Tag
zwei / Freitag, 3.10.2008 |
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Am
Freitag konnten die TOP 50 Sportler, die sich für die alles
entscheidenden Semi/Finalläufe am Samstag qualifizierten an der legendären
Wellerbrücke ihr Training absolvieren. Rettungskräfte, Bergwacht, Rotes
Kreuz, sowie ein Arzt waren vor Ort.
Die
Wellerbrücken-Strecke – die Eiger Nordwand des Wildwassersports
Die
ersten Meter gehen ja noch, aber der Eingangskatarakt lauert bereits
hinter der nächsten Kurve und das Gefälle nimmt sprunghaft zu. Auf einer
langen Gerade schließt sich eine Reihe von Stufen zwischen einem und drei
Metern an. Wie in einem gigantischen Treppenhaus hüpft man hinab.
Die
Erst Befahrung erfolgte 1976, seitdem wurde sie bei verschiedenen Wasserständen
nur von wirklich erfahrenen Alpin Kajaksportlern befahren.
Für
die Wettkampfstrecke an der Wellerbrücke gilt folgendes:
Zuerst
müssen die Sportler einen sieben Meter hohen Felsabsturz in die Ötz
hinunter springen und dann geht es durch die verblockte, mit Felsbrocken
und Wasserabstürzen übersäte Ötz hinunter ins Ziel. Als Zuschauer
bekommt man bereits bei der Kletterpartie der Extrem Kajaksportler zur
Absprungstelle schon eine Vorstellung wie schwierig der gesamte Wettkampf
sein wird, hinunter stürzen ins kalte Wasser, dann sieht man sie Sportler
erst nicht mehr, da sie unter Wasser sind und nach ihrem Auftauchen geht
es anschließend auf den schwierigsten Abschnitt! Das Training verlief
gut, jeder suchte |
Die strecke |
Streckensicherung |
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Lukas
Kalkbrenner |
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sich die Ideallinie für den Wettkampf am Samstag aus.
Die
Teilnehmer, die sich nicht für das Finale qualifiziert hatten ( Plätze
51 – 98 ) nahmen dagegen auf der Slalomstrecke in Ötz am Kayak Cross
teil. Das Time Trial entscheidet über die Zusammenstellung der Gruppen.
In jeder Gruppe sind 6 Teilnehmer, die 3 besten qualifizieren sich für
die nächste Runde. Das Finale wird dann unter den letzten 6 Teilnehmern
ausgetragen. Die besten 3 Finalisten sind die Gewinner des adidas Sickline
Kayak Corss 2008.
Gesichtet
wurde zudem unser Breitensportwart Robert Vetter, der sich sehr für die
Strecke interessierte, zusammen mit Hannes Krämer. Das Wetter war äußert
schlecht, oben schneite es sogar.
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Es
siegten:
1.
Hjort Benjamin aus Norwegen
2.
Shimrock Jesse aus USA
3.
VolkeYannick aus Deutschland
Benjamin Hjort |
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Marianne
Stenglein/Ref. für Presse/3.10.2008 |
Extrem
Wildwasser Extrem Kayak Weltmeisterschaft in Ötz – nur die härtesten
Kerle schafften den Sprung ins Finale
WW
Extrem Weltmeisterschaft auf der legendären Wellerbrückenstrecke –
der Eiger Nordwand im Kayak Wildwasser Extrem Sport am 4.10.2008
Thilo
Schmitt aus Deutschland ist der adidas Sickline Extreme Kayak
Weltmeister 2008. In einem spannenden Finale holte er sich die
Goldmedaille mit einem Vorsprung von nur elf Hundersteln vor dem Neuseeländer
Sam Sutton, der in seinem zweiten Lauf den absoluten Lauf mit 1.01.92
und damit den Streckenrerord brach und auf den dritten Platz fuhr sich
der Italiener Michele Ramazza, dem Sieger der TEVA Mountain Games 2008.
Spannende
Läufe hatten die Extrem Sportler hinter sich gebracht.
Zuerst
wurden aus den Top 50 Sportlern die Finalisten mit 25 Sportlern
ausgesiebt, in diesem Lauf belegten die Kanu Schwaben folgende Plätze:
Andreas Pfeifer Platz sechs, Jakobus Stenglein Platz neun, Lukas
Kalkbrenner Platz 10, Claus Suchanek Platz 15 und Fabian Dörfler Platz
21. Es kamen nur 25 Sportler weiter, da war es schon eine Freude, alle fünf
Kanu Schwaben ins Finale des harten Wettkampfes gebracht zu haben.
Finale
– fünf Schwabenkanuten mit im Finalwettkampf – alle Achtung!
Die
Spannung stieg ins Unermessliche. Die Strecke war mit ca. 100
Sicherheitskräften wie Bergwacht, Rotes Kreuz, Wasserwacht und Sickline
Rettungskräften sowie Security bestückt und sehr viele Zuschauer
fanden sich auf der ersten Sickline Adidas Wildwasser Extrem
Weltmeisterschaft auf der legendären Wellerbrücken Strecke ein. Die
Extrem Kayaker hatten gleich zu
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Andreas
Pfeifer |
Claus
Suchanek |
Vier
harte Jungs |
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Fabian
Dörfler |
Jakobus
Stenglein |
Jakobus
Stenglein am Start |
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Beginn einen sieben Meter hohen Felsen
hinunter zu springen, dieser Anfang hatte es schon in sich. Dann ging es
weiter in den Ötztal Katarakt und diverse Wasserfälle und Absprünge
hinunter.
Andreas
Pfeifer |
Andreas
Pfeifer |
Vlaus
Suchanek |
Fabian
Dörfler |
Fabian
Dörfler |
Platzierungen
(Lauf 1 und Lauf 2 wurden addiert):
01.
Platz Thilo Schmitt / GER mit 1.03,34 + 1.02.36 = Total 2.05.81
02.
Platz Sam Sutton / NZL mit 1.03,99+1.01.92 = Total 2.05.92
03.
Platz Michelle Ramazza / ITA mit 1.03.59+1.03.79 = Total 2.07.38
07.
Platz Andreas Pfeifer / Kanu Schwaben 1.03.74+1.05.55 = Total 2.09.29
09.
Platz Claus Suchanek / Kanu Schwaben 1.06.75+1.05.72 = Total 2.12.48
11.
Platz Lukas Kalkbrenner / Kanu Schwaben 1.05.40+1.07.76 = Total 2.13.17
14.
Platz Jakobus Stenglein / Kanu Schwaben 1.05.05+1.09,57 = Total 2.14.62
20.
Platz Fabian Dörfler / Kanu Schwaben 1.07.61 + 1.10.46 = Total 2.18.08
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Sutton
Schmitt, Ramazza
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Andreas
Pfeifer hatte einen kleinen Dreher im 2.Lauf, Claus Suchanek legte einen
Super Lauf hin und schob sich weit nach vorne, Lukas Kalkbrenner kam am
Start nicht gleich nach dem Absprung in die richtige Position und das
kostete ihn kostbare Sekunden, Jakobus Stenglein verlor am Adidas Sprung
die Ideallinie und die Strömung drückte ihn dann noch unter den Felsüberhang
hinein, er rettete den Finallauf verlor aber wertvolle Zeit und ganz
bitter traf es Fabian Dörfler, der stark unterwegs bis zum letzten
Wasserfall war, dort wurde er von der reißenden Strömung an den Felsen
gedrückt und hatte keine Chance sich schnell
vorbeizuschieben, er verlor dort wertvolle Zeit. Die fünf
Schwabenkanuten waren aber trotzdem sehr stark auf der legendären
Wellerbrückenstrecke unterwegs und konnten stolz auf ihre Leistungen
sein, die Ötz ist ein gewaltiger Naturfluss und dort herrscht
Wildwasser V bis VI und nur die besten kommen hier überhaupt so weit.
Ein tolles Ergebnis.
Eine
wirklich professionell organisierte Wildwasser Extrem Weltmeisterschaft.
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Marianne
Stenglein/Ref. für Presse/4.10.2008 |