Slalom

Bezirk Schwaben

Archiv 2007

Good Luck Bejing – erfolgreicher Start für unsere deutschen Jungs !

Pre-Olympic Slalom Race in Bejing / Semi and Finalrace 17.08.2007  

zum Interview mit Fabian Dörfler

Die Pre-Olmypics verliefen schon sehr gut - Olympia kann kommen !

Drei Medaillen für die Deutschen auf der schweren Strecke in SHUNYI / Peking / China

Plätze 1 – 3 K 1 Herren 01. Platz Frankreich mit Billaut Julien mit 188,02 Sekunden / 0 02. Platz Deutschland mit Dörfler Fabian mit 188,92 Sekunden / 0  03. Platz USA mit Parsons Scott mit 189,72 Sekunden / 2 Fabian Dörfler Parson Scott

Julien Billaut

Herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen Sportler, die K 1 Damen und C 2 Herren haben ihre Läufe noch vor sich!

Marianne Stenglein / KSA/17.8.2007

Interview mit Fabian Dörfler

Rund ein Jahr vor den olympischen Wettbewerben stehen die „ Good Luck Beijing“ vorolympischen Slalom Wettkämpfe an. Morgen gehen die Slalomkanuten an den Start und zeigen, wie sie mit der Strecke zurecht kommen. Für die deutsche Nationalmannschaft haben sich die beiden Schwabenkanuten Alexander Grimm und Fabian Dörfler qualifiziert.

Hallo Fabian,

Ihr seid nun schon seit 8 Tagen in Peking, einige Fragen an Dich:

Wie lässt sich denn der neue Kanal befahren, schildere doch mal die Gegebenheiten vor Ort.

Vom Charakter her ist die Strecke irgendwo zwischen Dutch Water Dreams (Holland) und Athen einzuordnen. Sie ist durchgängig schnell und es gibt viele Walzen und Brecher.

Wie sind die äußeren Bedingungen, man liest ständig dass Beijing durch den ständigen Smog von sich hören lässt, zudem herrschen extreme Temperaturen von fast 35 oder 40 Grad, stimmt das?

Ja, es ist sehr heiß und dazu kommt, dass einem die Luftfeuchtigkeit zu schaffen macht. Der beste Ort, um sich aufzuhalten ist wirklich der Slalomkanal.

 
Welchen Stellenwert haben die vorolympischen Wettbewerbe „Good Luck Bejing „ denn nunmehr steht in 1 Monat in Brasilien Foz do Iguassu  ja auch noch die Kanu Slalom Weltmeisterschaft auf dem Programm.

Wir haben in den letzen Tagen viel trainiert und fahren den Wettkampf „aus dem Training heraus“, also wir machen nicht die übliche Vorbereitung. Die Zielstellung ist klar die WM im September. Trotzdem will man natürlich hier gut fahren und zeigen, dass man mit der Strecke gut zurecht kommt.

Welche Nationen sind in Bejing denn vertreten und sind alle mit der gesamten Nationalmannschaft angereist? Gibt es auch deutsche Fans, die vor Ort sind?

Viele Zuschauer bzw. gar Fans werden wohl kaum da sein. Das Chinesische Fernsehen überträgt die Wettkämpfe allerdings national.

Die meisten starken Nationen sind da. Im Kajakbereich sind zwar nur Kanada, Frankreich, Deutschland und China voll besetzt angereist, aber es fehlen nicht viele der Medaillenkandidaten.

Wie ist die Stimmung in der deutschen Nationalmannschaft, ab 16.8. stehen ja schon die Qualifikationsläufe an?

Die Stimmung ist wie immer. Alle waren gespannt auf die neue Strecke und die Eigenheiten hier in China. Die Quali wird schon relativ hart. 15 von 33 Kajaks kommen ins Semifinale. Da eigentlich kaum „schlechte“ Paddler hier sind darf man sich da nichts erlauben.

Was habt ihr zwischenzeitlich noch unternommen?

Wir waren zwei Mal in der Stadt und haben den Platz des himmlischen Friedens, die Halle des Volkes und die verbotene Stadt besichtigt. Einige waren auch schon auf der Chinesischen Mauer. Für uns steht das noch am Samstag auf dem Plan, da wir bereits Donnerstag und Freitag mit den Wettkämpfen dran sind.

Wie sieht die weitere Vorbereitung bis zur Weltmeisterschaft in Foz do Iguassu – die vom 19. bis 23. September stattfindet - anschließend noch aus?

Wir werden natürlich die nationalen Wettkämpfe in Oetz und Leipzig noch zur Vorbereitung nutzen und reisen dann schon am 07.09. ab nach Brasilien.