Erster
Boater Cross Wettbewerb am Kanu Slalom Weltcup in Augsburg 2009
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Ab 17.00 Uhr wurde es richtig spektakulär auf der
Olympia Strecke. Hier nochmals die Regeln dieser noch jungen
Disziplin. Es starten jeweils vier Sportler, diese müssen
gleichzeitig eine kurze und extrem schwere Strecke auf dem
Eiskanal bewältigen, wobei am Ende jeweils nur die ersten
zwei von jedem „Heat“ in die nächste Runde weiterkommen.
Der Kurs ist so gesteckt, dass viele Möglichkeiten zum
gegenseitigen Überholen gegeben sind – vom Start bis zum
Ziel garantierte Action für die Boater Crosser und die
Zuschauer, es ist nach jedem Lauf zudem sofort ersichtlich,
wer in die nächste Runde weiterkommt.
In Augsburg starteten bei den Herren (die Auslosung
erfolgte durch Arndt Schäftlein) |

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Gruppe 1: Mike Dawson / NZL, Thomas Kalkbrenner /
GER, Fabian Dörfler / GER, Seppi Strohmeier / GER
Gruppe II. Dejan Kralj / SLO, Hannes Aigner / GER,
Basti Lexa / GER, Peter Micheler / GER
Gruppe III: Thilo Schmitt / GER, Jürgen Kraus /
GER, Thomas Funke / GER, Jürgen Stich/AUT
Gruppe IV: Jakobus Stenglein / GER, John Hastings /
CAN, Dominik Bartsch / GER und Markus Leppaenen / GER |
Bei den Damen starteten:
Gruppe I: Louise Jull / NZL, Jacqueline Horn / GER,
Marlene Anzinger / GER und Heike Frauenrath / GER
Gruppe
II: Steffi Horn / GER , Katja Frauenrath / GER, Mira Louen /
GER, Jessy Decker / GER
An
der Brücke bei den Bootshäusern hatten Thomas, Jakobus und
Anton eine Startrampe gebaut, dort nahmen jeweils vier Boote
Startposition ein und stürzten sich auf Kommando die
Rampe hinunter in die Fluten des Eiskanals. Wer hier an der
Rampe etwas verzögert von der Startrampe kam brauchte
trotzdem nicht zu bangen, denn er konnte unterwegs wieder
aufholen, an brisanten Stellen die anderen ein- oder überholen.
Ins Finale fuhren Hannes Aigner, Dejan Kralj, Dominik
Bartsch und Jakobus Stenglein.
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Klaus
Krieger |
Viel
Zeit zum Erholen vom Halbfinale hatten sie nicht, gleich mussten sie
wieder an den Start.

Klaus
Krieger |
Die beiden Sprecher Arndt Schäftlein und
Peter Micheler (letztgenannter startete im Boater Cross dann
schnell weiter zur Moderation) überschlugen sich mit der
Kommentierung. Jakobus Stenglein kam als erster durch die
Waschmaschine und die Bogenbrücke zu der Stelle, wo die Extrem
Kayaker die erste Berührung machten mussten, scharf beäugt vom
Kampfrichter. Seine Mitstreiter kamen mit schwungvollem Bogen an
die gleiche Stelle, zack, eine Rolle vollziehend kam er wieder
hoch und gleich ging es weiter an die nächste Stelle für die
Berührung, das Feld mischte sich wild durcheinander, es siegte
nach einem phänomenalen Endspurt um den Moby Dick der
Augsburger Hannes Aigner (AKV) vor Dejan Kralj aus Slowenien,
dritter wurde der Kanu Schwabe Jakobus Stenglein, auf Platz vier
fuhr sich Dominik Bartsch / KC Zugvogel Köln. |
Der Sieger konnte ein hochwertiges Fahrrad als
Preis entgegennehmen.
Zu bewundern waren in dieser extrem harten Sportart
die zarten Damen. Es siegte Mira Louen / KC Hilden vor Jessy
Decker / KK Rosenheim und Katja Frauenrath / KC
Zugvogel Köln. Die Neuseeländerin Louise Jull belegte
den vierten Platz.
Gut 1000 Zuschauer harrten nach dem Weltcup noch aus
und kamen zur Boater Cross Veranstaltung, ganz gespannt waren
sie auf diesen harten Wettkampf und die einhellige Meinung
lautete: „super Action, Spannung bis zum Schluss, was für ein
spektuläre Sache“. |

v.l.
Dejan Kralj, Jakobus Stenglein, Hannes Aigner |
Ein toller Wettkampftag mit einem tollen Abschluss.
Foto: Klaus Krieger, Jakobus Stenglein, Hannes
Aigner
Christian Doser/Marianne Stenglein/11.7.2009 |