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Interview Claudia Bär


Das Team Deutschland ist die A-Nationalmannschaft des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) im Kanu-Slalom, einer der attraktivsten und erfolgreichsten Olympiasportarten in Deutschland, dem Team Deutschland gehören insgesamt 18 Sportlerinnen und Sportler an unter anderem diese fünf Kanu Schwaben Mitglieder und Hannes Aigner vom AKV Augsburg.
Claudia Bär, Melanie Pfeifer im Kajak Einer Damen
Michaela Grimm im Canadier Einer Damen /KSA
Alexander Grimm im Kajak Einer Herren / KSA
Sideris Tasiadis im Canadier Einer Herren / KSA
Am Samstag, den 23.7.2011 wird die A-Nationalmannschaft zum Olympic Testevent nach London reisen, dort findet vom 28.7.-31.7.2011 dieser ICF Kanuslalom Wettkampf auf der Originalwettkampfstrecke 2012 der olympischen Sommerspiele statt.


Wir konnten Claudia Bär – die amtierende Europameisterin – vor ihrer Abreise befragen.
Klaudia Baer

MS: Claudia, nun geht es langsam auf den Olympic Testevent in London (Lee Valley White Water Centre - Broxbourne) zu, seid ihr schon sehr aufgeregt auf der olympischen Strecke in Lee Valley White Water Centre nun den ersten Tst-Event auszufahren und weißt Du, ob die gesamte A-Nationalmannschaft vor Ort sein wird und benenne doch gleich das A-Team.

CB: Wir freuen uns wirklich sehr auf die Tage in London und sind neugierig wie die Strecke sein wird. Es wird die gesamte A-Mannschaft am Start sein. Die K1-Herren sind vertreten durch Alexander Grimm, Sebastian Schubert und Hannes Aigner, die Damen durch Melanie Pfeiffer, Jasmin Schornberg und mir. Im Canadier Einer werden Sideris Tasiadis, Jan Benzien und Nico Bettge den Kurs bestreiten. Müller/Müller, Becker/Henze und Schröder/Henze sind die Boote im Zweier-Canadier. Die C1-Damen müssen leider zu Hause bleiben.

MS: zuerst geht es ja los mit dem Nationentraining, vermutlich täglich eine Stunde. Die Strecke selbst soll ja ganz schön schwer sein, wart ihr schon einmal vor Ort?

CB: Die Strecke wurde für andere Nationen noch nicht freigegeben, deshalb hatten wir bis jetzt keine Möglichkeit dort zu trainieren. Ich habe aber vom britischen Team gehört, dass es eine sehr anspruchsvolle Strecke mit vielen Walzen sein soll. Da wir jetzt fast schon alle Strecken der Welt kennen, ist es ein tolle Herausforderung was Neues zu erkunden. Da wir nur eine Stunde Nationentraining am Tag haben, müssen wir diese auch so gut wie möglich nutzen.

MS: Wie nachzulesen ist, sollen 30 Nationen mit 175 Teilnehmern vor Ort sein, um beim ersten „Live“ Check der olympischen Strecke Erfahrungen zu sammeln. Schließlich sind die Slalomtreibenden Nationen gerade durch die Weltcup Serie in Tacen/Slowenien, L’Argentiere / Frankreich, Markkleeberg / Deutschland voll im Wettkampffieber und ganz heiß auf die neue Strecke. Dieser Testevent dient als Vorbereitung für die nächstes Jahr an gleicher Stelle stattfindenden Slalomwettbewerbe während der olympischen Sommerspiele und soll ja während des Testevents für die Öffentlichkeit gesperrt sein, nur 120 Jugendliche/Schüler aus Herfordshire und Essex bekamen die exklusive Möglichkeit mit einer persönliche Einladung diesem ICF Kanuslalom Wettkampf beizuwohnen. Ist das Euch schon so bekannt und wißt ihr schon was Genaueres über den Zeitplan, Übertragung im BBC oder Eurosport, Live Results im Internet etc.?

CB: Ich weiß so gut wie nichts über den Zeitplan und die Übertragung. Es soll aber eine Qualifikation für die Qualifikation geben, was spannend ist, denn nur wenige Boote dürfen dann am eigentlichen Wettkampf teilnehmen.

MS: Das Test Event zählt zum ICF Worldranking dazu (hier waren ja in 2011 die verschiedensten Wettkämpfe enthalten), durch die Teilnahme an möglichst vielen ICF Wettkämpfen kann man pro Nation Startplätze erreichen, wie z.B. in Markkleeberg beim ICF Weltcup konnten fünf deutsche Slalom Kanutinnen an den Start gehen. Findest Du diese Regelung wichtig oder sollte es noch weitere Auswahlkriterien geben?

CB: Ich war selber letztes Jahr in der Lage, dass ich nicht viele Wettkämpfe bestreiten konnte, da ich mich nicht für das A-Team qualifiziert hatte. Ich war dann froh, als ich an den World Cups aufgrund der vielen Startplätze teilnehmen konnte. Ich finde diese Regelung also eine Bereicherung, da in manchen Nationen die nationale Qualifikation schon schwer genug ist.

MS: Claudia, wie geht es nach dem Test-Event dann weiter, kommt ihr wieder nach Hause oder geht es gleich weiter zum nächsten bzw. Final Weltcup in Prag?
CB:Nach dem Test-Event werden wir für eine Woche nach Hause fahren um dann ausgeruht den letzten Wettkampf in Prag vor der Weltmeisterschaft zu bestreiten.


MS: wir wünschen Dir und dem gesamten A-Team alles erdenklich Gute und natürlich besonders den Augsburger Teilnehmern. Viel Erfolg in Lee Valley!

Ich Danke Euch und drückt uns die Daumen

 

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