zurück

Wildwasser

Archiv 2010

 

WM extrem auf der Ötz

Schwabenkanuten sind hart im Nehmen – toller Erfolg für Lukas Kalkbrenner – er belegte den dritten Platz!

Harte Jungs waren wieder gefragt – absolut starkes Ergebnis für Lukas Kalkbrenner – er fuhr souverän auf der wilden Ötztaler Ache mit Wildwasser V + und holte für Deutschland erneut einen Titel  „Bronze“ bei der Adidas Sickline Wildwasser Extrem Weltmeisterschaft 2010. Die Kanu Schwaben können somit erneut einen neuen Titel zu ihren zahlreichen WM Erfolgen hinzufügen.

 

  • Auf der legendären „Wellerbrückenstrecke“ mit Wildwasser V + fanden am 1. und 2.10.2010 zum vierten Mal die Wildwasser Extrem Weltmeisterschaften statt. Es siegte der Neuseeländer Sam Sutton mit einer Fahrzeit von 0.58:85 Sekunden, der Verfolger aus Italien und zweitplazierte Michelle Ramazza folgte ihm mit einer Fahrzeit von 1.00:99, aber dichtauf gefolgt von Lukas Kalkbrenner/Kanu Schwaben Augsburg mit einer Fahrzeit von 1.01:13. Ein absolut spannender Finaltag mit einem tollen Ergebnis für Deutschland, so konnte Lukas Kalkbrenner im Reigen der harten Jungs mit seinen – auch schon in den Qualifikationsläufen – sehr starken Läufen eine Bronzemedaille herausfahren. Ein zwei kleine Schleifen auf dem verblockten Kurs weniger, dann wäre auch noch Silber möglich gewesen! Seine Freundin Jacqueline Horn war – genauso wie die anderen Schwabenmitglieder und besonders der Schwabenpräsident Horst Woppowa – überglücklich über diesen Erfolg für Lukas Kalkbrenner.

  • Begonnen wurde bei der WW WM mit nur insgesamt 150 zugelassenen Topsportlern, nach den Qualifikationsläufen blieben 48 Halbfinalisten übrig, diese fuhren jeweils Mann gegen Mann, also der erstplatzierte gegen Nummer 48, letztendlich blieben 15 Finalisten übrig. Dort platzierte sich auch der zweite Schwabenkanute Basti Lexa mit einem absolut beinhart erkämpften Ergebnis, er wurde elfter.


Hummel Markus

Jakobus 5

Jakobus 10

Lexa Basti

Lukas 8

Lukas 23

Lukas Kalkbrenner II

Lukas Kalkbrenner und Jacqueline Horn

Lukas Kalkbrenner

Sam und Katherine

von links Kalkbrennerr Ramazza Sutton

Wildwasser Extreme WM 2010 261

Wildwasser Extreme WM 2010 263

Wildwasser Extreme WM 2010 265

Wildwasser Extreme WM 2010 267

Wildwasser Extreme WM 2010 504

zwei strahlende Gesichter Horst Woppowa und Likas Kalkbrenner
  • Pech hatte der zweit platzierte vom Vorjahr Mike Dawson / NZL, ihn warf es auf den 13. Platz zurück und auch Jakobus Stenglein – drittplazierter vom Vorjahr – er musste leider an der Schlüsselstelle eskimotieren – genauso wie sein Vereinskamerad Fabian Dörfler - somit konnten beide im Super -Finallauf nicht mit eingreifen. Schade, für die beiden, aber so ist es, einen Moment nicht konzentriert genug und schon macht die wilde Ötztaler Ache einen Strich durch die Rechnung, ein, zwei Eskimo Rollen in dem eiskalten Wasser und es kostet Sekunden und dadurch vordere Plätze. Aber das ist der WW Extrem Sport und macht den Zuschauern natürlich viel Spaß zum Zuschauen. Limitiert wurden die Zuschauerplätze auf 500, da es sonst in dem engen Tal viel zu voll würde. 11 TV Sender übertrugen die WW Extrem WM und an die 100 Fotografen und Journalisten war mit vor Ort um die spannenden Actionfotos mit einzufangen. Sie durften aber nur an die Strecke hinab mit Schwimmweste und Helm, so dass auch ihnen bei einem eventuellen Sturz nicht zu viel passieren könnte. Zudem wurden auf dieser schweren Wildwasserstrecke nur Sportler zugelassen, die solch ein wuchtiges Wildwasser überhaupt beherrschen können und für die Sicherung der Sportler wurde enorm viel getan. Zum ersten Mal ging diesmal ein Sportler baden und musste von der – reichlich vorhandenen und gut organisierten Wasserrettung  – aus dem Wildfluss gerettet werden. Die anderen kniffligen Situationen konnten von den Sportlern selbst gelöst werden. Ein Höhepunkt des Jahres im Wildwasser Extrem Kalender und wir gratulieren den Teilnehmern zu ihren Erfolgen, sind aber auch von der Teilnahme selbst an solch einer Veranstaltung beeindruckt! Markus Hummel/Naturfreunde Augsburg-Göggingen belegte im Endresultat den 48. Platz, Jakobus Stenglein den 29. Platz und Fabian Dörfler den 22. Platz.

Marianne Stenglein/Ref.für Presse/BKV Bezirk Schwaben/3.10.2010