Wildwasser
Rennsport Sprint
Zur
Tradition gewordener Wettkampf findet am 8./9. Mai in Augsburg statt –
Ausrichter Kanu Schwaben schickt seine Toppsportlerin Jacqueline Horn an
den Start!
Eine
Wildwasserstrecke sollte in möglichst kurzer Zeit
bezwungen
werden.
Man
unterscheidet dabei: Classic:
3 bis 5 km lange
Strecke, 12 bis 20 Minuten Wettkampfzeit sowie den allseits
beliebten Sprint auf
einer Strecke von 300 bis 600 m, Fahrzeit 2 bis 4 Minuten.
Gestartet
wird in den Bootsklassen Kajak Einer der Damen und Herren, sitzend
mit Doppelpaddel und dem Canadier (Einer und Zweier der Herren)
knieend mit dem Stechpaddel.
Die
Kajak Einer haben eine Länge von 450 cm, aber nur eine Breite von
60 cm, Gewicht 11 kg. Bei den Canadier Einer sind es 430 cm,
Breite 70 cm und Gewicht 12 kg, Canadier Zweier eine Länge von
500 cm, Breite 80 cm und Gewicht 18 kg.
Also
eine ganz schön kipplige Angelegenheit auf wilden Flüssen oder
dem Olympiakanal in Augsburg.
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Jacqueline
Horn |
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Am
Samstag, 8.5.2010
beginnt der Wettkampf mit dem Deutschland
Cup auf der Olympiastrecke /Sprintstrecke um 13.00 Uhr, die Ranglistenrennen
und Qualifikationen für
die Europameisterschaft und Weltmeisterschaft
2010 beginnen am Sonntag
bereits um 9.30 Uhr.
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An
den Start geht die Nationalmannschaftsfahrerin
und Europameisterin 2009 Sabine Füßer im Sprint und im Classic,
sowie Europa Mannschaftsmeisterin mit der Donauwörtherin
Manuela Stöberl (startet jetzt für Rosenheim) und Alke Overbeck um nur eine der bekanntesten WW Rennsportlerinnen
Deutschlands herauszuheben.
Für
den ausrichtenden Verein Kanu
Schwaben Augsburg – geht die soeben im Kanuslalom qualifizierte
Slalomspezialistin Jacqueline
Horn (hat sich soeben erst für die U 23 Europameisterschaft 2010 im
Kanuslalom qualifiziert) an den Start. Der Ausrichter freut sich auf
regen Besuch der Augsburger Kanufans, der Eintritt ist frei und
Deutschlands beste Wildwasserrennsportler freuen sich, ihr Können auch
auf der berüchtigten Strecke in Augsburg zeigen zu können. Einmal aus
der Ideallinie herausgefahren, schon wird es schwer für den
Rennsportler in seinem Wildwasser Rennsportkajak wieder den richtigen
Kurs zu finden und möglichst schnell die Strecke hinunterzufahren. Tore
gibt es bei dieser Wettkampfart nicht.
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Der
Organisationsleiter Horst
Woppowa freut sich auch, den bekannten Nationaltrainer Günter
Schröter als fachkundigen Moderator vorweisen zu können, denn
er kennt die Szene naturgemäß am besten und kann mit seiner
interessanten Moderation die Zuschauer in den Bann ziehen. Der
Ressortleiter Leistungssport Hans
Koppold hat das gesamte Wettkampfgeschehen federführend unter
sich, für den Vorstand der Kanu Schwaben kein Problem, denn schon
seit vielen Jahren wird der Wildwassersprint auf dem
Olympiakanal/Sprintstrecke ausgetragen.
Marianne
Stenglein/Ref.für Presse/Kanu Schwaben Augsburg/4.5.2010
Jacqueline
Horn auf Abwegen!
Die
Wildwasser Rennsport - Wettkampfsaison 2010 ist durch mehrere Leistungshöhepunkte
gekennzeichnet.
Einmal international die Welt Cup Rennen, sowie die Weltmeisterschaft in
Sort/Spanien und national die Deutsche Meisterschaft sowie Deutschland
Cups.
In
Augsburg finden an diesem Wochenende der Deutschlandcup und ein
A-Ranglistenrennen mit Qualifikationen für die Europa Meisterschaft und
die Weltmeisterschaft 2010 statt.
Mit am Start ist auch das
deutsche Nationalteam.
Die
deutsche Nationalmannschaft gehört seit Jahren zu den
erfolgreichsten Teams der Welt und sieht der Zukunft
erwartungsvoll entgegen. Eine Wildwasserstrecke
sollte in möglichst kurzer Zeit bezwungen werden. Der Wildwasser Sprint in Augsburg wird auf einer Strecke von 600 m, mit
einer Fahrzeit von unter 2 Minuten abgehalten. Gestartet wird in
den verschiedenen Bootsklassen Kajak Einer der Damen und Herren,
sitzend mit Doppelpaddel und dem Canadier (Einer und Zweier der
Herren) knieend mit dem Stechpaddel. In
dieser Disziplin ist Können angesagt, denn die Boote sind sehr
kipplig und besonders auf dem Olympiakanal anfällig für die
unruhige Wasserführung. Einmal die Ideallinie verloren, schon
drückt es den Sportler an den Rand und er verliert wertvolle
Sekunden die ihm am Ende dann natürlich weh tun, schon manch ein
Sieg ist so daneben gegangen. |
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Die Slalomkanutin und Slalom Weltcupteilnehmerin 2010 Jacqueline Horn
sowie der Wildwasserspezialist Sebastian Lexa von den Kanu Schwaben
trauten sich, in einer ihnen nicht so geläufigen Sportart und in
ausgeliehenen Wildwasserabfahrtsbooten auf die knifflige Strecke zu
gehen und sie schnellstmöglich zu befahren.
Jacqueline Horn – im ersten Lauf noch
sehr verhalten und zudem an der sogenannten „Waschmaschine“ schon
etwas aus dem Kurs geworfen, verlor dann beim „ Korkerzieher“
wertvolle Zeit durch einen Schlenker aus der Bahn, im zweiten Lauf
drehte sie dann aber auf und befuhr mit Bravour die Strecke, die sie
sonst nur im Slalomboot befährt und zudem nur als Slalomstrecke mit
Torstangen kennt.
Sie belegte im Endresultat den fünften Platz, eine beachtliche Leistung
mit 236,42 Sekunden in beiden Läufen. Erwartungsgemäß gewann die
Nationalmannschaftsfahrerin Sabine Füsser bei den K 1 Damen / STV
Siegburg vor Alke Overbeck / TG Northeim und Birgit Bach / WSV Rheidt.
Wir befragten sie nach ihren
Eindrücken im Wildwaser Abfahrtssprint: „ der erste Lauf war nicht so stark, aber
der zweite Lauf war echt gut, es hat richtig Spaß gemacht. Schade, dass
ich an einer Stelle etwas zu weit nach rechts kam, aber trotzdem, ein
toller Lauf, ich freue mich schon sehr auf morgen“.
Im K 1 Herren siegte Nils Verhoef vor Sebastian Verhoef / beide BWK Köln
vor Achim Overbeck / PSB Braunschweig. Der Schwabenkanute
Sebastin Lexa wurde 22 im großen Starterfeld der Herren.
Weitere Ergebnisse auf der Kanu Schwaben Homepage unter http://www.kanu-schwaben-augsburg.de
Marianne
Stenglein/Ref.für Presse//8.5.2010
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