch im Damenteam holten sie sich SILBER (gemeinsam mit Jasmin Schornberg und Lisa Fritsche ) – vom Nachbarverein AKV Augsburger Kajakverein holte sich Hannes Aigner EM BRONZE.
Im Canadier Einer Damenteam konnte die Schwabenkanutin Birgit Ohmayer mit Lena Stöcklin (Leipzig) und Andrea Herzog (Leipzig) den BRONZE Europameistertitel herausfahren.
Finale Ergebnisse:

Melanie Pfeifer

Marianne Stenglein/Referentin für Presse/Kanu Schwaben/15.05.2016

Deutsche Nationalmannschaft (DKV Team) geht in der Slowakei auf Medaillenjagd
bei der Europameisterschaft im Kanuslalom

Mit den am Freitag in Liptovský Mikuláš (Slowakei) beginnenden Europameisterschaften liegt der erste internationale Saisonhöhepunkt im Olympiajahr vor den Slalom-Kanuten des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV).
„Nach der doch sehr anstrengenden Olympiaqualifikation hatte die Mehrzahl der Sportler erst einmal Zeit, um etwas runterzufahren. Unsere Olympiastarter waren dagegen zum zweiten Mal eine Woche in Rio und jetzt sind alle hier zusammen, um sich auf die EM vorzubereiten“, berichtet DKV-Cheftrainer Michael Trummer direkt aus der Slowakei, wohin das Team bereits am Sonntag aufgebrochen war.
Während das DKV-Team bereits bei der Weltmeisterschaft in London im vergangenen September alle Quotenplätze für Rio klar machte, geht es für einige Nationen bei den Europameisterschaften noch um einen kontinentalen Startplatz. Bei einigen Mannschaften fließt das EM-Ergebnis zudem noch in deren nationale Olympiaqualifikation ein. „Dementsprechend werden es extrem harte Rennen, weil sehr viel auf dem Spiel steht“, erwartet Michael Trummer, „es wird sicher sehr schwer werden, an die Erfolge unserer Heim-EM aus dem vergangenen Jahr anzuknüpfen.“ Vor Jahresfrist hatten die Deutschen in Markkleeberg zweimal Gold und viermal Silber gewonnen. Einige der DKV-Athleten paddeln überhaupt zum ersten Mal auf der Strecke der 30.000-Einwohner-Stadt in der mittleren Slowakei, einige kamen hier in den ersten Einheiten sehr gut zurecht. Daher sollte die Zielformel wie von den Titelkämpfen der Vorjahre gewohnt bei „2 plus X“ liegen – zwei Medaillen in den olympischen Disziplinen, der Rest wäre Zugabe.
Nach den Emotionen, die Erfolg und Scheitern bei der nationalen Olympia-Qualifikation mit sich brachten, ist die Stimmung in der Mannschaft aktuell locker und gelöst. „Alle gehen ihre jeweiligen Aufgaben in diesem Jahr zielgerichtet an. Das heißt für die einen die Europameisterschaft und relativ zeitnah dann die komplette Weltcupserie, während unsere Olympiastarter schon am kommenden Dienstag wieder zum nächsten Lehrgang nach Rio aufbrechen werden“, skizziert Michael Trummer den weiteren Saisonverlauf.
In Liptovský Mikuláš besetzt der DKV alle Kategorien mit den möglichen drei Startern und geht auch bei allen Team-Wettbewerben an den Start. Momentan mit dem Training pausieren müssen die Hallenser Zwillinge Kai und Kevin Müller, die sich mit einer fiebrigen Erkältung plagen. Die Canadier-Zweier-Besatzung wird jedoch aller Voraussicht nach am Freitag in den Qualifikationstag starten können. Der Samstag gehört den Einzel- und Teamwettbewerben im Kajak- und Canadier-Einer der Herren sowie im Canadier-Einer der Damen. Kajak-Damen und die Zweier-Canadier absolvieren ihren Finaltag am Sonntag.

Team Deutschland für die Europameisterschaften in Liptovský Mikuláš

Herren, Kajak-Einer: Hannes Aigner, Bild links (Augsburger KV), Sebastian Schubert
(KR Hamm), Paul Böckelmann (Leipziger KC). 
Canadier-Einer Herren: Sideris Tasiadis, Bild rechts (Kanu Schwaben Augsburg), Franz Anton (Leipziger KC), Jan Benzien (Leipziger KC).
Canadier-Zweier: Franz Anton/Jan Benzien (Leipziger KC), David Schröder/Nico Bettge (Leipziger KC), Kai Müller/Kevin Müller (BSV Halle).


Damen, Kajak-Einer:
Melanie Pfeifer, Bild rechts (Kanu Schwaben Augsburg), Jasmin Schornberg (KR Hamm), Lisa Fritsche (BSV Halle).
Damen, Canadier-Einer: Andrea Herzog (Leipziger KC), Lena Stöcklin (Leipziger KC), Birgit Ohmayer, Bild links (Kanu Schwaben Augsburg).

Zeitplan

Freitag, 13. Mai 2016
09:00 Qualifikation Herren Canadier-Einer, Herren Kajak-Einer, Damen Canadier-Einer (1. und 2. Lauf)
14:30 Qualifikation Damen Kajak-Einer, Herren Canadier-Zweier (1. und 2. Lauf)
Samstag, 14. Mai 2016
08:02 Halbfinale Herren Canadier-Einer, Herren Kajak-Einer, Damen Canadier-Einer
13:37 Finale Herren Canadier-Einer, Herren Kajak-Einer, Damen Canadier-Einer
16:20 Finale Teams Herren Canadier-Einer, Herren Kajak-Einer, Damen Canadier-Einer
Sonntag, 15. Mai 2016
08:35 Halbfinale Damen Kajak-Einer, Herren Canadier-Zweier
11:37 Finale Damen Kajak-Einer, Herren Canadier-Zweier
14:03 Finale Teams Damen Kajak-Einer, Herren Canadier-Zweier
TV-Zeiten
Samstag, Eurosport 2, 15 Uhr LIVE, Aufzeichnungen vom Tag 15:45 und 21:05
Sonntag, Eurosport 2, 11:30 Uhr LIVE, anschließend Aufzeichnung vom Tag8
Wir werden diesmal nicht viele Fans vor Ort haben, drücken aber von Augsburg aus ganz fest die Daumen und werden uns die Live-Ergebnisse unter http://www.canoeliveresults.com ansehen. Quelle DKV
Marianne Stenglein/Referentin für Presse/11.05.2016

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