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Slalom

Archiv 2012

 

Kanuslalom Weltcups 2012 – Rückblick auf die Wettkämpfe 1-4
1 = Cardiff/Großbritannien, 2= Pau/Frankreich, 3= La Seu d’Urgell/Spanien, 4= Prag/Tschechien
Der Endlauf im Kanuslalom Weltcup 2012 findet im slowakischen Bratislava statt.

Fabian Dörfler liegt nunmehr vor dem abschließenden Weltcup in Bratislava hinter dem führenden Kanuten Etienne Daille (FRA) mit insgesamt 167 Punkten auf Rang zwei, Schubert belegt mit 147 Punkten Rang vier.

Weltcup Nr. 4 Prag/Tschechien
Bester Deutscher am 25.8.2012 Finaltag - Fabian Dörfler (rechts) fährt sich auf den dritten Platz bei den Kajak Einer Herren im Kanuslalom Weltcup in Prag / Troja
Im Finale der TOP 10 K 1 Herren siegte der Franzose Ettiene Daille vor dem Polen Mateusz Polaczyk und den dritten Platz holte sich Fabian Dörfler aus Augsburg (Kanu Schwaben). Auf den vierten Platz kam der zweite Deutsche Sebastian Schubert vom KR Hamm.
Der Olympia Bronzemedaillengewinner Hannes Aigner - erst kürzlich aus London von den olympischen Spielen zurückgekehrt -konnte diesmal im Finale der Top 10 nicht mit angreifen, seine Strafsekunden und die Fahrzeit waren die Ursache, dass er den Sprung ins Finale nicht schaffte. Jedoch hatte Hannes Aigner drei Wochen keine Chance zu trainieren, da er vor Ort in London war und die Boote kurz nach dem olympischen Wettkampf schon Anfang August zurück nach Deutschland gingen.

1. Platz Etiene Daille / FRA mit 89,72/0
2. Platz Mateusz Polaczyk / POL mit 90,90
3. Platz Fabian Dörfler / GER mit 90,95
4. Platz Sebastian Schubert / GER mit 91,08

Übrigens, der Olympia Silbermedaillengewinner Vavrinec Hradilek handelte sich auf seiner Heimstrecke 50 Strafsekunden ein und kam auf den 10. Platz. Da hatte er sich vor heimischen Publikum weitaus mehr erhofft. Außerdem ging es nicht nur Hannes Aigner so, auch die Olympiateilnehmer Samuel Hernanz aus Spanien fuhr sich auf den 27. Platz, Helmut Oblinger auf den 28. Platz, Hannes Aigner auf den 36. Platz und Kurt Michael auf den 37.Platz, also man sieht, die anderen Olympiateilnehmer hatten auch den Kopf für den Weltcup noch nicht frei.
Immer vorne dabei - Fabian Dörfler im Weltcup in Prag holt Bronze - die ganze Weltcup Saison schon stets vordere Plätze -auch im Kanuslalom Weltcup in PRAG zeigt er seine hervorragende Form und holt sich einen Medaillenplatz!
Eine Woche später geht es dann zum fünften und letzten Weltcup der Kanuslalom Saison 2012 nach Bratislava auf den schweren Cunovo Kurs (Slowakei), da freut sich Fabian schon sehr darauf denn die Strecke hat es zwar in sich aber er mag sie auch.

Canadier Einer Damen
Es siegte Carolin Loir aus Frankreich, den zweiten Platz belegte Mallory Franklin aus Großbritannien und Lena Stöcklin / LKC Leipzig fuhr sich auf den dritten Platz.
Die beiden Augsburgerinnen Sabrina Barm (AKV) und Michaela Grimm (KSA) konnten mit Platz 16 und 20 nicht im Finale der TOP 10 eingreifen.

1. Platz Carolin Loir / FRA mit 117,87/0
2. Platz Mallory Franklin / GBR mit 119,50/0
3. Platz Lena Stöcklin / GER mit 123,85/2

Canadier  Einer Herren
Es siegte Benjamin Savsek aus Slowenien vor dem Slowaken Alexander Slafkovsky und den dritten Platz holte sich der tschechische Sportler Vitezlav Gebas. Der einzige Deutsche unter den TOP 10 war Franz Anton aus Leipzig der sich auf den sechsten Platz fuhr.
Seine Mitstreiter Jan Benzien / LKC Leipzig und Nico Bettge / KCF Magdeburg konnten im Halbfinale nur auf die Plätze 20 (Jan) und 15. (Nico) fahren.

1. Platz Benjamin Savsek mit 94,07/0
2. Platz Alexander Slafkovsky mit 96,45/0
3. Platz Vitezlav Gebas mit 97,42/0
6. Platz Franz Anton mit 100,0/2

Der Silbermedaillengewinner bei den olympischen Spielen in London – Sideris Tasiadis – fährt weder den vierten Weltcup (Prag) noch den fünften und letzten Weltcup in Bratislava mit, er macht gerade Urlaub mit seiner Freundin der Kanutin Claudia Bär in Kroatien.

Kanu Slalom Weltcup in Prag / Tchechien
Kajak Einer Damen
54 Strafsekunden kosten Melanie Pfeifer (rechts) den Einzug ins Finale der TOP 10 im K 1 Damen
Der Semifinal- und Finallauf fand am Sonntag, 26.08. in Troja / Prag statt und wider Erwarten konnte die Schwabenkanutin Melanie Pfeifer nicht punkten, sie verpasste durch 54 Strafsekunden den Einzug ins Finale der TOP 10.
Im Semifinale kam sie auf den 23. Platz und Cindy Pöschel aus Leipzig handelte sich ebenfalls 54 Strafsekunden ein und fuhr auf den 26. Platz.
Es siegte Jana Dukatova / SVK vor Carole Bouzidi / FRA und auf den dritten Platz fuhr sich ganz überraschend die junge Deutsche Ricarda Funk vom KSV Bad Kreuznach.

1. Platz Jana Dukatova/ SVK mit 103,27/0
2. Platz Carole Bouzidi / FRA mit 104,79/0
3. Platz Ricarda Funk / GER mit 105,08/2

ohne die zwei Strafsekunden hätte Ricarda Funk sogar gewonnen! Übrigens, die Grand Dame der Kanutinnen, Stepanka Hilgertova und Lokalmatadorin handelte sich dafür 56 Strafsekunden im Finallauf ein und fiel dadurch auf den 10. Platz zurück. Ein Zeichen für die schwere Strecke in Troja, auf diesem Kurs findet nächstes Jahr die Kanu Slalom Weltmeisterschaft statt.

C II Herren
Kein deutsches Boot im Canadier Zweier Herren Finallauf vertreten
Es siegte Pierre Labarelle/Nicolas Peschier/FRA vor Gauthier Klauss und Matthieu Peche / FRA den dritten Platz ergatterte sich das slowakische C II Boot Luka Bozic und Saso Taljat.

1. Platz Pierre Labarelle/Nicolas Peschier/FRA mit 102,78/0
2. Platz Gauthier Klauss/Matthieu Peche / FRA mit 103,90/2
3. Platz Luka Bozic/Saso Taljat mit 104,17/2

Die deutschen CII Boote mit Schröder-Henze fuhren sich auf den 11. Platz, Westphal-York und Mendel/Funk im Semifinale auf die Plätze 19 und 20
Also insgesamt holten sich die Deutschen in Prag beim Weltcup Nr. 4 drei Bronzemedaillen mit  K 1 Herren Fabian Dörfler, K 1 Damen Ricarda Funk und C 1 Damen Lena Stöcklin.

Weltcup Nr. 3 La Seu d’Urgell/Spanien
Die beiden Schwabenkanuten Fabian Dörfler (K 1 Herren) und Melanie Pfeifer (K 1 Damen) belegen nach drei von fünf ICF Kanuslalom Weltcups die Plätze

Fabian mit 117 Punkten den zweiten Platz bei den K 1 Herren
Melanie mit 124 Punkten den dritten Platz bei den K 1 Damen

Der erfolgreiche Augsburger Kanute Hannes Aigner / AKV Augsburg liegt bei den K 1 Herren auf dem sechsten Platz mit 99 Punkten.
Seine Vorbereitungen laufen aber jetzt voll auf Olympia zu, denn in Ende Juli geht es nach London zu den olympischen Spielen, vorher gibt es noch einen Trainingsaufenthalt in London. Tolle Platzierungen der Augsburger Kanuten, herzlichen Glückwunsch dazu. Die beiden letzten Weltcups im Kanuslalom finden erst nach den olympischen Sommerspielen statt.

Ergebnisse des dritten Weltcups im Kanuslalom auf einen Blick
Ergebnisse 3. Weltcup Seu d`Urgell
Herren K1
1.Daille, Etienne (FRA) 92,50 Sek. (0)
2.Dörfler, Fabian (GER) 93,66 Sek. (0)
3.Colober, Vivien (FRA) 93,76 Sek. (0)
4.Böckelmann, Paul (GER) 95,03 Sek. (4)
15. Aigner, Hannes (GER) Halbfinale
36. Schubert, Sebastian (GER) Halbfinale
Herren C1
1.Domenjo, Jordi (ESP) 98,65 Sek. (0)
2.Florence, David (GBR) 98,69 Sek. (0)
3.Estanguet, Tony (FRA) 100,82 Sek. (4)
4.Benzien, Jan (GER) 101,70 Sek. (2)
10. Bettge, Nico (GER) 111,50 Sek. (0)
21. Anton, Franz (GER) Halbfinale
Damen C1
1.Loir, Caroline (FRA) 125,12 Sek. (2)
2.Hoskova, Katerina (CZE) 129,02 Sek. (6)
3.Vilarrubla, Nuria (ESP) 134,11 Sek. (4)
4.Stöcklin, Lena (GER) 152,22 Sek. (8)
5.Barm, Sabrina (GER) Halbfinale
Damen K1
1.Kragelj, Ursa (SLO) 104,66 Sek. (0)
2.Fer, Emilie (FRA) 106,17 Sek. (0)
3.Kudejova, Katerina (CZE) 106,52 Sek. (2)
4.Pfeifer, Melanie (GER) 109,59 Sek. (2)
5.Pöschel, Cindy (GER) 116,34 Sek. (2)
16. Funk, Ricarda (GER) Halbfinale
37. Frauenrath, Katja (GER) Qualifikation
Herren C2
1.Labarelle/Peschier (FRA) 106,30 Sek. (0)
2.Skantar/Skantar (SVK) 107,79 Sek. (0)
3.Behling/Becker (GER) 108,23 Sek. (0)
7. Anton/Benzien (GER) 113,67 Sek. (2)
 C II Herren - Behling-Becker holten sich in La Seu d'Urgell BRONZE
Während es schon über den Lautsprecher durchgegeben wurde, dass Behling-Becker das deutsche C II Boot den ersten Platz belegte, wurde ein Fehler beim französischen Team Labarelle-Peschier korrigiert und die Resultate änderten sich noch.

Es siegte Labarelle-Peschier/FRA vor Skantar-Skantar/SVK und Behling-Becker/GER fiel auf den dritten Platz zurück.
Das Leipziger Boot Franz-Benzien wurden siebte.
Melanie Pfeifer ohne Medaille im Finale der Top 10
Melanie Pfeifer mit Platz fünf im Finale der Top 10

Am  Sonntag, 24.6.201 standen die Semi und Finalläufe für die K 1 Damen an. Es siegte die Slowenin Ursa Kragelj, den zweiten Platz fuhr sich Emilie Fer heraus und Katarina Kudejova aus Tschechien hatte absolutes Pech, den einzigen Fehler auf Tor 17 verbuchte sie bei sich und fiel damit auf den dritten Platz zurück. Die Schwabenkanutin Melanie Pfeifer holte sich dafür an Tor 19 noch zwei Strafsekunden, sie fuhr sich auf den fünften Platz und die Leipzigerin Cindy Pöschel fuhr sich auf den achten Platz. Also bei den K 1 Damen gab es zwar keine Medaille aber bei dieser knifflig gehängten Finalstrecke trotzdem ein starkes Ergebnis.

Deutsche Canadier Einer Damen am Start in La Seu d'Urgell

Weitere Ergebnisse aus La Seu d'Urgell:
C1 Damen Finale - es siegte die Französin Caroline Loir, zweite wurde Katarina Hoskova aus Tschechien und den dritten Platz holte sich die spanische Kanutin aus La Seu d'Urgell Nuria Vilarrubla.
Die Leipzigerin Lena Stöcklin fuhr sich auf den fünften Platz im Finale der Top 10, die Ausburgerin Sabrina Barm hatte etwas Pech, sie belegte den 12. Platz im Semifinale. Aber auf dieser schweren ausgehängten Strecke ein absolut starke Leistung, schließlich müssen die Damen die gleiche Strecke befahren wie die Herren.
Im Canadier Einer Herren war der Schwabenkanute Sideris Tasiadis nicht am Start, auch Christos Tsakmakis (der Schwabenkanute startet für Griechenland) bereitet sich lieber zuhause in Augsburg, ebenso wie Sideris Tasiadis, auf die olympischen Spiele in London vor und mutet sich den Wettkampfstress bei brütender Hitze und weiter Anreise gar nicht erst zu.

Es siegte im Finale der C 1 Herren der Spanier Jordi Domenjo, dies müsste der erste Weltcup Sieg des Cadi Club Mitgliedes J.D. gewesen sein. Den zweiten Platz holte sich der Brite David Florence vor dem Franzosen Tony Estanguet, der sich vier Strafsekunden einhandelte und dadurch nur BRONZE erreichte. Ein spannendes Rennen auch für die Deutschen, der Leipziger Jan Benzien wurde sechster vor Nico Bettge / KCF Magdeburg.

Fabian Dörfler (links) holte sich SILBER in Seu d'Urgell / Spanien - herzlichen Glückwunsch!
Nach harten Qualifikationsläufen konnte sich der Schwabenkanute Fabian Dörfler über SILBER im Finallauf am Samstag, 23.6.2012 freuen.
Es siegte der Franzose Ettiene Daille vor Fabian Dörfler / GER und den dritten Platz holte sich ein weiterer französischer Sportler Vivien Colober. Der Leipziger Paul Böckelmann holte sich den fünften Platz. Hannes Aigner konnte leider, genauso wie Sebastian Schubert, nicht im Finale der Top 10 teilnehmen, er belegte im Semifinale (Hannes Platz 15) und (Sebastian Platz 36).

Weltcup Nr. 2 in Pau / Frankreich
Fazit aus Pau – Kanuslalom Weltcup in Frankreich 15.-17.6.2012
Auf ihrer Heimstrecke im Whitewater Stadium in Pau trumpften die französischen Ahtleten auf und gewannen insgesamt drei von vier olympischen Disziplinen. Ausnahme war nur bei den Kajak Einer Damen die Spanierin Maialen Chourraut, sie holte sich den Sieg in der begehrten Damenklasse.
Die deutsche DKV Nationalmannschaft erreichte mit Fabian Dörfler bei den K 1 Herren am ersten Finaltag den vierten Platz, in dieser heißumkämpften Königsklasse ein absolut starkes Ergebnis, im C 1 Herren hatte sich Jan Benzien den sechsten Platz herausgearbeitet. Am zweiten Finaltag - am Sonntag - fuhr sich Melanie Pfeifer auf den sechsten Platz, da wäre schon mehr drin gewesen, aber die Strecke war schon für die Männer nicht einfach ausgehängt und die Damen müssen ja jeweils die gleiche Strecke befahren, nicht einfach. Cindy Pöschel handelte sich mit ihren 50 Strafsekunden zusätzlich belastet den 10. Platz ein, die Videojury entschied hier anders, änderte das anfängliche Ergebnis (Platz drei) ab und so fiel sie auf den 10. Platz zurück. Das C II Team Franz Anton mit Jan Benzien fuhr im Finale auf den siebten Platz, auch hier, alle Achtung für das noch relativ neu zusammengestellte Zweierteam!
Eine absolut toller Weltcup, eine Unmenge von Mitarbeitern erfordert solch eine Großveranstaltung, aber auch die Kampfrichter und Videoleute waren drei Tage voll gefordert.
Schön zu sehen, daß viele Fans der Sportler mit anreisten, besonders beeindruckend, daß der deutsche Kanupräsident sich die Zeit nahm und vor Ort warCanadier Zweier Herren -  zweiter Finaltag in Pau.

Die Canadier Zweier Podestplätze gingen an Pierre Labarelle-Nicolas Peschier/FRA 1. Platz, Ladislav Skantar-Peter Skantar/SVK 2. Platz und Minghai HU-Jungrong SHU/CHN wurden dritte.

Als einziges deutsches C II Boot waren Franz ANTON und Jan BENZIEN am Start im Finale der Top 10, sie holten sich den siebten Platz.

Die Platzierungen der weiteren deutschen Boote:
Müller-Müller 11. Platz, Behling-Becker 13. Platz im Halbfinale, das Boot Schröder -Henze war mit dem 22. Platz nicht im Halbfinale vertreten.
Die Devise " nach dem Rennen ist vor dem Rennen " gilt auch hier, denn die Karten werden wieder neu gemischt.
Melanie Pfeifer und Cindy Pöschel im Finale – zweiter Finaltag in Pau
Melanie Pfeifer im Finale der Top 10 wurde sechste - starke Leistung auf der schweren Strecke. Beim zweiten Weltcup der Kanuslalom Saison gingen die Deutschen Athleten leider an Medaillenplätzen leer aus.

In den Finallauf fuhren sich Melanie Pfeifer / Kanu Schwaben Augsburg und Cindy Pöschel / LKC Leipzig. Es siegte die Spanierin Maialen Chourraut vor der Europameisterin Carole Bouzidi aus Frankreich, den dritten Platz schnappte sich Elizabeth Neave aus Großbritannien. Melanie Pfeifer belegte den sechsten Platz und Cindy Pöschel handelte sich 50 Strafsekunden ein (1/2 Kopf war nur im Tor laut Video Jury) und kam dadurch auf den 10. Platz. Ricarda Funk vom KV Bad Kreuznach fuhr sich auf den 11. Platz im Halbfinale. Aber Topsporterlinnen wie Corinna Kuhnle waren noch hinter ihr auf dem 15. Platz, Jana Dukatova wurde 21. und Elena Kalíska 29. im Halbfinale. Da sieht man, wie schwer der Kurs gehängt war.

Erster Finaltag in Pau, Fabian Dörfler rutscht knapp an einer Medaille vorbei
Fabian Dörfler knapp am Podestplatz vorbei, jedoch bester Deutscher.

Zwei Deutsche qualifiizierten sich nur für die Finalläufe, im K 1 Herren war dies Fabian Dörfler (Kanu Schwaben) und bei den C 1 Herren Jan Benzien (LKC Leipzig).
Sebastian Schubert rauschte mit Platz 11 knapp am Einzug ins Finale vorbei, Hannes Aigner hatte nicht den gewohnten Biss wie sonst und belegte den 19. Platz, dadurch kam er nicht in den Finallauf der Top 10.

Bei den C 1 Herren konnte Jan Benzien den sechsten Platz herausfahren, Sideris Tasiadis war in Frankreich nicht am Start.

Cardiff Nr. 1
Melanie Pfeifer (achte) und Jasmin Schornberg (zehnte) im Finale der Top 10 Damen konnten ihre Topleistungen in Cardiff nicht wie gewohnt unter Beweis stellen.
Drei Deutsche K 1 Damen unter den Top 10 im Finale platziert trotz alledem eine starke Leistung. Es siegte die Spanierin Maialen Chourrout vor der Slowakin Jana Dukatova und den dritten Platz holte sich die Leipzigerin Cindy Pöschel. Die Schwabenkanutin Melanie Pfeifer -wie fest haben wir am Fernsehen die Daumen gedrückt - fuhr etwas zu hektisch, holte sich zwei Strafsekunden dazu ein und belegte im Finale den achten Platz. Jasmin Schornberg / KR Hamm handelte sich an der schweren Abwärtspassage 50 Strafsekunden ein und die Olympiateilnehmerin fiel dadurch auf den 10. Platz zurück. Aber nichts desto trotz, eine starke Leistung zeigten die Damen auf der schwer ausgehängten Strecke (Kursdesigner Jürg Götz und Michael Trummer), Glückwunsch an die drei Medaillengewinnerinnen!

David Florence und Richard Hounslow siegten in CARDIFF/GBR
1. Platz FLORENCE David und HOUNSLOW Richard /GBR
2. Platz TALJAT Saso und BOZIC Luka/SLO
3. Platz HOCHSCHORNER Pavol und HOCHSCHORNER Peter/SVK

Übrigens, das Siegerboot Florence-Hounslow ist auch bei den Olmypischen Spielen am Start, sie freuten sich ungemein über die Goldmedaille in Cardiff.
Die deutschen Boote mit Behling-Becker wurden siebte und Franz Anton mit Jan Benzien belegten den zehnten Platz, dabei hatten sie im oberen Teil so gut gestartet, dann aber insgesamt 52 Strafsekunden auf ihr Zeitkonto bekommen.
In den Qualifikationsläufen siegte die Olympiastarterin Jasmin Schornberg und holte sich mit dem vierten Platz das beste deutsche Ergebnis, aber die Schwabenkanutin Melanie Pfeifer mit Rang acht und die Leipzigerin Cindy Pöschel mit Rang 20 fuhren sich also drei deutsche Kajakspezialistinnen in das Halbfinale der K 1 Damen. Pech hatte dagegen die junge Sportlerin aus Bad Kreuznach, mit Platz 31 war sie nicht mehr im Halbfinale dabei.

Sonntag, 10. Juni 2012 - 15:05 Uhr
Sideris Tasiadis hatte Pech und rauschte mit dem 13. Platz knapp am Finale vorbei.
Pech auf der Strecke - zwar ohne Torstabberührung - aber wertvolle Zeit auf der Strecke verloren, Sideris Tasiadis verpasste mit dem 13. Platz den Sprung ins Finale der Top Ten!
Es siegte souverän der Engländer David Florence vor dem Russen Alexander Lipatov, den dritten Platz belegte bei den Canadier Einer Herren der Slowake Alexander Slafkovsky.
Zeit verloren unterwegs die beiden deutschen C 1 Spezialisten. Nico Bettge (KCF Magdeburg), der zwar keinen Torstab berührte aber einen Fahrfehler hatte und den fünften Platz belegte, Jan Benzien handelte sich vier Strafsekunden ein (schade, im oberen Teil lief es so gut für ihn) und kam im Finale auf den achten Platz. Er startete übrigens noch im C II mit seinem Vereinskameraden Anton Franz!

Sonntag, 10. Juni 2012 - 14:35 Uhr
Deutscher Sieg bei den Kajak Einer Herren durch Sebastian Schubert
Während am Freitag wetter- bzw. Sturmbedingt die Qualifikationsläufe ausfielen ging es am Samstag für die K 1 Herren, C 1 Damen und C 1 Herren direkt ins Halbfinale und dann ins Finale der Top 10.
Bei den Kajak Einer Herren siegte der Sportler Sebastian Schubert / GER / KR Hamm vor dem Franzosen Ettiene Daille, den dritten Platz holte sich der Leipziger Paul Böckelmann. Hannes Aigner / AKV Augsburg fuhr sich auf den fünften Platz im Finale, er fuhr auf Sicherheit und war von der Zeit her gut am Siegerboot, also konnte er mit dem 5. Platz auf der wirklich schweren Strecke (und sehr "tricky" gehängten Strecke, wir konnten die Finalläufe im Eurosport live mit verfolgen) auch zufrieden sein.
Marianne Stenglein 29.08.2012

 

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