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Slalom

Archiv 2010

EM viel buchstäblich ins Wasser

Organisatoren beten um weniger Wasser

2. Quali-Tag

Freitag der 13. war ein Glückstag

Drei Augsburger Kajak Herren Toppathleten bei der Europa Meisterschaft in Bratislava am Start – Dörfler – Aigner -Grimm sowie die x-fache Europameisterin Melanie Pfeifer (U23) und zwei herausragende Canadier Spezialisten – Sideris Tasiadis und Christos Tsakmakis (GR) – mit sechs Fuggerstädern sind die Kanuten bei der EM gut vertreten!

Die Europameisterschaften im Kanuslalom (LK) stehen vor der Türe und die stark durchtrainierten deutschen Slalomspezialisten gehen hoch motiviert an den Start. Die Anreise erfolgt bereits am Dienstag und nach sechs Stunden Fahrt wird das deutsche Nationalteam mit dem Trainertross das slowakische Bratislava erreichen. Bei Alexander Grimm wäre es schön, wenn es diesmal besser laufen würde als vor einem Jahr im englischen Nottingham, dort fehlte ihm nur ein minimaler Abstand um in den Finallauf der besten „10“ einziehen zu können. Am Freitag, 4. Juni stehen die gesamten Qualifikationswettkämpfe in allen Disziplinen an. Die Mannschaften starten dann ab 16 Uhr ihre Qualifikationsläufe und nach der Selektion dürfen nur noch die Hälfte der Teilnehmer, innen am Sonntag um die begehrten Mannschaftsmedaillen kämpfen. Die Damen trifft es diesmal besonders hart. Während die Kajak- Einer  Herren bereits am Samstag ihren Semifinal sowie Finallauf absolvieren können, müssen die Kajak Einer Damen am Sonntag das Mannschaftsrennen noch zusätzlich zu ihren Einzelwettkämpfen abwickeln. Von 10 bis 12 Uhr findet das Semifinalrennen statt (20 K 1 Damen kommen hier nur hinein). Die besten zehn Sportlerinnen ziehen dann in den Einzel-Finallauf ein, der von 13 bis 14.30 Uhr stattfindet. Die Finalläufe  der Mannschaften folgen dann von 15.15 Uhr bis 17.35 Uhr.

Als Fantross werden viele Deutsche vor Ort  sein um lautstark „ihre“ Sportler anzufeuern. Ganz Augsburg drückt ihnen die Daumen

Hannes Aigner

Alexander Grimm

Christos Tsakmakis

Fabian Dörfler

Melanie Pfeifer

Siseris Tasiadis

Herren, Kajak-Einer:

·          Fabian Dörfler (Kanu Schwaben Augsburg)

·          Hannes Aigner (AKV Augsburg)

Alexander Grimm (Kanu Schwaben Augsburg)

 

Herren, Canadier-Einer:

·          Sideris Tasiadis (Kanu Schwaben Augsburg)

·           Jan Benzien (LKC Leipzig )

Franz Anton (LKC Leipzig) 

 

Herren, Canadier-Zweier:

·         David Schröder/Frank Henze (LKC Leipzig)

·         Kai Müller/Kevin Müller (KCF Magdeburg)

Robert Behling/Thomas Becker (MSV Buna Schkopau) 

 

Damen, Kajak-Einer:

·          Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben Augsburg)

·          Jasmin Schornberg (KR Hamm)

·          Jennifer Bongardt (WSF Köln)

 

Marianne Stenglein/Ref.für Presse/Kanu Schwaben Augsburg/30.5.2010 

 

 

Kanuslalom Europameisterschaft fiel buchstäblich  ins „Wasser“

Die Wettkämpfe der Kanuslalom Europameisterschaften in Bratislava sind nach diversen Meetings am Sonntagmorgen endgültig abgesagt worden. Was war der Grund? Wegen der dramatisch zugespitzten Hochwasserlage auf der Donau war die Austragung der Wettbewerbe am Cunovo nicht mehr möglich. Noch in aller Frühe trafen die Kampfrichter an der Wettkampfstrecke ein und wurden auf ihre Positionen gewiesen.. Planmäßig sollte um 8.00 Uhr die Streckenvorfahrt beginnen, alle dachten sich noch, wie soll das vor sich gehen, die Strecke ist doch total überflutet?  Dann fand das Meeting der Jury mit den Ausrichtern statt und bald darauf ging es um die Runde „die EM ist gecancelt“. Die meisten Torstäbe befanden sich fast vollständig unter Wasser, große Teile des Wettkampfkurses waren vom Donauwasser überspült worden. Da bereits der Samstag als Wettkampftag aus diesem Grund ausfiel und die 

Semi/Finalläufe auf Sonntag verschoben worden waren, gingen die Veranstalter am späten Abend noch davon aus, dass am Sonntag alles seinen geplanten Lauf nehmen konnte, aber die Pegelstände der Donau waren einfach zu hoch um das Wasser nochmals anzustauen und eine Austragung damit unmöglich geworden.

Nach der Information an die Teamleader ging alles sehr schnell, das deutsche Team machte sich – so wie die meisten anderen Nationen auch – schnurstracks auf den Heimweg nach Deutschland. So etwas ist höhere Gewalt, da kann man nichts dagegen machen. Wann die Europameisterschaft nachgeholt wird, wurde noch nicht bekanntgegeben, ob zu der Vorweltmeisterschaft im Herbst in Bratislava, dies wurde erstmal verneint. Die nächsten internationalen Wettkämpfe stehen mit den ICF Worldcups im Kanuslalom an, zuerst kommt Prag/CZ am 19./20.6., dann Seu d’Urgell/ES  26./27.6. und zum Schluss Augsburg/DE, dieser findet vom 2.-4.Juli 2010 statt.

Am Ausrichter der EM lag es nicht, der gab sich wirklich große Mühe, aber gegen solche Regenfälle wie in der letzten Zeit ist er natürlich nicht gefeit. Wir verabschiedeten uns betrübt vom ECA Präsidenten Albert Woods, der sichtlich um Fassung rang. Seinen Geburtstag am 6.6. mit solch einer „Überraschung“ wird er so schnell nun auch nicht vergessen. Wir konnten auch in unseren Archiven keinen ähnlich gelagerten Grund für die Absage der Europameisterschaft finden.

Marianne Stenglein/Ref.für Presse/Kanu Schwaben Augsburg/6.6.2010

Die Organisatoren beten um weniger Wasser – die Regenfälle der letzten Tage in ganz Europa lassen die Donau anschwellen!

Europa Meisterschaft in Bratislawa – Kanuslalom – Einzelwettbewerbe K 1 Herren, C 1 Herren

Zuerst hieß es am Morgen von der Hauptschiedsrichterin – alles um eine Stunde verschoben, Beginn statt um 10.00 Uhr erst um 11.00 Uhr. Grund – der absolut hohe Wasserstand auf der Donau. Dieser drückt von unten in den Cunovo Kanal und deshalb kam eine weitere Verschiebung des Wettkampfes dazu. Beginn also dann um 12.00 Uhr. Vormittags war das Wetter noch ganz schön, dann zogen

Blick auf die Anlage

Kampfrichtermeeting

schwarze Wolken auf. Für vier Stunden gelang es dem Ausrichter, zusammen mit dem Wasserwirtschaftsleuten, einen Stau der Wassermassen vor dem Donau - Kraftwerk durchzubekommen, länger ging dies nicht. Somit konnten nur die Einzelwettbewerbe bei den Kajak Einer Herren und Canadier Einer Herren durchgeführt werden, zudem mit verkürzten Startabständen.
  • Es siegte bei den Qualifikationsläufen der K 1 hERREN

  • 1. Platz Popiela Dariusz / Polen mit 88,86 / 0

  • 2. Platz Peschier Benoit / Griechenland mit 90,98 / 0

  • 3. Platz Kauzer Peter / Slowenien mit 91,58 / 0

Die deutschen K 1 Herren fuhren sich auf die Plätze 14. Fabian Dörfler / KSA, 19. Alexander Grimm / KSA und Hannes Aigner / AKV verpasste mit Platz 29. den Platz unter den 20 Semifinalisten. Er war zu hektisch an den Start gegangen und dann passierten auch schon die Fehler.

es ist Regnerisch

Ein etwas unnormaler Protest brachte für einen Österreicher einen  Nachstart. Auf der Wertungsstelle zwei bei Tor sechs fiel der griechischen Streckenschiedsrichterin die Fehlerkelle mit zwei Strafsekunden ins Wasser, dies irritierte den Sportler so sehr, dass er seinen Lauf nicht mehr konzentriert weiterfahren konnte und ihn aufgrund seines Einspruches wiederholen durfte. Letztendlich fuhr er dann mit Platz 23 aber am Semifinale vorbei.

  • Wie ging es den Canadier Einer Herren?

Bis zum zweiten Lauf hielt das Wetter noch durch, dann begann es zu aber fest zu gießen.

Es siegte bei den Qualifikationsläufen

 

  • Platz Slafkovsky Alexander / SVK mit 94,02 / 0

  • Platz Benus Matej / SVK mit 95,42 / 0

  • Platz Benzien Jan / GER LKC mit 95,58 / 0

oberer Streckenabschnitt

Die anderen beiden C 1 Herren aus Deutschland holten sich die Plätze

  • 6. Platz Tasiadis Sideris / KSA  und 19.Platz Franz Anton / LKC

Also alle drei C 1 Herren im Semifinale der 20, eine starke Leistung.

 

Die Mannschaftsläufe (geplant waren Qualifikationsläufe) wurden am heutigen Donnerstag gestrichen.

Wie geht es nunmehr weiter? Neuester Stand, die Einzelwettkämpfe beginnen am Freitag, 4.6.2010 um 10.00 Uhr und müssen bis zum frühen Nachmittag abgeschlossen sein. Kajak Einer Damen, C 1 Damen, Canadier Zweier Herren. Die Mannschaftsläufe können noch nicht eingeplant werden. Hier in Bratislawa regnet es seit dem Donnerstagnachmittag und wer weiß schon, was aus Deutschland und Österreich noch an Wassermassen die Donau hinunterschwappt!

Marianne Stenglein/Ref.für Presse/BKV Bezirk Schwaben/3.6.2010

Zweiter Qualifikationstag bei der Europameisterschaft im Kanuslalom in Bratislawa

Zwei deutsche Mädels im Pech – Melanie Pfeifer und Mira Louen !

Früh morgens mussten die internationalen Kampfrichter wieder anrücken ohne zu wissen, ob und wann die Qualifikationswettkämpfe stattfinden. Dann die erlösende Information der Offiziellen, „ der Wettkampf beginnt planmäßig um 10.00 Uhr“.

Begonnen wurde planmäßig mit den Kajak Einer Damen. Jennifer Bongardt /WSF Köln belegte in der Endauswertung den achten Platz, Jasmin Schornberg / KR Hamm den 15. Platz. Pech hatte diesmal die Augsburgerin Melanie Pfeifer / Kanu Schwaben, sie verfehlte mit Platz 22. den Sprung in den Semifinallauf. So knapp, eine Differenz von 26 Hundertstel Sekunden machten ihren Traum zunichte. Es gewann die Spanierin Maialen Chorraut. Deren Eltern konnte Horst Woppowa vom Nachbarort mit an den Cunovo Kanal mitnehmen, denn einen Busverkehr von dort zum Cunovo Kanal gibt es nicht und so machten sich die beiden zu Fuß auf den Weg um ihrer Tochter bei der Qualifikation die Daumen zu drücken, freuten sich natürlich umso mehr, als Horst und Christa Woppowa sie schnurstracks zur Strecke fuhren und sie noch rechtzeitig dort ankamen.

·         1. Platz Maialen Chorraut (ESP) 99,42 (0)

·         2. Platz Corinna Kuhnle (AUT) 100,30 (0

·         3. Platz Marie Rihoskova (CZE) 101,26 (0)

 

Wie ging es den Canadier Zweier Herren?

·         1. Platz Ladislav Skantar/Peter Skantar (SVK) 100,17 (0)

·         2. Platz Peter Hochschorner/Pavol Hochschorner (SVK) 101,19 (2)

3. Platz Thomas Kucera/Jan Batik (SVK) 102,36 (0)

Behling-Becker Platz 12 bei der Quali

Schröder-Henze Platz 17 bei der Quali

 

Müller-Müller Platz 18 bei der Quali

Die drei deutschen Boote kamen alle ins Semifinale:  12. Platz Robert Behling-Thomas Becker (MSV Bunau Schkopau), 17. Platz David Schröder-Frank Henze (LKC Leipzig) und mit Platz 18. Kai und Kevin Müller (KCF Magdeburg)

Ganz traurig waren die Deutschen als sie mitbekamen, dass die Canadier Einer Fahrerin Mira Louen / KC Hilden absolutes Pech hatte und sich ungefähr bei Tor 13, 14 auf der schwer ausgesteckten Strecke erneut die Schulter auskugelte. Die Hoffnungen auf die Titelkämpfe muss Mira Louen nun leider enttäuscht abhaken, schade, sie war so gut in Form und ihr zuzuschauen machte enorm Spaß.

·         1. Platz Jana Dukatova (SVK) 130,14 (10)

·         2. Platz Katerina Hoskova (CZE) 130,35 (4)

·         3. Platz Katerina Macova (SVK) 139,47 (4)

Der weitere Verlauf der Europameisterschaften ist am heutigen Freitag total offen. Wie bereits gestern gab es wegen des Donauhochwassers nur ein kurze Wettkampfzeit von ein paar Stunden für die Einzel-Wettbewerbe, was mit den „Team Qualifikationswettbewerben“ wird, diese Entscheidung wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Der gestern schon arg abgekürzte Kurs wurde heute um ein weiteres Tor gekürzt, Hintergrund ist der, das Donauwasser drückt von unten enorm auf die Wettkampfstrecke und das schlimmste kommt noch, der Scheitelpunkt des Hochwassers wird erst noch erwartet. Es finden heute noch mehrere Meetings statt, ob es am morgigen Samstag überhaupt zur Austragung der Rennen kommen kann, wird erst heute Abend entschieden. Das Wetter hat sich zwar gebessert und der Regen hörte auf, aber von den österreichischen und deutschen Nebenflüssen der Donau und der Donau selbst wird noch eine Menge Wasser erwartet und das Kraftwerk am Cunovo Kanal kann bei über 8.000 Kubikmetern nicht mehr aufstauen, da es sonst zu kritisch wird.

Marianne Stenglein/Ref. für Presse/ Kanu Schwaben Augsburg /4.6.2010, derzeit Bratislava

EM in Bratislava

 

 

 

3 x K1-Damen

vl. Schornberg, Pfeifer, Bongardt

Freitag, der 13. war ein Glückstag

Die Europameisterschaft in Bratislava fing schon mal sehr gut für die deutschen Kanuten an!

Herrliches Wetter, strahlender Sonnenschein und super gute Ergebnisse am Qualifikationstag. Die Europameisterschaft im Kanuslalom begann also mit den Qualifikationsläufen gleich optimal, 11 von 12 deutschen Booten kamen letztendlich weiter.

  • Kajak Einer Herren, alle drei fanden sich unter den Top Ten wieder.20 kommen bei der EM in das Semifinale, Sebastian Schubert mit Platz drei, Alexander Grimm mit Platz sechs und Hannes Aigner mit Platz sieben konnten zum Auftakt rundum zufrieden sein.

  • Dann folgten die Canadier Einer Herren. Hier zeigte sich, dass die Strecke – für die schwächeren Fahrer – ganz schön knackig ausgehängt war und sie an manchen Kombinationen gewaltig zu kämpfen hatten. Kein Problem für Sideris Tasiadis mit Platz drei und für Jan Benzien mit Platz fünf, die beiden fuhren einfach ihr Ding, Pech hatte der Leipziger Anton Franz, mit Platz 21 knapp am Semifinale vorbeigerauscht, zweimal eine Torstabberührung war einfach zu viel, Platz Nummer 20 Simon Hocevar mit 109,92 Sekunden und Franz Anton mit 110,16 Sekunden, äußerst knapper Abstand! Es folgt aber morgen mit Sideris Tasidis und Jan Benzien der C 1 Mannschaftswettbewerb und da ist noch alles drin.

  • Am Sonntag folgen letztendlich der Semi und Finallauf in allen Kategorien. Ein Trost bleibt Anton Franz, er startet als Vorfahrer.

  • Die Damen konnten überzeugen, Jennifer Bongardt mit minimalem Abstand hinter Jana Dukatova auf Platz zwei, die weiteren deutschen Damen – Jasmin Schornberg auf dem vierten Platz und die Schwabenkanutin Melanie Pfeifer auf dem 12. Platz! Eine absolut starke Leistung in dem dicht besetzten Starterfeld.

  • Wie ging es heute den Canadier Zweier Herren? Es holten sich alle drei deutschen Boote einen Semifinalplatz.

Qualifikationsergebnisse:

Kajak Einer Herren:

1. Vavrinec Hradilek (CZE) 96,24 (0)

2. Campbell Walsh (GBR) 96,91 (0)

3. Sebastian Schubert (KR Hamm 97,15 (0)

6. Alexander Grimm (Kanu Schwaben Augsburg) 97,70 (0)

7. Hannes Aigner (AKV Augsburg) 98,11 (2)

 

 

 

 

 

 

 

vl. Hannes Aigner, Alexander Grimm, Sebastian Schubert

 

Canadier Einer Herren:

1. Michal Martikan (SVK) 99,08 (0)

2. David Florence (GBR) 102,51 (0)

3. Sideris Tasiadis (Kanu Schwaben Augsburg)

5. Jan Benzien (LKC Leipzig) 103,31 (2)

Leider nicht im Semifinale mit Platz 21. Franz Anton (LKC Leipzig) 110,16 (4)

 

Canadier Zweier Herren:

1. Peter Hochschorner/Pavol Hochschorner (SVK) 106,54 (0)

2. Ladislav Skantar/Peter Skantar (SVK) 106,89 (0)

3. Piotr Szczepanski/Marcin Pochwala (POL) 107,94 (0)

11. Robert Behling/Thomas Becker (MSV Buna-Schkopau) 115,33 (2)

15. David Schröder/Frank Henze (LKC Leipzig) 118,23 (4)

17. Kai Müller/Kevin Müller (KCF Magdeburg) 119,92 (4)

 

Kajak Einer Damen:

1. Jana Dukatova (SVK) 110,18 (0)

2. Jennifer Bongardt (WSF Köln) 110,21 (0)

3. Corinna Kuhnle (AUT) 110,32 (0)

4. Jasmin Schornberg (KR Hamm) 110,49 (0)

12. Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben Augsburg) 116,11 (0)

 

Canadier Einer Damen:

1. Katarina Macova (SVK) 134,98 (4)

2. Mallory Franklin (GBR) 148,26 (6)

3. Katerina Hoskova (CZE) 150,28 (2)

 

14.8.2010

Gold und Silber für Deutschland

Europameisterschaften im slowakischen Bratislava im Kajak Einer Damen und Kajak Einer Herren Team auf streng ausgehängtem Kurs in zwei Disziplinen ein voller Erfolg!

Canadier Einer und Canadier Zweier mit jeweils einem vierten Platz

Die Kanu Schwaben dürfen sich über zwei neue Medaillen freuen – einmal Gold durch Melanie Pfeifer und einmal EM Silber durch Alexander Grimm. Der Traditonsverein AKV Augsburg mit EM Silber im Team mit Hannes Aigner!

·        Frischgebackene Europameister wurden die hübschen Damen Jasmin Schornberg (KR Hamm), Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben Augsburg) und Jennifer Bongardt(WSF Köln) im Team im Kajak Einer. Auf die Plätze zwei und drei fuhren die polnischen und slowakischen Kajak Einer Spezialistinnen. Ein harter Qualifikationswettkampf hatte am Vormittag in den jeweiligen Disziplinen die besten fünf Mannschaften (bei den K 1 Herren die besten sieben Mannschaften) für das Finale herauskristallisiert.

·        Nur knapp hinter den Siegern aus Polen (0,49 Sekunden) gewannen die deutschen Kajak Einer Herren mit dem Augsburger Olympiasieger Alexander Grimm, Hannes Aigner (Kanu Schwaben und AKV Augsburg) und Sebastian Schubert (KR Hamm) in der zweiten Auflage der Europameisterschaft nunmehr verdient Silber. Die Europameisterschaft musste ja im Juni wegen Hochwasser abgesagt werden und fand nunmehr erneut in Bratislava statt. Diesmal bei knallheißem Wetter. Auf den dritten Platz fuhr sich das starke K 1 Herren Team aus Slowenien.

·        Pech diesmal für die Canadier Einer Herren mit Sideris Tasiadis (Kanu Schwaben Augsburg), Jan Benzien und Franz Anton(LKC Leipzig). Acht Strafsekunden waren einfach zu viel, deshalb reichte es nur zum vierten Platz. Die Slowaken fuhren souverän und gewannen den Europa Meistertitel, auf Platz zwei folgte das tschechische Team und Frankreich fuhr sich auf den dritten Platz.

·        Ganz zum Schluss gingen die Canadier Zweier Herren an den Start. Erwartet wurde der Sieg vom slowakischen Team, Pustekuchen, 50 Strafsekunden an Tor 19 eingehandelt, in der Endauswertung hinter Deutschland auf Rang fünf. Auf den vierten Rang fuhren sich die Canadier Zweier David Schröder/Frank Henze(LKC Leipzig), Robert Behling/Thomas Becker(MSV Buna-Schkopau) sowie Kai und Kevin Müller(KCF Magdeburg). Sieger und Europameister im C II Herren wurde Tschechien, zweite Polen, dritte England.

·        Christos Tsakmakis – der einzige griechische Starter – konnte diesmal nicht mit ins Teamgeschehen eingreifen, da sein griechisches Team nicht mit in Bratislava vertreten ist, in der Qualifikation im Einzelwettbewerb am Vortag hatte er Pech und verpasste den Sprung unter die besten Top 20. Der Augsburger (Kanu Schwaben) nahm es gelassen, „einmal klappt es und ein anderes Mal leider nicht“.

·        Am Sonntag geht es dann in die Einzelwettbewerbe. Die begehrten Finalplätze sind durch elf deutsche Boote im Halbfinale in greifbare Nähe gerückt. Das wird noch eine spannende Sache für die deutschen Slalomspezialisten. Am Sonntagabend geht es dann wieder zurück nach Deutschland, früh morgens werden die Kanuten dann wieder in der Heimat erwartet.

 

Ergebnisse vom Samstag im Mannschaftswettbewerb:

Finale:

Kajak Einer Herren:

1. Polen (Mateusz Polaczyk, Grzegorz Polaczyk, Dariusz Popiela) 108,49 (0)

2. Deutschland (Alexander Grimm/Augsburg, Hannes Aigner/Kanu Schwaben und AKV Augsburg, Sebastian Schubert/KR Hamm) 108,98 (0)

3. Slowenien (Peter Kauzer, Jure Meglic, Dejan Kralj) 110,86 (4)

Canadier Einer Herren:

1. Slowakei (Michal Martikan, Alexander Slafkovsky, Matej Benus) 112,73 (0)

2. Tschechische Republik (Stanislav Jezek, Jan Masek, Michal Jane) 116,94 (2)

3. Frankreich (Tony Estanguet, Denis Gargaud Chanut, Nicholas Peschier) 119,63 (6)

4. Deutschland (Sideris Tasiadis/Augsburg, Jan Benzien/Leipzig, Franz Anton/Leipzig) 124,15 (8)

KajakEiner Damen:

1. Deutschland (Jasmin Schornberg/KR Hamm, Melanie Pfeifer/Kanu Schwaben Augsburg, Jennifer Bongardt/WSF Köln) 136,20 (4)

2. Polen (Natalia Pacierpnik, Malgorzata Milczorek, Joanna Medon) 137,38 (4)

3. Slowakei (Jana Dukatova, Gabriela Stacherova, Dana Benusova) 140,02 (10)

Canadier Zweier Herren:

1. Tschechische Republik (Jaroslav Volf/Ondrej Stepanek, Lukas Prinda/Jan Havlicek, Tomas Koplik/Jakub Vrzan) 124,67 (0)

2. Polen (Piotr Szczepanski/Marcin Pochwala, Pawel Sarna/Dawid Dobrowolski, Dariusz Chlebek/Patryk Brzezinski) 128,34 (2)

3. Großbritannien (Timothy Baillie/Etienne Stott, David Florence/Richard Hounslow, Daniel Goddard/Colin Radmore) 133,13 (6)

4. Deutschland (David Schröder/Frank Henze/LKC Leipzig, Robert Behling/Thomas Becker/MSV Buna-Schkopau, Kai Müller/Kevin Müller/KCF Magdeburg) 134,17 (2)

 

15.8.2010

Licht und Schatten für die Deutschen bei der EM in Bratislava – im Teamwettbewerb bei den K 1 Damen sowie bei den K 1 Herren Licht, jedoch im Einzel blieb ihnen diesmal eine Medaille verwehrt!

Kanuslalom Europameisterschaft im slowakischen Bratislava

Alexander Grimm – Jan Benzien und Jasmin Schornberg im Finale der besten Zehn – es blieb ihnen leider in den Einzelwettbewerben eine Medaille verwehrt.

  • Kajak Einer Herren Europameister Peter Kauzer / SLO

  • Der Kanu Schwabe Alexander Grimm paddelte bei den K 1 Herren für Deutschland auf den fünften Platz. Es siegte der amtierende Weltmeister Peter Kauzer aus Slowenien und holte sich gleich den Europameistertitel.

  • Die Tschechen Vavrinec Hradilek und Jure Meglic holten sich die Plätze zwei und drei.

Ehrlicherweise muss man sagen, die Strecke war diesmal verdammt schwer ausgehängt, oben bei der Kombination 11,12, dann 14,15  und kurz vor dem Ziel mit den drei Toren 18, 19 und 20. Natürlich gab es noch weitere knifflige Stellen, aber so kurz vor dem ersehnten Titel musste manche Medaillenhoffnung letzten Endes begraben werden.

Das Tor 18 befand sich direkt unterhalb des „Niagara“ Wasserfalls als Aufwärtstor – zu früh eingedreht, der Sportler stand vor dem Tor in falscher Richtung und hatte zu tun, sich in die richtige Position zu bringen, dann hieß es auf der Walze zum Tor 19 zu fahren (Aufwärtstor) und wehe, der Sportler fuhr nicht sauber weit genug aus dem Tor 19 hinaus, so verfehlte er unweigerlich das Abwärtstor 20 und fuhr links daran vorbei. Besonders hart ging es den C 1 Damen und den C 1 Herren. Diese hatten gewaltig zu kämpfen. Von zehn Finalisten bei den C 1 Herren waren acht Rechtsschläger, die Strecke war anscheinend nur für Rechtsschläger ausgehängt. Zwei Linksschläger zeigten aber ihre Klasse, Michal Martikan mit Platz eins und Jan Benzien mit Platz vier. Jana Dukatova hatte bei den C 1 Damen mit dem zweiten Platz auch 50 Strafsekunden eingesammelt, daran sieht man, dass auch sie auf ihrer Hausstrecke Schwierigkeiten mit der Streckenführung hatte. Vielleicht sollte man es zukünftig nicht ganz  so schwer aushängen.

 

  • CanadierEiner Herren Europameister Michal Martikan

  • Der Dreifacherfolg der slowakischen Sportler Michal Martikan, Matej Benus und Alexander Slafkovsky war nicht hervorzusehen, aber Jan Benzien vom LKC Leipzig konnte doch mit  dem vierten die beste deutsche Einzelplatzierung erreichen. Schade auch für den Schwabenkanuten Sideris Tasiadis, er kam mit Platz 13 nicht in das Finale und konnte seine Klasse nicht unter Beweis stellen. Er liebt ja schwere Strecke und wildes Wasser, aber trotz einem Nullfehlerlauf unterwegs die eine oder andere Sekunde verloren. Das war aber auch ein spannender harter Wettkampf!

  • K 1 Damen Europameisterin 2010 Jana Dukatova

  • Würde die dritte deutsche Finalteilnehmerin Jasmin Schornberg (KR Hamm) als amtierende Weltmeisterin den Europameistertitel erringen können? Nein, es klappte leider nicht, sie wurde sechste bei den Kajak Einer Damen. An einem Tor war ihr Kopf im Tor aber das Boot außerhalb und sie handelte sich dadurch 50 Strafsekunden ein. Mit 50 Strafsekunden auf dem sechsten Platz unter den Top 10, daran kann man auch ersehen, wie schwer die Strecke auch für die Damen zu befahren war. Europameisterin wurde mit deutlichem Vorsprung von über vier Sekunden Jana Dukatova aus der Slowakei. Unsere Schwabenkanutin Melanie Pfeifer hatte leider vier Strafsekunden unterwegs eingesammelt und mit Platz zwölf knapp den Sprung unter die Top 10 verpasst. Jennifer Bongardt hatte ihren schwarzen Tag, Tor acht verpasst und an Tor 18,19 und 20 lief es grundlegend schief!

  • Canadier Zweier Herren Europameister Skantar-Skantar

  • Die Canadier Zweier Herren, hier waren keine deutschen Boote im Finale vertreten, alle drei Boote schieden im Semifinale leider aus. Von elf deutschen Booten im Semifinale schafften es nur drei Boote in die Top 10 Finalistenrunde, aber wie es manchmal kommen kann, es reichte nicht für einen Medaillenplatz. Skantar-Skantar wurden im C II Europameister.

In der kommenden Woche wird die Pre-Worldchampionship in Bratislava ausgeführt, hoffen wir, dass es für die jungen Sportlerinnen und Sportler nicht so schwierig wird wir für die A-Mannschaft des DKV. Aber das nächste Highlight steht auch schon für das A-Team fest  - in zwei Wochen geht es zur Weltmeisterschaft ins slowenische Tacen.  Somit folgt ein Wettkampf dem nächsten, einer hochkarätiger als der andere.

 

Marianne Stenglein, Ref. für Presse, BKV Bezirk Schwaben, 16.8.2010

Ergebnisse der Einzelwettkämpfe: 

Kajak Einer Herren

1.  Peter Kauzer (SLO) 87,82 (0)

2. Vavrinec Hradilek (CZE) 89,85 (2)

3. Jure Meglic (SLO) 89,97 (2)

5. Alexander Grimm(Kanu Schwaben Augsburg) 92,09 (0)

im Halbfinale ausgeschieden:

13. Hannes Aigner(AKV Augsburg) 95,79 (0)

15. Sebastian Schubert (KR Hamm) 97,47 (2)

 

Canadier Einer Herren:

1. Michal Martikan (SVK) 90,06 (0)

2. Matej Benus (SVK) 92,10 (0)

3. Alexander Slafkovsky (SVK) 93,89 (2)

4. Jan Benzien (LKC Leipzig) 96,02 (0)

im Halbfinale ausgeschieden:

13. Sideris Tasiadis(Kanu Schwaben Augsburg) 99,73 (0)

in der Qualifikation ausgeschieden:

21. Franz Anton(LKC Leipzig).  

 

Canadier Zweier Herren:

1. Ladislav Skantar/Peter Skantar (SVK) 101,21 (0)

2. Jaroslav Volf/Ondrej Stepanek (CZE) 102,38 (2)

3. David Florence/Richard Hounslow (GBR) 103,38 (0)

 im Halbfinale ausgeschieden:

12. Kai Müller/Kevin Müller(KCF Magdeburg) 111,84 (2)

17. Robert Behling/Thomas Becker(MSV Buna-Schkopau) 164,01 (52)

20. David Schröder/Frank Henze(LKC Leipzig) 218,14 (102)

 

Kajak Einer Damen:

1. Jana Dukatova (SVK) 97,59 (0)

2. Corinna Kuhnle (AUT) 101,68 (0)

3. Ursa Kragelj (SLO) 101,99 (2)

6. Jasmin Schornberg(KR Hamm) 153,59 (50)

im Halbfinale ausgeschieden:

12. Melanie Pfeifer(Kanu Schwaben Augsburg) 110,84 (4)

20. Jennifer Bongardt (WSF Köln) 308,93 (202)

 

Canadier Einer Damen:

1. Katerina Macova (SVK) 160,13 (50)

2. Jana Dukatova (SVK) 170,05 (54)

3. Caroline Loir (FRA) 183,29 (50)  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EM-Medaillenspiegel in Bratislava 2010

 

 

G

S

B

Gesamt

1

Slowakei

5

2

2

9

2

Tschechische  Republik

1

3

0

4

3

Polen

1

2

0

3

4

Deutschland

1

1

0

2

5

Slowenien

1

0

3

4

6

Österreich

0

1

0

1

7

Frankreich

   0

0

2

2

 

Großbritannien

0

0

2

2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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