EM in Serbien: NORMEN WEBER WURDE EUROPAMEISTER IM SPRINT IN SERBIEN
Auch
Alke Overbeck hatte Probleme in der Zielwelle, konnte aber ihr Boot noch
abfangen und sicherte sich damit die Bronzemedaille hinter Laetitia
Parage aus Frankreich und Chantal Abgottsponn aus der Schweiz. "
Ich wusste gar nicht dass ich auch Sprinten kann", meinte Alke überglücklich
im Ziel. Sichtlich enttäuscht war auch Sabine Füßer " Der
zweite Lauf begann richtig gut, ich war noch schneller unterwegs
als im ersten Lauf, das wars dann mit der Titelverteidigung."
Sandra Ott kam auf Rang 12. Manuela Stöberl konnte sich im zweiten Lauf
noch auf Rang 14 verbessern. Bei
den K1 Herren waren die Entscheidungen sehr knapp und spannend. Nur
wenige Hunderstel lagen zwischen den Rängen. Sieger und Europameister
wurde der Italiener Jaka Jazbek vor dem dem Slowenen Nejc Znidarcic und
dem Tschechen Richard Hala. Die deutschen Herren erreichten in dem
hochbesetzten Feld die Plätze 8 mit Tobi Bong, Platz 12 durch
Achim Overbeck, Platz 13 durch Sören Falkenhain und Platz 16 durch Marc
Rösner. Die
Pechvögel des Tages waren Maik Schmitz und Nils Knippling.
Aussichtsreich auf Platz 1 liegend erwischte sie die Zielwelle von der
Seite. Sie kenterten und konnten das Rennen nicht vorschriftsmäßig
beenden. Mit dieser großen Enttäuschung gilt es jetzt neue Motivation
für die morgigen Teamrennen zu gewinnen. Mit Spannung erwarten wir die morgigen Teamrennen, bei denen aufgrund der Schwierigkeiten in der Zielwelle keine Favoriten ausgemacht werden können und die Karten neu gemischt werden. Sabine Füsser verteidigt im Teamwettbewerb den Titel
eingesetzten Gregor Simon sensationell hinter Kroatien und Frankreich Bronze gewinnen.
Heilinger-Weber und Simon-Brücker, hatte einen Rückstand von 4,5 Sekunden auf den Sieger und landete auf dem 4ten Platz. Morgen wird es einen Ruhetag geben, an dem bereits für den Sprint am Wochenende trainiert werden wird. Ergebnisse: Herren
C1 Team 1.Kroatien
/ 2.Frankreich /
3.Deutschland mit Weber, Heilinger und Simon Herren
K1 Team 1.Frankreich
/ 2.Tschechien / 3.Deutschland mit Bong, Falkenhain und Overbeck Damen
K1 Team 1.Deutschland
mit Füsser, Stöberl und Overbeck / 2.Frankreich / 3.Schweiz Herren
C2 Team 1.Slowakei
/ 2.Frankreich / 3.Kroatien 4.Deutschland
mit Knippling-Schmitz, Heilinger-Weber und Simon-Brücker Live
aus Kraljevo / Serbien / 12.5.2011
1.
Tag WW EM in Serbien Vize Europameisteritel für Sabine Füßer und Normen Weber / Kanu Schwaben Augsburg
Die
Donauwörtherin Manuela Stöberl bei der WW EM auf dem dritten Platz Zum
Auftakt der Europameisterschaften in Kraljevo (Serbien) konnte die
deutsche Nationalmannschaft mit 4x Silber und 2x Bronze einen gelungenen
Start feiern. 11.5.2011
die Silbermedaille und im Canadier Zweier Herren mit Simon-Heilinger/ Schmitz-Knippling und Weber-Becker zum absoluten Topabschluss des Tages im Team Gold! Ein klasse Abschluss am letzten Tag der EM in Kraljevo/Serbien. Bei den Teamrennen im WW Sprint auf dem Ibar hatten wie schon im Einzel viele Sportler Probleme eine gerade Linie bis Ziel zu finden. Als erstes deutsches Team gingen die C1er mit Normen Weber, Tim Heilinger und Coach Gregor Simon an den Start. Gregor Simon konnte überzeugen und mit dem Team die Bronzemedaille erreichen: " Ich hätte nie gedacht, dass ich da mithalten könnte, eigentlich wollte ich mich voll und ganz auf meinen Einsatz im C2 konzentrieren." In einem packenden Duell der Herren im K1-Team konnten die Deutschen die knappe Führungsposition nach dem 1. Lauf nicht halten, sicherten sich aber souverän die Bronzemedaille. Nach einem verkorksten ersten Lauf auf Platz 4 liegend konnten sich die Damen deutlich steigern und mit einem nahezu perfekten Lauf die Silbermedaille hinter dem Team aus Frankreich erreichen. Im letzten Rennen des Tages hatte die C2-Mannschaft mit einer Umbesetzung der Boote alles auf eine Karte gesetzt. Die eingefahrenen Boote Normen Weber- Rene Brücker und Maik Schmitz- Nils Knippling wurden durch das Boot mit dem ältesten Teilnehmer der Mannschaft Gregor Simon und dem Jüngsten Tim Heilinger verstärkt. In Führung liegend nach dem ersten Lauf behielten sie die Nerven, konnten sich sogar noch steigern und sicherten sich völlig überraschend die Goldmedaille: "Nach dem Startverzicht im C2 zu Gunsten von Normen Weber war dies ein absolut geiler Abschluss", meinte Rene Brücker überglücklich im Ziel. " Danke an die gesamte Mannschaft, die uns an der Strecke begleitet hat." Für
das deutsche Team war es somit die erfolgreichste EM mit 3x Gold, 5x
Silber und 7x Bronze.
Cheftrainer Gregor Simon meintet zum Abschluss" Dieses
hervorragende Ergebnis spiegelt die sehr engagierte Arbeit und gute
Stimmung in der Mannschaft wieder. Ich bin frohen Mutes, dass sich diese
Welle auch bei der kommenden WM in Augsburg fortsetzt." Mit
vor Ort war auch DKV- Vizepräsident Jens Perlwitz:" Ein überraschend
gutes Abschneiden einer Mannschaft die durch erfahrene Sportler den
hohen Wildwasseranforderungen gerecht wurde. Die jüngeren Sportlerkönnen
sicherlich viel für die zukünftige Wettkampfpraxis mitnehmen." Glückwunsch an die erfolgreichen Wildwasser Kanuten – nächste Woche geht es dann auch schon zum nächsten Wettkampf – weiter zur Deutschen Meisterschaft in Kramsach/AT. 15.5.2011/M.Gawehn und M.Stenglein |