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Slalom / Olympiade in London 2012

Archiv 2012

  

Kanuslalom im Whitewater Stadium Lee Valley Centre
Kanu Schwaben hatte den Canadier Einer Starter Sideris Tasiadis am Start und der junge Sportler holte auf Anhieb die Silbermedaille, AKV Augsburger Kajakverein hatte den jungen Sportler Hannes Aigner im Kajak Einer am Start und der junge Augsburger holte auf Anhieb die Bronzemedaille – welch eine Überraschung!
Zwei Augsburger holten sich eine Medaille - im Canadier Einer Sideris Tasiadis (links) mit SILBER und im Kajak Einer Herren Hannes Aigner (rechts) mit BRONZE. Ein Novum im Kanuslalom Sport - Zwei Slalom - Vereine aus einer Stadt holen sich je eine Medaille – herzlichen Glückwunsch an die Medaillengewinner.

Die beiden erfolgreichen Slalomkanuten kehrten am 15.08.2012 nach Augsburg zurück und wurden frenetisch von den Fans und Mitgliedern der beiden Kanuslalom Vereine begrüßt.
Der ICE aus Hamburg hatte Verspätung, aber die Kanuten kamen via Ingolstadt mit der Regionalbahn pünktlich um 22.08 Uhr am Augsburger Hauptbahnhof an und wurden von einem Tross Schwabenmitglieder, AKV Mitglieder, Eltern, Fans und Presse erwartet und stürmisch begrüßt. Ein Interview folgte dem anderen und beide mussten ihre Medaille immer herzeigen und begutachten lassen. Manche kämpfen eine Ewigkeit um an den olympischen Spielen teilnehmen zu können und die beiden jungen Augsburger schafften es auf Anhieb - bei ihren ersten olympischen Spielen - eine Medaille mit nach Hause zu bringen.

Bilder von der Olympiade in London


Kanuslalom Center in Lee Valley
Der IOC Präsident Jacques Rogge besuchte das Lee Valley Whitewater Centre und konnte sich von der tollen Atmosphäre der 12.000 Zuschauer auf den Tribünen persönlich ein Bild machen. Zusammen mit dem ICF Präsidenten Jose Peruena Lopez und ICF Vizepräsident Richard Fox bewunderte er während der Wettkämpfe das WW Centre. Die Wildwasseranlage wurde im Dezember 2010 fertiggestellt. Es war der erste neu gebaute und fertiggestellte Austragungsort der Olympischen Spiele 2012. Seit April 2011 steht die Anlage als Freizeitpark der Öffentlichkeit zur Verfügung und fungiert außerdem als Trainingszentrum für das britische Nationalteam. Gebaut wurde ein 300 m langer Wettkampfkurs mit durchschnittlich 1,8 % Gefälle. Außerdem entstehen ein 160 m langer Trainings- und Aufwärmkurs sowie ein künstlicher See für das Pumpensystem. Leider konnten die Zuschauer das gesamte WW Stadium nicht besichtigen, aber in 2015 wird es hier ja eine Kanuslalom Weltmeisterschaft geben und bis dahin gibt es noch genügend Gelegenheiten vorbeizuschauen.

TSV 1847 Schwaben Präsident war vor Ort bei den olympischen Spielen
Der TSV Schwaben Präsident Hans Peter Pleitner (links) nahm die mühsame Anreise nach London – zusammen mit seinem Beifahrer Robby – auf sich und besuchte die olympischen Spiele in London.
Das Lee Valley Centre mit dem tollen Wildwasserkurs hatte es ihm besonders angetan und er drückte den Deutschen Kanuten und besonders dem Schwabenkanuten Sideris Tasiadis ganz fest die Daumen.  Wir freuten uns  sehr, dass Hans Peter mit vor Ort war und er konnte Sideris Tasiadis am Tag seines Triumphes (Silbermedaille) gleich nach dem Rennen herzlichst gratulieren und die Silbermedaille bewundern, auch am Finaltag der Kajak Einer Herren wartete Hans Peter Pleitner mit am Ausgang und gratulierte recht herzlich dem AKV Sportler Hannes Aigner zu seiner Bronzemedaille.

Sideris Tasiadis ist "Sportler des Monats" Juli 2012
(links: Siegeslauf von SiderisTasiadis)
Slalom-Kanute vor Doppel-Olympiasieger Jung und Silbermedaillengewinnern Bischof und Heidemann
Sideris Tasiadis ist Sportler des Monats Juli. Ungläubig blickte der 22-jährige immer wieder auf die Anzeigentafel des Lee Valley White Water Centers - 30 Kilometer vor den Toren Londons hatte der Augsburger gerade den bisher größten Erfolg seiner Karriere errungen: die olympische Silbermedaille im Wildwasser-Kanuslalom. Diese Leistung überzeugte auch die 3.800 geförderten Sporthilfe-Athleten, die Sideris Tasiadis mit großer Mehrheit zu ihrem "Sportler des Monats" Juli wählten. Der frisch gebackene Doppel-Olympiasieger im Vielseitigkeitsreiten Michael Jung belegte Rang zwei; dicht gefolgt von Judoka Ole Bischof und Fechterin Britta Heidemann, die in London beide mit Silber glänzten. Bereits nach dem Halbfinale stand fest, dass mit Tasiadis auch im Endlauf zu rechnen sein würde: in 98,94 Sekunden hatte der 22-jährige die gesamte Weltelite hinter sich gelassen. Und der junge Mann, der sich anlässlich seiner Olympianominierung die olympischen Ringe auf den Arm tätowieren lassen hatte, enttäuschte nicht. In einer beherzten Fahrt, konnte der Augsburger mit griechischen Wurzeln seine Zeit aus der Qualifikation noch einmal auf 98,06 Sekunden verbessern und musste sich am Ende nur dem Franzosen Tony Estanguet geschlagen geben, der nach 2000 und 2004, bereits seine dritte olympische Goldmedaille feierte. Der "Sportler des Monats" wird regelmäßig von den 3.800 geförderten Athletinnen und Athleten der Deutschen Sporthilfe ermittelt - unterstützt von der Athletenkommission im DOSB und SPORT1.

 Siegerehrung C1 Herren von links Sideris Tasiadis (Silber) Mitte Tony Estanguet (Gold) und rechts Michal Martikan (Bronze)
"Sportler des Monats" 2012
Januar: Franziska Preuß, Biathlon

Februar: Badminton-Team der Damen
März: Magdalena Neuner, Biathlon
April: Kristina Vogel & Miriam Welte, Bahnrad
Mai: Marcel Nguyen, Turnen
Juni: Pascal Behrenbruch, Leichtathletik
Juli: Sideris Tasiadis, Kanuslalom


Chronologie der Wettkämpfe in London
Kajak Einer Damen und C II Herren Finaltag
Leider kein Satz mit GOLD-SILBER-BRONZE für Deutschland, aber trotzdem ein spannender Wettkampf im Kajak Einer Damen.
Es siegte die Französin Emilie Fer, vor Jessica Fox aus Australien und den dritten Platz holte sich die zierliche Spanierin Maialen Chauraut. Jasmin Schornberg fuhr sich im Finale auf den fünften Platz. Leider heute keine Medaille für die Deutschen, aber den Wunsch vom DKV Präsidenten mit zwei Medaillen hatten ja schon Sideris Tasiadis mit SILBER und Hannes Aigner mit BRONZE (beide Augsburg) erfüllt.
Im C II Herren war kein deutsches Boot am Start, es siegten zwei Boote aus Großbritannien mit GOLD und SILBER, den dritten Platz und somit BRONZE holten sich die Slowaken mit Hochschorner - Hochschorner.
Spannende Wettkämpfe gingen unter tosendem Beifall zu Ende, die Briten war natürlich stolz auf die beiden Medaillen im C II Herren
Kajak Einer Herren Finaltag
Wir konnten den glücklichen Hannes Aigner mit seiner Olympia Medaille in BRONZE später noch erreichen- es siegte Daniele Molmenti / Italien und schnappte sich GOLD, gefolgt von dem tschechischen Paddler Vavrinec Hradilek und Hannes Aigner vom AKV Augsburg holte sich BRONZE.
Während seine treuesten Fans und seine Familie eine gute Stunde am Ausgang auf ihn warten mussten, kam er doch noch zu den Wartenden und gab jedem Gelegenheit Fotos zu schießen, anschließend ging es zurück ins Gelände weil er seine Sachen noch holen musste, aber "Kuriosum", die Bronzemedaille durfte er nur mitnehmen, nachdem sie geröntgt wurde.
Canadier Einer Herren Finaltag
Erfolg im Wildwasserkanal des Whitewater Centre - der 22-jährige Augsburger Slalomkanute Sideris Tasiadis hat im Canadier die Silbermedaille gewonnen. Der amtierende Europameister musste sich lediglich dem Franzosen Tony Estanguet geschlagen geben. Der Kanupräsident Thomas Konietzko war überglücklich über die erste Medaille der Kanuten, denn in der ersten Entscheidung in dieser Sportart konnte "SIDI" seinen Canadier in 98,09 Sekunden auf den zweiten Platz fahren. Sideris Tasiadis wurde von seinen beiden Vorbildern - dem 34-jährigen Franzosen Tony Estanguet mit seinen dritten Olympiasieg auf dem Siegerpodest eingerahmt, der zweimalige slowakische Olympiasieger Michal Martikan fand sich auf dem dritten Platz wieder und ergatterte Bronze.
Mit vor Ort war ein Trupp Augsburger um die Daumen zu drücken.
Die Tage in London waren einfach phantastisch, die Wettbewerbe machten Spaß und die Volunteers, Polizisten und Soldaten zeigten sich von einer sehr sympathischen Seite und halfen wo sie konnten. Diese olympischen Spiele in London werden noch lange in guter Erinnerung bleiben.


Augsburger Fans unterstützen die Sportler

Eine Bestandsaufnahme - Interview mit Horst Woppowa
MS: Die Olympischen Spiele 2012 (offiziell Spiele der XXX. Olympiade genannt) fanden vom 25. Juli bis 12. August 2012 in London statt. Die Kanuslalom Wettbewerbe fanden im neu gebauten Lee Valley White Water Centre in Waltham Abbey statt. Dies sind seit 1972 (Augsburg), 1992, 1996, 2000, 2004, 2008 und nun 2012 die siebten olympischen Spiele mit Kanuslalom Wettbewerben. Welche haben Dir, da Du ja bei sechs olympischen Spielen - Ausnahme Peking - direkt mit dabei warst, am besten gefallen und wie sind Deine persönlichen Eindrücke von den künstlichen Olympiastrecken?
HW: Augsburg war die Geburtsstunde des olympischen Kanuslaloms bei der ich als Kampfrichter eingesetzt war. Nach zwanzig Jahren Abstinenz hatte Barcelona Kanuslalom wieder ins Programm aufgenommen. Wofür ich unseren spanischen Freunden aus La Seu d'Urgell sehr dankbar bin. Mit denen wir auch seitdem gute freundschaftliche Beziehungen haben. Es begann mit Elisabeth Micheler-Jones mit dem Gewinn der Goldmedaille die olympische Erfolgsstory für unseren Verein.
Jede Olympiade hatte für mich ihr eigenes Flair und wenn man noch mit Vereinssportlern mit fiebert, dann ist es umso spannender.
lks: Thomas Schmidt als Kursdesigner und rechts der Chefcoach der Briten Juerg Goetz
MS: Das neu gebaute Lee Valley Whitewater Centre wird zukünftig weiterhin genützt werden und 2015 finden dort Weltmeisterschaften im Kanuslalom statt, was ist der Unterschied zur Olympiastrecke in Augsburg?
HW: Die Strecke in London ist für mich auch richtungsweisend für die Zukunft. Alle Erfahrungen im Streckenbau der letzten zwanzig Jahre wurden hier eingebracht und eine der jetzt modernsten künstlichen Wildwasserstrecke ist dort entstanden. Wassertechnisch ist sie die schwierigste künstliche Strecke der Welt.
In Augsburg kann man an der Schwierigkeit der Strecke nichts verändern. Sie ist immer von der Wassermenge und Gefälle abhängig. An was es bei uns fehlt ist die Infrastruktur an der seit vierzig Jahren so gut wie nichts getan wurde. Um weiterhin wettbewerbsfähig mit der internationalen Konkurrenz zu bleiben, sind hier Investitionen dringend notwendig.
MS: Seit 1992 haben die Kanu Schwaben nun insgesamt viermal Gold (Elisabeth Micheler 1992 im K 1 Damen, Oliver Fix 1996 im K 1 Herren, 2000 Thomas Schmidt / Bad Kreuznach/Augsburg im K 1 Herren und 2008 Alexander Grimm im K 1 Herren) sowie 2012 Sideris Tasiadis Silber im C 1 Herren an Medaillen bei olympischen Spielen erreicht, was machen die Kanu Schwaben hier anders um stets vorne mit dabei zu sein?
HW: Wir werden immer wieder um die guten Trainingsmöglichkeiten beneidet. Aber nur mit dem ist es nicht getan. Sondern man muss über Jahre und Jahrzehnte kontinuierliche Jugendarbeit betrieben und dazu braucht man auch gut ausgebildete Trainer. Man darf sich auch nicht auf den Lorbeeren ausruhen, nie locker lassen und immer wieder weiter machen.
MS: Sind die bisherigen Olympiasieger im Verein mit eingebettet und wie?
HW: Unsere erfolgreichen Sportler haben eine große Vorbildfunktion für unsere Jugend. Lisa Micheler-Jones ist für den Schülerbereich zuständig, ihr stehen auch aktiver Sportler zur Seite und unterstützen sie. Um einige hier zu nennen: Sideris Tasiadis (Silber London 2012), Claudia Bär (Europameisterin 2011), Melanie Pfeifer (Vizeeuropameisterin und Europameisterin Mannschaft 2012).Es kann nichts Besseres passieren, als dass diese Sportler ihre Erfahrung an den Nachwuchs weitergeben.
MS: Wenn man sich die Ergebnisse der olympischen Spiele - speziell im Kanuslalom - anschaut, fällt auf, dass die meisten Medaillen durch europäische Nationen + Australien eingefahren wurden. Das bedeutet also, dass hier die besseren Möglichkeiten zum Training vorherrschen oder mehr internationale Wettkämpfe stattfinden oder woran kann es sonst liegen. Meine Frage richtet sich speziell an Dich wegen der olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien). Dort ist Kanuslalom ja vertreten, aber die südamerikanischen Länder sind bisher - mit Ausnahme von Argentinien und Brasilien - nicht besonders hervorgetreten.
HW: Die Wiege des Kanuslaloms liegt nun mal in Europa. Der Internationaler Kanu-Verband unternimmt schon seit Jahren Entwicklungshilfe in Lateinamerika. Die ersten Früchte sind schon sichtbar. Ich bin überzeugt, dass wir den einen oder anderen Kanuten aus diesen Ländern im Finale 2016 in Rio de Janeiro sehen werden.
MS: Wie geht es nunmehr weiter? Es stehen ja noch zwei Kanu Slalom Weltcups und die Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse in 2012 an sowie die U 23 und Junioren EM im slowenischen Solkan. Sieht der Verein dem nächsten Weltcup 2013 in Augsburg gelassen entgegen oder was wünscht Du Dir - im Hinblick auf die Sportler aber auch für den ausrichtenden Verein Kanu Schwaben - an weiteren Möglichkeiten um den Kanuslalom weiter nach vorne zu bringen aber den Ausrichter auch zu unterstützen?
HW: Wie Du schon genannt hast, stehen noch einige Meisterschaften aus. Auch hier können wir noch mit einem oder anderen Erfolg rechnen. Erfreulich für mich war das Abschneiden unserer Jugend am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft. Mit viermal Gold, viermal Silber und einer Bronze waren wir der erfolgreichste Verein.
Die Vorbereitungen für den Weltcup 2013 sind schon angelaufen. Hier hoffe ich auf die treue Unterstützung unserer Werbepartner, der Stadt Augsburg und unseren freiwilligen Helfern von Kanu Schwaben. Wir sind immer bemüht und Aufgeschlossen für neue Ideen. Augsburg hatte schon immer eine Vorreiterstelle eingenommen, was die Ausrichtung von Internationalen Veranstaltungen angeht, daran werden wir auch in Zukunft arbeiten.
MS: Seit nunmehr 34 Jahren bist Du Vorsitzender der Kanu Schwaben und mit Leib und Seele dabei. Die Großveranstaltungen in Augsburg mit Ausrichter Kanu Schwaben sind jedes Jahr ein fester Posten im Terminkalender. Man bezeichnet Dich als "the brain", also Du weißt alles - angefangen von der Bewerbung als Ausrichter über den Wettkampf und die Logistik - wie gibst Du dieses Wissen weiter bzw. stellst Du sicher, dass nicht nur alles an Dir hängenbleibt?
HW: In den letzten Jahren haben wir eine gute Struktur aufgebaut. Die Organisation setzt sich aus sieben Ressorts zusammen, Administration, PR & Marketing, Wettkampf, OG-Büro, Logistik, BLZ und Finanzen. Jeder der Ressortleiter weiß worauf es ankommt und was zu tun ist. Für mich ist es auch ganz wichtig, dass ich mein Wissen und Erfahrung aus den zahlreichen Veranstaltungen (Bemerkung der Redaktion über 100 Veranstaltungen) an Jüngere weitergeben kann.
Horst Woppowa, wir danken Dir für Deine offenen Worte und freuen uns auf weitere erfolgreiche Jahre zusammen, um den Kanusport aus Augsburg hinaus in die Welt zu tragen.


Kanuslalom war bei den olympischen Sommerspielen in folgenden Jahren dabei:
1972 in Augsburg (München) / Germany
1992 in La Seu d'Urgell / Spanien
1996 in Atlanta / USA
2000 in Penrith / Sydney / Australien
2004 in Athen / Griechenland
2008 in Peking / China
2012 in London / Großbritannien
Augsburger Olympiasieger im Kanuslalom
1992 Elisabeth Micheler-Jones (Olympionikin) KSA
1996 Oliver Fix (Olympionike) KSA
2000 Thomas Schmidt (Olympionike) KSA
2008 Alexander Grimm (Olympionike KSA)

2012 Sideris Tasiadis (Silber im C 1 H ) KSA
2012 Hannes Aigner (Bronze im K 1 H) AKV


Empfang im Schwabencenter:
Im Schwabencenter fand am Dienstag, 4.9.2012 ein grandioser Empfang in der Kanu Fanmeile für die beiden Medaillengewinner Hannes Aigner und Sideris Tasiadis statt. Dort konnten Kanufans die beiden hautnah ab 17.00 Uhr erleben - es gab kostenlose T-Shirts mit original Unterschriften und Autogrammkarten der beiden Olympiamedaillengewinner - Silbermedaillengewinner Sideris Tasiadis und Bronzemedaillengewinner Hannes Aigner, leider reichten die T-Shirts mit dem Foto der beiden sympathischen Sportlern nicht aus, aber ein Exemplar konnten wir für das Kanumuseum am Eiskanal ergattern. Hannes und Sideris hatten eine ungewohnte Arbeit (Original Unterschrift auf die T-Shirts und Autogrammkarten unterschreiben) und schwitzten dabei ganz heftig, denn der Andrang war sehr gross. Der Center-Manager Herr Brittinger war überrascht, dass die T-Shirts so schnell vergeben waren. Er hatte ein Orginalplakat der olympischen Spiele 1972 aus seinem privaten Fundus mitgebracht und lauschte voll Interesse den Ausführungen des damals jüngsten Kampfrichters bei den olympischen Spielen - dem heutigen Vereinsvorstand der Kanu Schwaben - Horst Woppowa.

Empfang im Goldenen Saal am 3.9.2012

Herzlicher Empfang im Goldenen Saal im Augsburger Rathaus (rechts) durch den Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. . Mit Ausnahme von FCA Spieler Mohamed Amsif sind die Olympaiteilnehmer bzw. Medaillengewinner alle vom Kanuslalomsport aus der Kanuhochburg Augsburg. Der Oberbürgermeister hielt eine tolle Rede vor zahlreichem Publikum.

Autokorso der erfolgreichen Olympiateilnehmer in London 2012 bei der Ankunft in der Maximilianstraße am Augsburger Rathaus
Mit einiger Verspätung kam der Autokorso - eskortiert von Polizei auf Motorrädern und Streifenwagen am Augsburger Rathaus an, dort wartete schon der Oberbürgermeiser der Stadt Augsburg Dr. Kurt Gribl mit vielen Stadträten, Presse, Radio, Fernsehen und zahlreichen Fans auf die erfolgreichen Augsburger. Die Medaillengewinner Sideris Tasiadis (Kanu Schwaben Augsburg, Silber Kanuslalom), Hannes Aigner (Augsburger Kajak-Verein, Bronze Kanuslalom) und Ja-Cheol Koo (FC Augsburg, Bronze mit Südkorea, Fußball) sowie die Augsburger Christos Tsakmakis (Kanu Schwaben Augsburg, für Griechenland, Kanuslalom) und Mohamed Amsif (FC Augsburg, für Marokko, Fußball ) waren in den einfahrenden Autos und die Zuschauer klatschten begeistert, als sie endlich eintrafen. Lediglich Ja-Cheol Koo musste krankheitsbedingt absagen und konnte nicht zum Empfang der Stadt Augsburg kommen.
Zahlreiche Interviews und Autogramme folgten, dann ging es weiter zur Ehrung in den Goldenen Saal.


Marianne Stenglein / Referentin für Presse/ BKV Bezirk Schwaben 2012

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