Erster Boater Cross auf dem Eiskanal in Augsburg Am Samstag, den 11 Juli 2009, wird es ab 16:30 spektakulär auf der Olympia Strecke von 1972 zur Sache gehen. Im Rahmen des ICF Slalom World Cup veranstaltet Kanu Schwaben Augsburg den ersten Boater-X. Das Konzept dieser noch jungen Disziplin ist recht einfach. Gruppen von jeweils 4 Paddler(innen) müssen gleichzeitig eine kurze und extrem schwere Strecke auf dem Eiskanal bewältigen, wobei am Ende jeweils die nur ersten 2 von jedem “Heat” in die nächste Runde weiterkommen. Der Kurs ist so gesteckt, dass viele Möglichkeiten zum gegenseitigen Überholen gegeben sind - von Start bis Ziel garantierte Action für Athleten und Zuschauer, nicht nur wegen der spektakulären Positionskämpfe, da nach jedem Lauf sofort ersichtlich ist, wer in die nächste Runde weiterkommt. Auch das Teilnehmerfeld ist hochkarätig: 16 Herren und 8 Frauen, alle zu den Weltbesten Wildwasserpaddlern zählend, haben ihre Teilnahme zugesagt. So zum Beispiel Thilo Schmidt (D), der amtierende Extremkajak Weltmeister, Dejan Kraly (SLO), Gewinner der Teva Extreme Outdoorgames 2009, Mike Dawson (NZL) Gewinner des 2009 Homestake Rennens in USA und Jakobus Stenglein (D), Gewinner des Boater-X im Rahmen der Teva Extreme Outdoorgames 2009 in Italien. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Firmen OPTImalRAD, Teva und Sandiline winken den Gewinnern hochwertige Preise. Jakobus Stenglein,Teilnehmer und Mitorganisator wird am 2. Juli im Rahmen der Pressekonferenz des Weltcup Slaloms für weitere Fragen Rede und Antwort stehen. Horst Woppowa, das Team von Kanu Schwaben Augsburg, zusammen mit den Initiatoren Jakobus Stenglein und Arnd Schaeftlein freuen sich sehr auf Ihren Besuch. |
Ergebnisse:
Kayak Cross Eiskanal Ein Bericht von Arnd Schaeftlein Anfangs
Mai ging es recht spektakulär auf der Olympia Strecke von 1972 zur Sache.
Kanu Schaben Augsburg, der Bayerische Kanuverband und Robson Kayaks hatten
zur ersten Bayerischen Meisterschaft im Kayak Cross eingeladen. Das
Konzept dieser noch jungen Disziplin ist recht einfach. Die Rennen werden
im soggenannten Head to Head Modus ausgetragen. Gruppen von jeweils 4
Paddler(innen) müssen gleichzeitig eine kurze aber knifflige
Wildwasserstrecke bewältigen, wobei am jeweils die ersten 2 von jedem
“Heat” in die nächste Runde weiterkommen. Je
mehr Möglichkeiten zum gegenseitigen Überholen im Kurs gegeben sind,
umso mehr Action später bei den Rennen. Ein echtes Spektakel und super
interessant, auch für den Zuschauer, der vom Paddeln keine Ahnung hat, da
immer offensichtlich ist, wer weiterkommt. Und
so war es dann auch. Von 57 Startern qualifizierten sich am Samstag in
einem Einzelzeitfahren 16 Kajak Herren, 8 Kajak Damen und weitere 8 in der
Klasse Junioren Herren für den eigentlichen Boater Cross am nächsten
Tag. Die 4 Startplätze für jede Gruppe wurden wie folgt aufgeteilt, die
schnelleren aus den Einzelfahren hatten das Recht ihren Startposition zu wählen.
Wer aber nun dachte, das die Verteilung der Startplätze am Ende auch die
Zieleinläufe sein würde, hatte die Rechnung ohne den Streckenverlauf
gemacht. In jedem Heat gab es zahlreiche Positionswechsel, wobei des öfteren
die weit Führenden plötzlich auf der vierten Position befanden und
nochmals angreifen mussten, um unter die ersten 2 zu gelangen. Das
Publikum an der Strecke dankte dies mit lauten Anfeuerungen und dicken
Applaus, was zu einer tollen Stimmung hinter der Bogenbrücke am Eiskanal
führte. Am Ende waren sich alle einig, Kayak Cross wird in Zukunft einen
festen Platz im Termin Kalender der Olympiastrecke haben. Mein herzlichen Dank an Horst Woppowa und sein Team von Kanu Schwaben Augsburg, Hans Frait vom Bayerischen Kanuverband und die Firma Robson Kayaks für die gelungene Veranstaltung. |