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Pressemitteilung

Augsburger Delegation wirbt um die EM 2012

v.l. ECA Vizepräsident Miroslav Haviar, Horst Woppowa,  ICF Kanuslalomvorsitzender Jean Michel Prono in Liptovsky

Bei der U 23 Europameisterschaft 2009 im slowakischen Liptovsky-Mikulas konnte die vierköpfige offizielle Delegation aus Augsburg mit dem Vorstand der Kanu Schwaben Augsburg Horst Woppowa große Erfolge erzielen. Die längeren Gespräche mit den Verantwortlichen der ECA European Canoe Association u.a. mit dem Vizepräsidenten Miroslav Haviar  (SVK) sowie dem Generalsekretär Branko Lovric (CRO) zeigten deren starkes Interesse an der Bewerbung Augsburgs für die Europameisterschaft im Kanuslalom 2012. Die Delegation brachte nicht nur interessantes Bewerbungsmaterial sondern auch wichtige Beiträge bei den Gesprächen  mit ein. Derzeit sind noch zwei Orte im Gespräch, Frankreich mit Bourg St. Maurice und Deutschland mit der Kanuhochburg Augsburg. Frankreich hatte in 

2002 die Weltmeisterschaft ausgerichtet, Augsburg 2003, in Augsburg wurden aber auch schon die WM 1985 und auch die olympischen Spiele 1972 ausgerichtet.

Seit Jahren wickeln die rührigen Kanu Schwaben internationale hochkarätige Veranstaltungen auf dem Olympiakanal ab, angefangen von den 17 ICF Kanuslalom Weltcups, über Kanuslalom Weltmeisterschaften und Europa – Meisterschaften sowie weiterer sportlicher Highlights. Die erste Europameisterschaft datiert aus dem Jahr 1996, gleich nach dem Olympiasieg des Schwabenkanuten Oliver Fix. Die Nationen schätzen Augsburg hoch ein und kommen immer wieder gerne in die Fuggerstadt.

Am 5.12.2009  fällt in Frankfurt/Main die Entscheidung durch das ECA Board, bis dahin heißt es noch viel Geduld zu haben, ob der Zuschlag nach Augsburg geht.

 

Wir haben Horst Woppowa nach seiner realistischen Einschätzung dazu befragt:

MS: Wie schätzen Sie die Chancen nach den Gesprächen in Liptovsky-Mikulas (SVK) für Augsburg ein, 2012 die EM zu erhalten?

HW: Sehr gut, die Verantwortlichen signalisierten starkes Interesse an Augsburg. 1996 wurde die erste Europa Meisterschaft überhaupt ausgerichtet und wir bekamen auch vor 13 Jahre schon den Zuschlag.

MS: Wie kamen Sie auf die Idee eine erneute EM für Augsburg zu beantragen?

HW: Ich wurde ständig von sehr vielen Nationen angesprochen, ob wir nicht wieder eine EM für Augsburg beantragen möchten. Schließlich wollen wir weiterhin die Nummer eins der weltweiten Wettkampfstätten bleiben, die Konkurrenz zieht sonst an uns vorbei.

Auch eine wichtige Sache ist nicht zu vergessen, bei dieser Veranstaltung werden die letzten kontinentalen Startplätze der Nationen für die olympischen Sommerspiele in London vergeben. Das bedeutet, außer den Europa Meisterschaftsmedaillen werden die restlichen Olympiatickets in Augsburg ausgefahren.

MS: Was haben Sie zwischenzeitlich für eine erfolgreiche  Bewerbung unternommen?

HW: Die Bewerbungsmappe mit ausführlichem Konzept und einem gelungenen EM Logo wurde von der Werbeagentur Bulach entworfen und unser Konzept über den Deutschen Kanuverband fristgerecht an die ECA eingereicht.

MS: Was sollte Ihrer Ansicht nach auf der Kanu Anlage verbessert werden?

HW: Nach nunmehr fast 40 Jahren muss im Bereich Infrastruktur unbedingt einiges verbessert werden. Die Planungsunterlagen und Vorschläge liegen bei der Stadt Augsburg bereits vor. Einige Beispiele: feste Etablierung einer Nationenhalle, eines Wettkampfbüros, Jury- und Kampfrichterbüros, sowie Presse- und Organisationszentrum, Sanitäranlagen usw. um nur einige wichtige zu nennen.

MS: Sehen Sie hier auch eine Motivation für Ihre Talente aus Augsburg?

HW: Augsburg – die Stadt der Kanuslalom Olympiasieger – steht natürlich für einen großen Motivationsschub und so eine Veranstaltung gibt den jungen Talenten auch ein großes Ziel vor, hier vor heimischen, fairen Publikum teilzunehmen.

 

M.Stenglein/Ref.für Presse/Kanu Schwaben Augsburg/1.8.2009

 

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