Slalom / DM Augsburg

Bezirk Schwaben

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Archiv 2008

 

Claudia Bär – holt sich zweimal Gold bei der DM in Augsburg

Claudia Bär erfolgreichste Kanu Schwaben Teilnehmerin bei der Deutschen Meisterschaft im Kanuslalom in Augsburg mit 1 x Gold im Einzel und 1 x Gold in der Mannschaft. Die Kanu Schwaben holten sich insgesamt vier Medaillen in den Mannschaften und eine Medaille in den Einzelwettbewerben, also insgesamt fünf Medaillen, eine starke Ausbeute! Der Ausrichter AKV Augsburg gewann einmal Bronze im C 1 Herren Team.

Am 6. September fanden die Qualifikationsläufe (gleichzeitig A-Ranglistenrennen) für die Deutsche Meisterschaft statt. Dort siegte Claudia Bär und auch die anderen Augsburger konnten sehr mit ihren Ergebnissen zufrieden sein. Ausnahme nur – man glaubte es kaum – Alexander Grimm kassierte am Aufwärtstor 13 einen der berüchtigten „Fünfziger“ da sein Kopf nicht ganz mit im Tor war. Sehr traurig waren die Fans am Rande des Eiskanals und konnten es gar nicht fassen. Doch Alex ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, schließlich war er noch gar nicht lange aus Peking zurückkehrt und kaum zur Ruhe gekommen, zudem konnte er vor der DM erst einmal  zum Training ins Boot einsteigen. Aber seine reine Fahrzeit war sensationell, absolut klasse. Auch der C 1 Ausnahmefahrer Sideris Tasiadis handelte sich 50 Strafsekunden ein und konnte nicht am Semifinale teilnehmen.

 

Die Qualifikationsergebnisse der Fuggerstädter am 6.7.2008

K 1 Damen:

01. Platz Claudia Bär KSA

04- Platz Jacqueline Horn KSA

05. Platz Melanie Pfeifer KSA

08. Platz Michaela Grimm KSA

13. Platz Carolin Schlumprecht KSA

16. Platz Andrea Wanzl AKV

17. Platz Yvonne Böwing KSA

 

K 1 Herren:

01. Platz Lukas Kalkbrenner

04. Platz Jürgen Kraus

05. Platz Hannes Aigner

06. Platz Jakobus Stenglein

17. Platz Achim Koppold

20. Platz Florian Franzl

31. Platz Ludwig Wöhrl

35. Platz Thomas Wanzl

44. Platz Alexander Grimmm (leider nicht mehr im Semi Finale)

C 1 Herren:

04. Platz Sören Kaufmann KSA

06. Platz Vitali Zirka AKV

23. Platz Sideris Tasiadias AKV (leider nicht mehr im Semi Finale)

 

Mannschaftsrennen – ein voller Erfolg!

Am Sonntag folgten dann die Mannschaftsrennen. Bei den Kanu Schwaben fahren jeweils die drei schnellsten Fahrer,innen zusammen, die sich in den Qualifikationsrennen herauskristallisieren.

Es siegte das Team Lukas Kalkbrenner, Jürgen Kraus und Jakobus Stenglein und holten sich mit zwei „Null“ Läufen und einer Fahrzeit von 226,09/0 Sekunden den Deutschen Meistertitel vor ihren Mannschaftskameraden Alexander Grimm, Ludwig Wöhrl und Achim Koppold, die mit einer Fahrzeit von 237,46/4 Sekunden den zweiten Platz belegten. Den dritten Platz konnte sich das AKV Team Hannes Aigner, Florian Franzl und Thomas Wanzel herausfahren mit 240,61/6. Also drei Augsburger K 1 Herrenteams unter den Siegern der Deutschen Meisterschaft.. Im Vorjahr konnten auch zwei Schwaben K 1 Herren Mannschaften die Plätze eins und zwei herausfahren. Zur Erinnerung Platz 1 Grimm-Suchanek-Dörfler, Platz 2 Kraus-Kalkbrenner-Stenglein.

Bei den Kajak Damen Mannschaften waren die Plätze eins und zwei auch fest in Schwabenhand, es siegte Claudia Bär, Jacqueline Horn und Melanie Pfeifer mit einer Fahrzeit von 262,92/6 vor  Michaela Grimm, Carolin Schlumprecht und Yvonne Böwing 283,55/8 vor den Leipzigerinnen Mandy Planert, Cindy Pöschel und Lena Pöschel mit 290,00/16.Auch hier hatte ein Jahr zuvor die Schwabenmannschaft den Deutschen Meistertitel geholt mit den Starterinnen Grimm-Pfeifer-Bär.

Im Canadier Einer Herren siegten die Leipziger Benzien, Anton, Klein mit einer Fahrzeit von 257,46/8 vor Trummer,Unger,Mehnert vom BSV Halle mit 268,54/10 und den dritten Platz besetzten die Augsburger Sideris Tasiadis, Klaus Gebhart und Vitali Zirka mit 268,94/6.Eine starke Leistung für das Team mit dem 57-jährigen Trainer Klaus Gebhart, der kurzerhand in die Mannschaft einspringen musste, da der dritte im Bunde Christos Tsakmakis noch nicht aus dem Urlaub zurück war.

Einzelrennen – Claudia Bär gewinnt!

Spannung pur also für die auf neuer Strecke fahrenden Semifinalisten und Finalisten der Deutschen Meisterschaft am Sonntagnachmittag. Wer würde es schaffen, den Deutschen Meistertitel nach Hause zu holen, da der vorjährige Deutsche Meister Alexander Grimm nicht mit im Rennen war?

Es siegte in der Königsklasse der Kajak Einer Herren der in Augsburg lebende Wiesbadener Tim Maxeiner mit einer Fahrzeit von 197,21/0 vor dem Hallenser Erik Pfannmöller mit 199,10/0, der Drittplatzierte wurde Jens Ewald vom KSV Schwerte 199,34/2.

Die Augsburger Herren konnten folgende Plätze erreichen:

Jürgen Kraus mit 200,90/2 hatte das Pech im Semifinale zwei Strafsekunden zu erhalten und schrammte dadurch an einer Silbermedaille vorbei, er belegte im Endresultat den 5.Platz. Sein Vereinskamerad Lukas Kalkbrenner bis Tor 19 absolut klasse unterwegs musste ein Tor neu befahren und verlor dadurch Zeit, sein Endresultat war Platz 6 – schade - am Tag vorher hatte er noch das Qualifikationsrennen gewonnen. Jakobus Stenglein handelte sich im Semifinale an Tor 5 und an Tor 13 jeweils zwei Strafsekunden ein, das brachte ihn auf Platz 12, genauso wie Achim Koppold, auch er bekam zwei Strafsekunden und fuhr sich damit auf Rang 18 und Ludwig Wöhrl auf Platz 23 (alle vom KSA). Florian Franzl konnte den 14.Platz, Thomas Wanzel den 16. Platz und Hannes Aigner den 20. Platz ausfahren (alle AKV). Hannes Aigner ist noch immer durch einen Virusinfekt beeinträchtigt, obwohl er in den Qualifikationsläufen schon wieder seine „alte“ Form aufblitzen ließ.

Claudia Bär bei den Kajak Einer Damen zeigte ihr fahrerisches Können und fuhr sich mit zweimal „0“ auf den ersten Platz und holte sich souverän den Deutschen Meistertitel mit 218,51/0 vor der Vorjahressiegerin Jennifer Bongardt / WSF Köln mit 220,55/4. Die Leipzigerin Mandy Planert holte sich dann noch mit 223,76/0 die Bronze Medaille.

Die Augsburger Damen konnten folgende Plätze erreichen:

Jacqueline Horn mit 225,84/0 fuhr sich auf den vierten Platz, gefolgt von Melanie Pfeifer mit 229,92/2 und auf Platz acht Michaela Grimm mit 238,43/4. Carolin Schlumprecht handelte sich im Semifinale vier Strafsekunden ein und belegte im Endresultat Platz 14 (alle KSA). Andrea Wanzel AKV Augsburg fuhr sich auf Rang 11.

Canadier Einer Herren, auch hier hatten die Kanu Schwaben einen Starter, den C 1 Spezialisten Sören Kaufmann. Wie würde er mit den Jungen mithalten? In den Qualifikationsläufen legte er schon  mit Platz vier stark auf. Es siegte der Olympiateilnehmer Jan Benzien vom LKC Leipzig mit 209,47/2 vor dem Dormagener Lukas Hoffmann 214,15/6 und den dritten Platz holte sich Christian Bahmann vom KSV Bad Kreuznach mit 218,29/2. Sören Kaufmann handelte sich insgesamt vier Strafsekunden ein und kam auf den fünften Platz im Finale, eine absolut starke Leistung! Vitali Zirka /AKV holte sich den 12. Platz

Canadier Zweier Herren. Es siegten die Leipziger Schröder-Henze mit 224,30/0 vor Becker-Henze BSV Halle mit 226,88/2 und den dritten Platz belegte das Team Michel-Piersig SG Einheit Spremberg mit 227,31/2.

Für die Olympiateilnehmer gab es einmal Gold (Benzien), 1 x Silber (Bongardt) und 1 x Bronze (Michel-Piersig) im Einzel und 1 x Silber (Grimm) in der Mannschaft das zeigt, das sie noch nicht wieder voll aufdrehen konnten nach ihrer Rückkehr aus Beijing.

Marianne Stenglein/Referentin für Presse/9.9.2008