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Slalom

Archiv 2016

Augsburger Kanuten beim Ministerpräsident Horst Seehofer
Der Ministerpräsident Horst Seehofer lud am 24.10.2016 zu Ehren der bayerischen Teilnehmer an den olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro / und den Paralympics in Rio de Janeiro/Brasilien in den Kuppelsaal der bayerischen Staatskanzlei in München zu einem Empfang ein und zeichnete sie aus. Die Sportlerinnen und Sportler erhielten von Horst Seehofer den Bayerischen Löwen aus Porzellan überreicht und trugen sich dann anschließend ins Goldene Buch der Staatsregierung ein.
Insgesamt heimsten die bayerischen Teilnehmer 28 Medaillen ein, davon 11 Goldmedaillen.
Die Augsburger Kanuten waren mit Melanie Pfeifer und Sideris Tasiadis (Kanu Schwaben Augsburg) vertreten und konnten sich ins Goldene Buch eintragen. Mit vor Ort waren u.a. auch der Präsident des TSV 1847 Schwaben Augsburg e.V. Hans Peter Pleitner (sowie stellv. Vorsitzender des Augsburger Sportbeirates)  und Horst Woppowa mit Gattin vor Ort, um der Ehrung persönlich beizuwohnen.

Bild: Hans Peter Pleitner, Horst Woppowa, Horst Seehofer, Melanie Pfeifer und Sideris Tasiadis

Eine tolle Ehrung durch den Ministerpräsidenten und zudem sind besonders seine seine bewegenden Worte haften geblieben: „die Sportler haben uns gezeigt, worauf es ankommt im Sport und auch im Leben, besonders auf ihre Leidenschaft und auch auf Leistung, und ganz wichtig auf Motivation und besonders auf Teamgeist.“
Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 25.10.2016 Fotos von Christa Woppowa


Empfang der Stadt Augsburg für die Olympioniken 2016 aus Augsburg

-      In Rio de Janeiro waren ja vier Augsburger Slalomkanuten am Start, sowie ein Fußballer und ein Paralympic Straßenradfahrer mit super Ergebnissen
Olympionike stand im Altgriechischen für einen Sieger bei den Olympischen Spielen. In Abweichung zur etymologischen Bedeutung werden heute alle an Olympischen Spielen
Der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Dr. Kurt Gribl, hatte die erfolgreichen Olympioniken eingeladen und es konnten terminlich daran teilnehmen: Hannes Aigner (AKV), Sideris Tasiadis (Kanu Schwaben), Michael Teuber, frischgebackener Olympiamedaillengewinner bei den Paralympics (BSV München Straßenradsport und Bahnradsport Lechhausen), terminlich wegen Urlaub verhindert die Kanutin Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben) und trainingsbedingt der FCA Fußballer Philpp Max (Silbermedaillengewinner 2016 Rio). Und nicht zu vergessen, die Schwabenkanutin Stefanie Horn (sie startet ja für Italien und belegte in Rio den achten Platz*).
In seiner Ansprache betonte Dr. Kurt Gribl die Faszination der Olympischen Spiele: „es ist der Traum eines jeden Sportlers, Teil dieser großartigen Idee zu sein“. Die Slalomkanuten – Aushängeschild der Stadt Augsburg mit vielen gewonnenen Medaillen – hatten ja vom DKV Team Rio von fünf möglichen Kanuten drei Augsburger Teilnehmer an den Olympiastart gebracht – fuhren diesmal in Rio hauchdünn an einem Medaillenplatz vorbei (die Plätze vier, fünf und sieben waren die Resultate von Hannes, Sideris und Melanie). Aus London 2012 haben Hannes und Sideris aber bereits die Bronze- und Silbermedaille mitgebracht, doch diesmal fehlte das bewusste letzte Quäntchen Glück zum Medaillenrang, hauchdünn zwar nur entfernt, wobei die Leistungen der drei Slalomkanuten schon sehr stark waren im Finale der besten Kanuten der Welt! Dies betonte der Oberbürgermeister in seiner Ansprache: „Sie alle haben Augsburg nicht nur sportlich hervorragend, sondern auch auf höchst sympathische Weise repräsentiert“. Für ihre Leidenschaft, ihre Ausdauer und ihren sportlichen Ehrgeiz sprach er ein tolles Lob aus: „Sie sind echte Vorbilder für viele und vor allem für junge Menschen, Sie alle dürfen sich als Gewinner fühlen.“ Ein tolles Lob von unserem Oberbürgermeister.
Die Stadt Augsburg hatte für den in Rio de Janeiro tödlich verunglückten DKV Trainer (Damentrainer) Stefan Henze ein Kondolenzbuch ausgelegt. Dr. Kurt Gribl kannte zwar Stefan Henze, aber nicht nah genug, jedoch er hat ihn als fairen und immer stark motivierten Trainer und auch Sportler in Erinnerung. Der Oberbürgermeister sprach seiner Familie, seinen Freunden und Trainerkollegen seine tiefe Anteilnahme aus. Für den anwesenden DKV Bundestrainer Thomas Apel (Trainer Herren Kajak Einer) war der Eintrag in das Kondolenzbuch besonders schwer, denn er war ja auch in Rio vor Ort und das gesamte DKV Team sowie bei den bisher von Stefan betreuten Kanutinnen bzw. Kanuten wird momentan alles versucht, wieder in den normalen Alltag zurück zu kehren. So tankt jetzt beispielsweise Melanie Pfeifer im Urlaub wieder neue Kraft und Energie für die kommenden Wochen und Monate.
Freud und Leid sind also hier bei den olympischen Spielen 2016 sehr nah bei einander gewesen.
Schwaben Frohnatur Sideris - wir konnten Sideris Tasiadis – den Canadier Einer Spezialisten und seit 2011 ununterbrochener Deutscher Meisterbei den C 1 Herren – (er holte sich 2016 seinen sechsten Deutschen Meistertitel in Folge) befragen, was seine nächsten Pläne sind: „jetzt geht es erstmal ans Lernen, denn ich habe jetzt dann meine Abschlussprüfungen zu absolvieren“. Ende Januar 2017 wird Sidi seine Ausbildung bei der Bayerischen Polizei abschließen. Also bereitet er sich nach seinem Urlaub nunmehr intensiv darauf vor und das Kanutraining wird in einiger Zeit ja auch wieder intensiviert, darauf freut er sich schon wieder.
Der mehrfache Goldmedaillengewinner Michael Teuber (Paralympic Gold: 5-fach im Straßenradsport Einzelzeitfahren) hatte seine Goldmedaille mitgebracht, „ganz schön schwer ist diese Goldmedaille“, so OB Dr. Kurt Gribl.
Anschließend erfolgte der Eintrag ins „Goldene Buch“ der Stadt Augsburg und alle Teilnehmer bekamen noch ein Geschenk der Stadt Augsburg überreicht.
Ein schöner, würdevoller Empfang im Fürstenzimmer im Augsburger Rathaus ging mit vielen persönlichen Gesprächen zu Ende. Isa Winter-Brand / DKV Vizepräsidentin reiste extra nach Augsburg an, um dem Empfang beizuwohnen.
2020 finden die olympischen Sommerspiele in Tokio / Japan statt, wir sind jetzt schon gespannt, wer in vier Jahren aus Augsburg an den Start gehen wird. Slalomkanuten sind sicher wieder dabei, denn die hart umkämpften Startplätze sind immer heiß begehrt von den Augsburger Kanutinnen und Kanuten.
Erinnern wir uns an die Olympischen Sommerspiele von 1992 – 2016:
Disziplin Kanuslalom – alle Kanu Schwaben Mitglieder – Ausnahme Hannes Aigner / AKV
Überblick auf sieben olympischen Sommerspiele und zwei Jugend Olympische Spiele:
Olympionike:  5. Platz Sideris Tasiadis / Kanuslalom in Rio / Brasilien
Olympionike:  4. Platz Hannes Aigner / Kanuslalom in Rio / Brasilien
Olympionikin: 7. Platz Melanie Pfeifer / Kanuslalom in Rio / Brasilien
Olympionikin: 8. Platz Stefanie Horn / Kanuslalom in Rio / Brasilien*
Anschließend nur Medaillenränge aufgelistet – weitere Schwabenkanuten waren aber am Start:
Olympisches Silber 2012 durch Sideris Tasiadis / Kanuslalom in London / GBR
Olympisches Bronze 2012 durch Hannes Aigner / Kanuslalom in London/GBR
Olympisches Gold 2008 durch Alexander Grimm / Kanuslalom in Peking / CHN
Olympisches Gold 1996 durch Oliver Fix / Kanuslalom in Atlanta / USA
Olympisches Gold 1992 durch Elisabeth Micheler-Jones in Barcelona / ESP
Olympisches Silber 1972 durch Gisela Grothaus in Augsburg / GER (FRG)
Jugend Olympische Spiele in Singapur 2010 Silber durch Dennis Söter im C 1 Herren
Jugend Olympische Spiele in Nanjing / China 2014 Bronze durch Birgit Ohmayer im C 1 Damen
Jugend Olympische Spiele in Nanjing / China 2014 vierter Platz durch Selina Jones im K 1 Damen teilnehmenden Sportler so bezeichnet und somit Olympionike mit Olympiateilnehmer gleichgesetzt (laut Wikipedia).
Olympische Sommerspiele in Rio de Janeiro / Brasilien - Kanuslalomwettkämpfe

Olympische Sommerspiele in Rio de Janeiro 2016
Kanuslalom Wettkämpfe
Zusammenfassung
An den Medaillen vorbeigepaddelt!
Es sollte nicht sein, auch am letzten Wettkampftag stellte sich die ersehnte Medaille nicht ein…

Melanie Pfeifer auf Rang sieben, Steffi Horn auf Rang acht und Anton/Benzien wurden Vierte

Die Kanu Schwaben Athletinnen Steffi Horn (Italien) fuhren sich im Semifinale auf Rang 8. (108,30/0) und Melanie Pfeifer (108,58/0) auf Rang 10. und waren somit beide für das olympische Finale qualifiziert. Im Finale ging es dann richtig zur Sache. Es siegte und holte GOLD Maialen Chorraut (ESP), sie konnte sich gegenüber dem Semifinale (101,83) um über 3 Sekunden steigern und legte eine Zeit mit 98,65 Sekunden vor, das war Wahnsinn – hier dürfte in Seu die Hölle losgewesen sein!

Melanie Pfeifer konnte sich im Finale mit einer Laufzeit von 104,89 steigern, aber eine flüchtige Berührung warf sie dann wieder zurück, mit einer Gesamtzeit von 106,89 belegte sie im Finale den 7. Platz. Steffi Horn konnte sich ebenso im Finale verbessern, hatte aber auch keinen fehlerfreien Lauf und belegte mit einer Endzeit von 107,22 den 8. Platz.
Melanie nach ihrem Finallauf : „Ich bin Siebte im olympischen Finale, damit kann ich zufrieden sein. Ich fand den Lauf auch gar nicht so schlecht, ich habe, glaube ich, überall so ein kleines Bisschen verloren“, bilanzierte Melanie Pfeifer ihren Finallauf im Kajak-Einer der Damen. „Es war sehr windig heute, es war schon schwer, unter diesen Bedingungen zu paddeln, gerade auch in die ersten zehn Tore reinzukommen. Meine Berührung muss hauchdünn gewesen sein, ich weiß gar nicht, wo sie passiert ist“, sagte die Augsburgerin unmittelbar nach dem Rennen, „das ist halt Kanu-Slalom: Da muss das Wasser ordentlich fließen, die Schläge müssen passen und man muss auch einfach ein bisschen Glück haben – heute war es nicht auf meiner Seite.“

Insgesamt kann man als positiv bilanzieren, alle deutschen Boote waren in den Finalläufen, zwei von vier Booten auf Rang 4. und somit ganz knapp an den Medaillen vorbei, vielleicht haben wir in Deutschland die nötige Portion Glück nicht mit im Gepäck gehabt!

Franz Anton und Jan Benzien gingen als Beste des Halbfinals zuletzt auf den Olympiakurs und lagen zwischenzeitlich 1,4 Sekunden vor den späteren Olympiasiegern Ladislav und Peter Skantar (Slowakei), am Ende fehlten dem Duo 34 hundertstel Sekunden auf Bronze. Silber gewannen die Briten David Florence/Richard Hounslow, Bronze ging an die Franzosen Gauthier Klauss/Mathieu Peche.

Ergebnisse:
Herren, Canadier-Zweier: 1. Ladislav Skantar/Peter Skantar (SVK) 101,58 (0), 2. David Florence/Richard Hounslow (GBR) 102,01 (0), 3. Gauthier Klauss/Mathieu Peche (FRA) 103,24 (0), 4. Franz Anton/Jan Benzien (GER) 103,58 (0), 5. Piotr Szczepanski/Marcin Pochwala (POL) 104,97 (0), 6. Michail Kuznetsov/Dmitry Larionov (RUS) 106,70 (0).

Damen, Kajak-Einer: 1. Maialen Chorraut (ESP) 98,65 (0), 2. Luuka Jones (NZL) 101,82 (0), 3. Jessica Fox (AUS) 102,49 (2), 4. Jana Dukatova (SVK) 103,86 (2), 5. Corinna Kuhnle (AUT) 104,75 (4), 6. Fiona Pennie (GBR) 105,70 (4), 7. Melanie Pfeifer (GER) 106,89 (2).

Die Königsklasse kämpfte um Medaillen (Kajak Einer Herren):

Hannes Aigner hielt dem Druck stand und lieferte einen sensationellen Finallauf, musste sich dann aber auf dem undankbaren 4. Platz einreihen. Um 0,03 Sekunden verpasste er die Bronzemedaille, aber es war ein wahrhaft olympisches Finale – es war an Dramatik, Spannung und Leidenschaft nicht zu überbieten. Die Emotionen der Sportler im Ziel sagten alles. Jeder war bis zu den Haarwurzeln unter Hochspannung. Hannes Aigner konnte sich im Finallauf von seiner Semifinalzeit 91,87/0 auf 89,02/0 erheblich steigern. Es sah am Anfang auch so aus, als könnte es für eine Medaille reichen. Er fuhr agressiv, kontrolliert und hatte sein Risikomanagement im Griff!

Der Brite Joseph Clarke überzeugte auf dem Wildwasser und zimmerte einen Lauf herunter und der Slowene Peter Kauzer konnte endlich seine erste Medaille bei Olympia einfahren. Der erst 19 jährige Jiri Prskavec (CZE) fuhr mit einer Berührung an Tor 13 und somit 2 Strafsekunden im Gepäck auf den Bronzerang und hatte eine reine Fahrzeit von 86,99 – das wäre der Olympiasieg gewesen! Es war ein sehr enges, packendes Finale, die ersten Boote kamen innerhalb von 0,50 Sekunden ins Ziel, welche Leistungsdichte.

Ergebnisse:
Herren, Kajak-Einer, Finale: 1. Joseph Clarke (GBR) 88,53 (0), 2. Peter Kauzer (SLO) 88,70 (0), 3. Jiri Prskavec (CZE) 88,99 (2), 4. Hannes Aigner (GER/AKV Augsburg) 89,02 (0), 5. Jakub Grigar (SVK) 89,43 (0), 6. Pedro Da Silva (BRA) 91,54 (0).

Die Medaille war zum Greifen nah
Die Qualifikation souverän gewonnen, der Silbermedaillengewinner Sideris Tasiadis von 2012 war zuvor im Halbfinale deutlich die schnellste Zeit gefahren und ging somit als letzter Finalist auf den Kurs in Deodoro.
Eine Berührung im oberen Teil der Strecke (an Tor 9) brachte den Favoriten etwas aus dem Tritt und hier zählt nur dieser eine Lauf - da half auch das Daumendrücken in Seu (wo sich gerade unsere Jugend zum Schüleraustausch befand) und am Kanu Schwaben Bootshaus nichts!
Sideris im Anschluss an das Rennen:
„Ich wusste, was die Jungs vor mir gefahren sind, das wusste ich, dass ich noch einmal so eine Leistung abliefern muss wie im Halbfinale und noch einen Tick schneller. Ich habe dann leider Tor neun ganz leicht mit der Schulter berührt, das hat mich ein wenig aus dem Rhythmus gebracht und die Medaille gekostet. Ich war vielleicht ein wenig hektisch in diesem Moment und wollte zu früh nach links fahren. Danach wollte ich schon noch bis unten meine Linie halten und die Zeit war mit 95 Sekunden ja auch in Ordnung, deswegen bin ich auch mit Platz fünf schon zufrieden mit mir“, sagte der 26-Jährige.
Hinter dem neuen Olympiasieger aus Frankreich gewannen der Slowake Matej Benus Silber und Takuya Haneda aus Japan Bronze. Morgen steht in Deodoro mit den Finalläufen im Kajak-Einer der Herren mit dem Augsburger Hannes Aigner die zweite Entscheidung auf dem Programm.

Ergebnisse:
Herren, Canadier-Einer, Finale: 1. Denis Gargaud Chanut (FRA) 94,17 (0), 2. Matej Benus (SVK) 95,02 (0), 3. Takuya Haneda (JPN) 97,44 (0), 4. Vitezslav Gebas (CZE) 97,57 (0), 5. Sideris Tasiadis (GER/Augsburg) 97,90 (2), 6. Benjamin Savsek (SLO) 99,36 (4).

Eine ganz heiße Nummer
Nachdem am 1. Qualifikationstag Sideris Tasiadis und Hannes Aigner souverän ins Halbfinale fuhren, machte es Melanie Pfeifer spannend! Am zweiten Qualifikationstag der Olympischen Spiele in Rio lief es bei Meli im 1. Lauf bis Tor 20 sehr gut, doch dann hieß es für die Fans Luft anhalten, denn sie verpasste das Abwärtstor 21 mitten in der Strömung und Meli gab alles – sie schaffte es die 50 Strafsekunden zu vermeiden und paddelte hoch, dies war im 1. Qualilauf Platz 15 (115,60)! Es war aber klar, dass sie sich im 2. Lauf steigern musste, um unter die Top 15 zu kommen, da 6 von 21 Booten nicht in die Halbfinals einzogen. Der zweite Lauf brachte dann die Erlösung 14. Platz im Endergebnis mit einer Gesamtzeit von 107,30 – Einzug ins Halbfinale. Sie hatte ihre Nerven im Griff, ihr Fazit: „Schon beim Hochfahren habe ich mir gedacht: oah, nee, noch einen Lauf zittern! Zwischen den Läufen war ich dann sehr, sehr nervös – am Start dann aber überhaupt nicht mehr. Wir haben ausgemacht, dass ich unten die sichere Variante wähle, das hat dann natürlich Zeit gekostet. Dadurch war das jetzt nicht der Toplauf, aber der Rest war schön und ich bin megastolz, dass ich das jetzt so runtergebracht habe“, freute sich Melanie Pfeifer über den Einzug in die nächste Runde. Die Qualifikation der K 1 Damen gewann übrigens Stefanie Horn für Italien, Jessica Fox (Australien) und Fiona Pennie (Großbritannien) folgten auf den Plätzen. Mit Gastgeber-Hoffnung Ana Satila (17.) und Marie-Zelia Lafont (Frankreich/16.) mussten ambitioniert gestartete Athletinnen bereits die Segel streichen.

Canadier Zweier Herren:
Die Leipziger Weltmeister Franz Anton und Jan Benzien zogen als Vierte im Canadier-Zweier in die nächste Runde. Ein stärkerer erster Lauf brachte der deutschen C2-Crew den mit den tschechischen Kontrahenten Jonas Kaspar/Marek Sindler geteilten vierten Platz. Schnellste waren am Montag die Slowaken Ladislav und Peter Skantar, vor den Franzosen Gauthier Klauss/Mathieu Peche sowie David Florence/Richard Hounslow aus Großbritannien. Allerdings fiel bei den C2 Herren in der Qualifikation nur 1 von 12 Booten raus!

Ergebnisse
Qualifikation:
Herren, Canadier-Zweier: 1. Ladislav Skantar/Peter Skantar (SVK) 100,89 (0), 2. Gauthier Klauss/Mathieu Peche (FRA) 102,43 (0), 3. David Florence/Richard Hounslow (GBR) 103,27 (0), 4. Jonas Kaspar/Marek Sindler (CZE) 103,43 (4) und Franz Anton/Jan Benzien (GER/Leipzig) 103,43 (0), 6. Luka Bozic/Saso Taljat (SLO) 105,21 (0).
Damen, Kajak-Einer: 1. Stefanie Horn (ITA) 99,07 (0), 2. Jessica Fox (AUS) 99,51 (2), 3. Fiona Pennie (GBR) 100,52 (2), 4. Luuka Jones (NZL) 100,59 (0), 5. Katerina Kudejova (CZE) 102,06 (2), 6. Jana Dukatova (SVK) 102,25 (2), ... 14. Melanie Pfeifer (GER/Augsburg) 107,30 (2).

Erster spannender Olympiatag
Erster spannender Olympiatag – Sideris siegte bei den C 1 Herren in der Qualifikation – er ist genauso im Halbfinale wie Hannes Aigner bei den K 1 Herren mit dem dritten Platz – super anzuschauen!

Es sollte zwar um 17.30 Uhr im ZDF übertragen werden, leider konnten wir im ZDF die Übertragung nicht sehen, so dass wir auf andere Übertragungsmöglichkeiten zurückgreifen mussten. Dank Merlin Holzapfel hat es dann doch noch geklappt – eine gute Stunde Wartezeit wegen stürmischem Wind in Rio de Janeiro nahmen die wartenden Fans im Kanu Schwaben Bootshaus dafür gerne in Kauf und freuten sich riesig über die guten Resultate von Sidi und Hannes. Die Strecke war ganz schön knifflig an bestimmten Passagen ausgehängt!

Die erste Hürde ist genommen, Sideris Tasiadis zeigte im zweiten Lauf seine ganze Power und gewann mit 92,23 / 0 Sekunden im Canadier Einer Herren (auch der erste Lauf hätte ihm schon ausgereicht, aber da war eine Passage nicht ganz so gut gelaufen an der schwierigen Torpassage 19/20 und dann kamen noch zwei Strafsekunden auf Tor 20 dazu, somit Platz neun im ersten Lauf). Aber er drehte im zweiten Lauf voll auf und legte eine Super Zeit hin.
1.Sideris Tasiadis / Germany – Kanu Schwaben
2.Denis Gargaud Chanut / France
3.David Florence / Great Britain

14 Sportler ziehen ins Halbfinale ein, fünf C 1 Herren sind bereits ausgeschieden.

Alle Ergebnisse unter folgendem Link: https://www.rio2016.com/en/canoe-slalom-canoe-sing...

Und wie ging es den Kajak Einer Herren? Hannes Aigner belegte nach dem zweiten Lauf den dritten Platz mit 87,31/0 Sekunden.
1.Giovanni de Gennaro / Italy
2.Joseph Clarke / Great Britain
3.Hannes Aigner / Germany - AKV

15 Sportler ziehen ins Halbfinale ein, sechs K 1 Herren sind bereits ausgeschieden.

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Marianne Stenglein, 04.10.2016

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