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Slalom

Archiv 2015

Das war Spannung pur – Slalomwettkämpfe der Kanu Elite Deutschlands
Fast die gesamte deutsche Kanu-Elite hatte für das Wochenende im sächsischen Markkleeberg gemeldet. So waren Europameisterin Ricarda Funk, der Olympiasieger von 2008, Alexander Grimm, die Olympia-Medaillen-Gewinner Hannes Aigner und Sideris Tasiadis sowie der Gesamt-Weltcupsieger von 2013, Sebastian Schubert, am Start. Nur 2005-Weltmeister Fabian Dörfler und Florian Breuer, der bei der parallel stattfindenden Junioren-WM startete, fehlten. Fabian Dörfler wird dieses Jahr eine Pause einlegen (beruflich bzw. Studium bedingt), aber nächstes Jahr wieder angreifen.
Bild rechts: Bereit zum Umziehen, gleich geht es an den Start für die Kanuten

Der Deutsche Kanu-Verband ermittelt an zwei Wochenenden in insgesamt vier Wettkämpfen mit Halbfinale und Finale die besten nationalen Sportler, um diese an Kontinental- und Welttitelkämpfen an den Start zu bringen. Die drei besten der vier Läufe, die in Markkleeberg und Anfang Mai in Augsburg ausgetragen werden, gehen dabei in die Wertung ein. In diesem Jahr geht es um die heiß begehrten Plätze für die Teilnahme an der Kanu-Slalom-WM auf der Olympiastrecke von London, den fünf Weltcups sowie der EM in Markkleeberg. Das Wetter hatte es gut gemeint mit den Kanuten in Markkleeberg, der erste Tag wurde mit Spannung erwartet und die einhellige Meinung der Sportler für den ausgehängten  Kurs am Samstag mit Rennen 1  „schwer und knifflig ausgehängt“. Bei vielen ging die „sogenannte Düse“, obwohl sie es nicht mussten, aber man merkte einigen Augsburger Kanuten an, dass der Einstiegstag, Rennen 1 / 4 nicht ihr Idealtag war. Es setzten sich aber die erfahrensten wieder durch.

Im Canadier Einer siegte (zuerst) Sideris Tasiadis vor Nico Bette und dem zweiten Augsburger Frederick Pfeiffer. Dann stellte sich ein Torfehler heraus, der nicht übermittelt worden war und Sideris Tasiadis  befand sich auf Rang zwei.
Bild: Sideris Tasiadis
Bei den Kajak Einer Herren verlor Alexander Grimm an den Toren 18-20 Zeit und handelte sich zudem 2 Strafsekunden ein, dies warf ihn auf den vierten Platz. Es siegte Hannes Aigner vor Sebastian Schubert und Tim Maxeiner. Der Schwabenkanute Florian Franzl belegte unter den Top 10 der Kajak Herren den neunten Platz.
Bild links: Leo Bolg
die acht besten aus dem Halbfinale, bei den Kajak Einer Herren die 10 besten aus dem Halbfinale, bei denIn den Finallauf durften nur eine bestimmte Anzahl an Sportlern, bei den Canadier Einer Herren waren dies Kajak Einer Damen die acht besten und bei den Canadier Zweier Herren nur die sechs besten aus dem Halbfinale. Durch das Ausscheiden von Holzapfel – Holzapfel war kein Augsburger Boot im Finallauf. Es siegte das Team Behling-Becker von MSV Bunau-Schkopau vor den beiden Leipziger Booten Schröder-Bettge und Anton-Benzien.

Eine neue Strecke wurde am Samstagnachmittag ausgehängt und die Meinung der Sportler „flüssig zu fahren, so wie sie ausgehängt ist“ und dies bestätigte sich dann auch.

Sonntag, Rennen 2

Der Sonntag war mit einigen Regenschauern durchsetzt aber pünktlich zum Finallauf lachte die Sonne wieder über der Wildwasserstrecke in Markkleeberg. Die Spannung stieg bei den Canadier Einer Herren, denn Sideris Tasiadis hatte ja bereits im Halbfinale gesiegt und er  fuhr souverän auf Sieg und gewann, trotz zwei Strafsekunden im Gepäck mit einem deutlichen Vorsprung vor dem Leipziger  Franz Anton (3,42 Sekunden Abstand auf Sideris) und auf den dritten Platz fuhr sich der Schwabenkanute Dennis Söter (3,52 Sekunden Abstand auf Sideris), den fünften Platz belegte der Augsburger Frederick Pfeiffer (AKV).
Bild links:  v.l. Franz Strauß und Frederick Pfeiffer
Bold rechts: v.l. Florian Franzl und Dennis Söter
Die Kajak Herren Disziplin ist die härteste und so waren alle gespannt, wer diesmal den Sieg davon tragen würde. Es siegte Alexander Grimm vor Sebastian Schubert und Hannes Aigner. Der zweite Schwabenkanute Samuel Hegge fuhr sich im Finale auf den neunten Platz.
Die Überraschung gab es bei den Kajak Einer Damen, es siegte Lisa Fritsche vor Ricarda Funk und Jasmin Schornberg, den vierten Platz holte sich im Finallauf Melanie Pfeifer.
Im Canadier Zweier Herren siegte Anton-Benzien vor Behling-Becker und Schröder-Bettge wurden dritte.

Das war ein Wochenende, Spannung pur, vor Ort waren als Kampfrichter im Einsatz Iris Breuer und Marianne Stenglein.

Zwischenstand nach zwei von vier Rennen (hier noch ohne Streichwert):
Der Sieger hat „0“ Punkte, der zweite 2 Punkte, der dritte 3 Punkte usw., drei Sportler sind am Ende für die Nationalmannschaft ausgewählt, welche die wenigsten Punkte haben.
Bild rechts: v.l. Jürgen Kraus, Merlin Holzapfel, Alexander Grimm,. Gabriel Holzapfel
Canadier Einer Herren:
1. Tasiadis 2 Punkte, 2. Bettge 4 Punkte, 3. Anton 7 Punkte, 4. Pfeiffer 8 Punkte, 5. Benzien 10 Punkte, 6. Söter 14 Punkte

Kajak Einer Herren:
1. Aigner 3 Punkte, 2. Grimm 4 Punkte, 3. Schubert 4 Punkte , 4. Maxeiner 7 Punkte, 5. Stefan Hengst 12 Punkte, 6. Böckelmann 12 Punkte.

Kajak Einer Damen:
1. Funk 2 Punkte, 2. Fritsche 4 Punkte, 3. Schornberg 5 Punkte, 4. Pfeifer 7 Punkte, 5. Trompeter und Fee Maxeiner 12 Punkte

Canadier Zweier Herren:
1. Behling/Becker 2, 2. Anton/Benzien 3, 3. Schröder/Bettge 5, 4. Jüttner/Wagner und Witkowski/Sommer 11, 6. Beste/Loos (KC Hilden) 12, 7. Müller/Müller 13.
Ergebnisse Sa. 256.04. Ergebnisse So. 26.04.

Marianne Stenglein / Referentin für Presse / Kanu Schwaben Augsburg/26.04.2015
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