Drei Augsburger Kajak Herren Toppathleten bei der Europa Meisterschaft in Bratislava am Start – Dörfler – Aigner -Grimm sowie die x-fache Europameisterin Melanie Pfeifer (U23) und zwei herausragende Canadier Spezialisten – Sideris Tasiadis und Christos Tsakmakis (GR) – mit sechs Fuggerstädern sind die Kanuten bei der EM gut vertreten! Die Europameisterschaften im Kanuslalom (LK) stehen
vor der Türe und die stark durchtrainierten deutschen
Slalomspezialisten gehen hoch motiviert an den Start. Die Anreise
erfolgt bereits am Dienstag und nach sechs Stunden Fahrt wird das
deutsche Nationalteam mit dem Trainertross das slowakische Bratislava
erreichen. Bei Alexander Grimm wäre es schön, wenn es diesmal besser
laufen würde als vor einem Jahr im englischen Nottingham, dort fehlte
ihm nur ein minimaler Abstand um in den Finallauf der besten „10“
einziehen zu können. Am Freitag, 4. Juni stehen die gesamten
Qualifikationswettkämpfe in allen Disziplinen an. Die Mannschaften
starten dann ab 16 Uhr ihre Qualifikationsläufe und nach der Selektion
dürfen nur noch die Hälfte der Teilnehmer, innen am Sonntag um die
begehrten Mannschaftsmedaillen kämpfen. Die Damen trifft es diesmal
besonders hart. Während die Kajak- Einer Herren bereits am Samstag ihren Semifinal sowie Finallauf
absolvieren können, müssen die Kajak Einer Damen am Sonntag das
Mannschaftsrennen noch zusätzlich zu ihren Einzelwettkämpfen
abwickeln. Von 10 bis 12 Uhr findet das Semifinalrennen statt (20 K 1
Damen kommen hier nur hinein). Die besten zehn Sportlerinnen ziehen dann
in den Einzel-Finallauf ein, der von 13 bis 14.30 Uhr stattfindet. Die
Finalläufe der Mannschaften folgen dann von 15.15 Uhr bis 17.35 Uhr. Als Fantross werden viele Deutsche vor Ort sein um lautstark „ihre“ Sportler anzufeuern. Ganz Augsburg drückt ihnen die Daumen
Marianne Stenglein/Ref.für Presse/Kanu Schwaben Augsburg/30.5.2010 |
Die Organisatoren beten um weniger Wasser – die Regenfälle der letzten Tage in ganz Europa lassen die Donau anschwellen!
Marianne Stenglein/Ref.für Presse/BKV Bezirk Schwaben/3.6.2010 |
Zweiter Qualifikationstag bei der Europameisterschaft im Kanuslalom in Bratislawa Zwei deutsche Mädels im Pech – Melanie Pfeifer und Mira Louen ! Früh morgens mussten die internationalen Kampfrichter wieder anrücken ohne zu wissen, ob und wann die Qualifikationswettkämpfe stattfinden. Dann die erlösende Information der Offiziellen, „ der Wettkampf beginnt planmäßig um 10.00 Uhr“. Begonnen wurde planmäßig mit den Kajak Einer Damen. Jennifer Bongardt /WSF Köln belegte in der Endauswertung den achten Platz, Jasmin Schornberg / KR Hamm den 15. Platz. Pech hatte diesmal die Augsburgerin Melanie Pfeifer / Kanu Schwaben, sie verfehlte mit Platz 22. den Sprung in den Semifinallauf. So knapp, eine Differenz von 26 Hundertstel Sekunden machten ihren Traum zunichte. Es gewann die Spanierin Maialen Chorraut. Deren Eltern konnte Horst Woppowa vom Nachbarort mit an den Cunovo Kanal mitnehmen, denn einen Busverkehr von dort zum Cunovo Kanal gibt es nicht und so machten sich die beiden zu Fuß auf den Weg um ihrer Tochter bei der Qualifikation die Daumen zu drücken, freuten sich natürlich umso mehr, als Horst und Christa Woppowa sie schnurstracks zur Strecke fuhren und sie noch rechtzeitig dort ankamen.
Die drei deutschen Boote kamen alle ins Semifinale: 12. Platz Robert Behling-Thomas Becker (MSV Bunau Schkopau), 17. Platz David Schröder-Frank Henze (LKC Leipzig) und mit Platz 18. Kai und Kevin Müller (KCF Magdeburg) Ganz traurig waren die Deutschen als sie mitbekamen, dass die Canadier Einer Fahrerin Mira Louen / KC Hilden absolutes Pech hatte und sich ungefähr bei Tor 13, 14 auf der schwer ausgesteckten Strecke erneut die Schulter auskugelte. Die Hoffnungen auf die Titelkämpfe muss Mira Louen nun leider enttäuscht abhaken, schade, sie war so gut in Form und ihr zuzuschauen machte enorm Spaß. ·
1. Platz Jana Dukatova (SVK) 130,14 (10) ·
2. Platz Katerina Hoskova (CZE) 130,35 (4) ·
3. Platz Katerina Macova (SVK) 139,47 (4) Der weitere Verlauf der Europameisterschaften ist am heutigen Freitag total offen. Wie bereits gestern gab es wegen des Donauhochwassers nur ein kurze Wettkampfzeit von ein paar Stunden für die Einzel-Wettbewerbe, was mit den „Team Qualifikationswettbewerben“ wird, diese Entscheidung wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Der gestern schon arg abgekürzte Kurs wurde heute um ein weiteres Tor gekürzt, Hintergrund ist der, das Donauwasser drückt von unten enorm auf die Wettkampfstrecke und das schlimmste kommt noch, der Scheitelpunkt des Hochwassers wird erst noch erwartet. Es finden heute noch mehrere Meetings statt, ob es am morgigen Samstag überhaupt zur Austragung der Rennen kommen kann, wird erst heute Abend entschieden. Das Wetter hat sich zwar gebessert und der Regen hörte auf, aber von den österreichischen und deutschen Nebenflüssen der Donau und der Donau selbst wird noch eine Menge Wasser erwartet und das Kraftwerk am Cunovo Kanal kann bei über 8.000 Kubikmetern nicht mehr aufstauen, da es sonst zu kritisch wird. Marianne
Stenglein/Ref. für Presse/ Kanu Schwaben Augsburg /4.6.2010, derzeit
Bratislava |
Freitag, der 13. war ein GlückstagDie
Europameisterschaft in Bratislava fing schon mal sehr gut für die
deutschen Kanuten an!
Herrliches
Wetter, strahlender Sonnenschein und super gute Ergebnisse am
Qualifikationstag. Die Europameisterschaft im Kanuslalom begann also
mit den Qualifikationsläufen gleich optimal, 11 von 12 deutschen
Booten kamen letztendlich weiter.
Qualifikationsergebnisse:
14.8.2010Gold und Silber für DeutschlandEuropameisterschaften im slowakischen Bratislava im Kajak Einer Damen und Kajak Einer Herren Team auf streng ausgehängtem Kurs in zwei Disziplinen ein voller Erfolg!Canadier Einer und Canadier Zweier mit jeweils einem vierten PlatzDie Kanu Schwaben dürfen sich über zwei neue Medaillen freuen –
einmal Gold durch Melanie Pfeifer und einmal EM Silber durch
Alexander Grimm. Der Traditonsverein AKV Augsburg mit EM Silber im
Team mit Hannes Aigner! ·
Frischgebackene
Europameister wurden die hübschen Damen Jasmin Schornberg (KR
Hamm), Melanie Pfeifer (Kanu Schwaben Augsburg) und Jennifer
Bongardt(WSF Köln) im Team im Kajak Einer. Auf die Plätze zwei und drei fuhren die polnischen und
slowakischen Kajak Einer Spezialistinnen. Ein harter
Qualifikationswettkampf hatte am Vormittag in den jeweiligen
Disziplinen die besten fünf Mannschaften (bei den K 1 Herren die
besten sieben Mannschaften) für das Finale herauskristallisiert. ·
Nur
knapp hinter den Siegern aus Polen (0,49 Sekunden) gewannen die
deutschen Kajak Einer Herren mit dem Augsburger Olympiasieger
Alexander Grimm, Hannes Aigner (Kanu Schwaben und AKV Augsburg) und
Sebastian Schubert (KR Hamm) in der zweiten Auflage der
Europameisterschaft nunmehr verdient Silber. Die
Europameisterschaft musste ja im Juni wegen Hochwasser abgesagt
werden und fand nunmehr erneut in Bratislava statt. Diesmal bei
knallheißem Wetter. Auf den dritten Platz fuhr sich das starke K 1
Herren Team aus Slowenien. ·
Pech
diesmal für die Canadier Einer Herren mit Sideris Tasiadis (Kanu
Schwaben Augsburg), Jan Benzien und Franz Anton(LKC Leipzig). Acht Strafsekunden
waren einfach zu viel, deshalb reichte es nur zum vierten Platz. Die
Slowaken fuhren souverän und gewannen den Europa Meistertitel, auf
Platz zwei folgte das tschechische Team und Frankreich fuhr sich auf
den dritten Platz. ·
Ganz
zum Schluss gingen die Canadier Zweier Herren an den Start.
Erwartet wurde der Sieg vom slowakischen Team, Pustekuchen, 50
Strafsekunden an Tor 19 eingehandelt, in der Endauswertung hinter
Deutschland auf Rang fünf.
Auf den vierten Rang fuhren sich die Canadier Zweier David Schröder/Frank
Henze(LKC Leipzig), Robert Behling/Thomas Becker(MSV Buna-Schkopau)
sowie Kai und Kevin Müller(KCF Magdeburg). Sieger und
Europameister im C II Herren wurde Tschechien, zweite Polen, dritte
England. ·
Christos
Tsakmakis – der einzige griechische Starter – konnte diesmal nicht
mit ins Teamgeschehen eingreifen, da sein griechisches Team nicht
mit in Bratislava vertreten ist, in der Qualifikation im
Einzelwettbewerb am Vortag hatte er Pech und verpasste den Sprung
unter die besten Top 20. Der Augsburger (Kanu Schwaben) nahm es
gelassen, „einmal klappt es und ein anderes Mal leider nicht“. ·
Am
Sonntag geht es dann in die Einzelwettbewerbe. Die begehrten Finalplätze
sind durch elf deutsche Boote im Halbfinale in greifbare Nähe gerückt.
Das wird noch eine spannende Sache für die deutschen
Slalomspezialisten. Am Sonntagabend geht es dann wieder zurück nach
Deutschland, früh morgens werden die Kanuten dann wieder in der
Heimat erwartet. Ergebnisse
vom Samstag im Mannschaftswettbewerb: Finale: Kajak Einer Herren: 1. Polen (Mateusz Polaczyk, Grzegorz Polaczyk, Dariusz Popiela)
108,49 (0) 2.
Deutschland (Alexander Grimm/Augsburg, Hannes Aigner/Kanu Schwaben
und AKV Augsburg, Sebastian Schubert/KR Hamm) 108,98 (0) 3. Slowenien (Peter Kauzer, Jure Meglic, Dejan Kralj) 110,86 (4) Canadier Einer Herren: 1. Slowakei (Michal Martikan, Alexander Slafkovsky, Matej Benus)
112,73 (0) 2. Tschechische Republik (Stanislav Jezek, Jan Masek, Michal Jane)
116,94 (2) 3. Frankreich (Tony Estanguet, Denis Gargaud Chanut, Nicholas
Peschier) 119,63 (6) 4.
Deutschland (Sideris Tasiadis/Augsburg, Jan Benzien/Leipzig, Franz
Anton/Leipzig) 124,15 (8) KajakEiner Damen: 1.
Deutschland (Jasmin Schornberg/KR Hamm, Melanie Pfeifer/Kanu
Schwaben Augsburg, Jennifer Bongardt/WSF Köln) 136,20 (4) 2.
Polen (Natalia Pacierpnik, Malgorzata Milczorek, Joanna Medon)
137,38 (4) 3. Slowakei (Jana Dukatova, Gabriela Stacherova, Dana Benusova)
140,02 (10) Canadier Zweier Herren: 1. Tschechische Republik (Jaroslav Volf/Ondrej Stepanek, Lukas
Prinda/Jan Havlicek, Tomas Koplik/Jakub Vrzan) 124,67 (0) 2. Polen (Piotr Szczepanski/Marcin Pochwala, Pawel Sarna/Dawid
Dobrowolski, Dariusz Chlebek/Patryk Brzezinski) 128,34 (2) 3. Großbritannien
(Timothy Baillie/Etienne Stott, David Florence/Richard Hounslow,
Daniel Goddard/Colin Radmore) 133,13 (6) 4.
Deutschland (David Schröder/Frank Henze/LKC Leipzig, Robert Behling/Thomas
Becker/MSV Buna-Schkopau, Kai Müller/Kevin Müller/KCF Magdeburg)
134,17 (2) 15.8.2010Licht
und Schatten für die Deutschen bei der EM in Bratislava – im
Teamwettbewerb bei den K 1 Damen sowie bei den K 1 Herren Licht,
jedoch im Einzel blieb ihnen diesmal eine Medaille verwehrt!
Kanuslalom
Europameisterschaft im slowakischen Bratislava
Alexander Grimm – Jan Benzien und
Jasmin Schornberg im Finale der besten Zehn – es blieb ihnen
leider in den Einzelwettbewerben eine Medaille verwehrt.
Ehrlicherweise
muss man sagen, die Strecke war diesmal verdammt schwer ausgehängt,
oben bei der Kombination 11,12, dann 14,15
und kurz vor dem Ziel mit den drei Toren 18, 19 und 20. Natürlich
gab es noch weitere knifflige Stellen, aber so kurz vor dem
ersehnten Titel musste manche Medaillenhoffnung letzten Endes
begraben werden. Das Tor 18
befand sich direkt unterhalb des „Niagara“ Wasserfalls als Aufwärtstor
– zu früh eingedreht, der Sportler stand vor dem Tor in falscher
Richtung und hatte zu tun, sich in die richtige Position zu bringen,
dann hieß es auf der Walze zum Tor 19 zu fahren (Aufwärtstor) und
wehe, der Sportler fuhr nicht sauber weit genug aus dem Tor 19
hinaus, so verfehlte er unweigerlich das Abwärtstor 20 und fuhr
links daran vorbei. Besonders hart ging es den C 1 Damen und den C 1
Herren. Diese hatten gewaltig zu kämpfen. Von zehn Finalisten bei
den C 1 Herren waren acht Rechtsschläger, die Strecke war
anscheinend nur für Rechtsschläger ausgehängt. Zwei Linksschläger
zeigten aber ihre Klasse, Michal Martikan mit Platz eins und Jan
Benzien mit Platz vier. Jana Dukatova hatte bei den C 1 Damen mit
dem zweiten Platz auch 50 Strafsekunden eingesammelt, daran sieht
man, dass auch sie auf ihrer Hausstrecke Schwierigkeiten mit der
Streckenführung hatte. Vielleicht sollte man es zukünftig nicht
ganz so schwer aushängen.
In der kommenden Woche wird die Pre-Worldchampionship in Bratislava
ausgeführt, hoffen wir, dass es für die jungen Sportlerinnen und
Sportler nicht so schwierig wird wir für die A-Mannschaft des DKV.
Aber das nächste Highlight steht auch schon für das A-Team fest
- in zwei Wochen geht es zur Weltmeisterschaft ins
slowenische Tacen. Somit
folgt ein Wettkampf dem nächsten, einer hochkarätiger als der
andere.
Marianne Stenglein, Ref. für Presse, BKV Bezirk Schwaben, 16.8.2010
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