SCHWABEN DAMEN TRIO sorgt für Furore!
Einem Husarenritt gleich sah die Situation vom Uferrand aus, die Ötztaler Ache hatte einen gewaltigen Wasserstand und bedingt durch die heißen Tage, kam eine Menge Schmelzwasser vom Gletscher den Fluss herunter, am Samstagmorgen noch verstärkt durch Nieselregen. Die Veranstalter beeilten sich, die Wettkämpfe bis gegen 15.00 Uhr fertig zu bekommen, denn das Wasser stieg und stieg und machte vielen der A-Ranglistenfahrern schwere Probleme, zudem musste die Strecke am Samstagmorgen ja erst noch umgehängt werden, da sie sonst einfach nicht mehr fahrbar gewesen wäre. Aber die Augsburger Kanuspezialistinnen zeigten ihrer Konkurrenz, dass sie mit Wildwasser umgehen können und belegten die vorderen Plätze.
die Ausrichter - aber auch die Kampfrichter und viele Funktionäre - zur Feier des 20-jährigen Jubiläums eingeladen und auch den Olympiasieger Alexander Grimm, der gerne daran teilnahm und von der Presse und Fotografen umschwärmt wurde. Im Ranglistenrennen - bei den Kajak Einer Herren - belegte der Olympiasieger Alexander Grimm / KSA nur mit einem einzigen bravourös hingelegten Lauf - den ersten Platz, gefolgt von Sebastian Schubert / KR Hamm und den dritten Platz holte sich Hannes Aigner /AKV vor dem Nationalmannschaftsfahrer Tim Maxeiner /WKV Wiesbaden. Das Trio Grimm, Schubert und Maxeiner geht in zwei Wochen im spanischen La Seu d’Urgell bei der Weltmeisterschaft im Kanuslalom an den Start und somit war dies eine tolle Formüberprüfung ihres Trainingsstandes. Weitere Augsburger Platzierungen: Jürgen Kraus (KSA/6.)Achim Koppold und Jakobus Stenglein (KSA/10.+11.), Thomas Wanzel, Florian Franzl, Fabian Schüssler und Andre Kupka (AKV/19,20,21,23) und Claus Suchanek (KSA/51). Wie schlugen sich die Canadier Fahrer? Es siegte im Canadier Einer Herren der Nationalmannschaftsfahrer Lukas Hoffmann/WSC Bayer Dormagen, den zweiten Platz fuhr sich Nico Bettge /KCF Magdeburg heraus und dritter wurde der Augsburger Sideris Tasiadis/AKV. Bei den Canadier Zweier Herren siegten Becker-Henze/BSV Halle, Müller-Müller/KCF Magdeburg und Simon-Simon/BSV Halle. Das Augsburger Boot mit den Zwillingen Gabriel und Merlin Holzapfel fuhr sich auf den siebten Platz.
sieben/alle KSA. Andrea Wanzel vom Nachbarverein hatte diesmal zu viele Strafsekunden und fiel auf Rang 14. zurück, bei Yvonne Böwing / KSA das selbe, sie belegte Platz 17
Sideris Tasiadis (AKV) und den dritten Platz holte sich überraschend Martin Trummer (BSV Halle). Jan Benzien – frischgebackener Vater eines Sohnes – nahm an beiden A-Ranglistenrennen nicht teil.
Bei den C II Herren Canadier Zweier Herren siegten Becker-Henze/BSV Halle, diesmal vor und Simon-Simon/BSV Halle und Müller-Müller/KCF Magdeburg . Das Augsburger Boot mit den Zwillingen Gabriel und Merlin Holzapfel fuhr sich am Sonntag auf den sechsten Platz
Was
gab es sonst noch zu berichten - in den Rahmenrennen fuhren etliche
Nachwuchssportler mit, die aber nicht unterteilt wurden. Am Samstag siegte Leo Anzinger/KSA, seine Vereinskameraden wie Johannes Bernard, Marlene Anzinger, Cornelius Böttcher konnten die Plätze fünf, sieben und zehn herausfahren. Dennis Söter im C 1 belegte Platz 13/AKV. Am Sonntag konnte Leo Anzinger den zweiten Platz herausfahren, die Plätze vier, fünf, sieben und acht gingen an Cornelius Böttcher, Dennis Söter, Johannes Bernard und Marlene Anzinger. Eine echt starke Leistung der jungen Nachwuchssportler!
Begeisterung fand gleich neben der Slalomstrecke auf der Ötz noch der Ötztaler Radmarathon 2009. Der Radmarathon mit Start und Ziel in Sölden forderte am 30.08.2009 von Profis und Amateuren absolute Höchstleistungen. Der bereits seit 28 Jahren stattfindende Radmarathon mit Start und Ziel in Sölden/ Tirol ist mit seinen 238 km Länge und 5.500 Höhenmetern so schwierig, dass man nur bestens vorbereitet über die Runden kommt.
4.000 Teilnehmer bewältigen an einem Tag zwischen Nord- und Südtirol die Auffahrten und jeweiligen Abfahrten ins Kühtai auf 2.020 Höhenmeter, den Brenner mit 1.370 Höhenmetern, den Jaufenpaß mit 2.090 Höhenmetern und als Highlight die Überquerung des Timmelsjoch auf 2.509 Höhenmeter. Die Veranstalter aus dem Ötztal sprachen davon, dass sich fast 16.000 Teilnehmer gemeldet hätten, aber die Veranstaltung auf 4.000 Teilnehmer limitiert wird. Glück hatten die Teilnehmer außerdem mit dem traumhaft herrlichen Wetter. Das begehrte Ötztaler „Finish“Trikot erhalten nur diejenigen, welche die gesamte Strecke absolviert haben und alle Kontrollpunkte passierten. Der Bezirksvorsitzende Günther Englet war mit seiner Gattin im Einsatz, er war als Jury vor Ort. Ein herrliches Wochenende ging mit super Slalom - Ergebnissen und herrlichem Wetter zu Ende, auch der Stau bei der Rückreise war wieder einmal „herrlich aufregend“. Marianne Stenglein/Ref.für Presse/30.8.2009 |
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