Peking / Olympia Peking

Info zur Olympia-Qualifikation

Die nationale Qualifikation der deutschen Kanuslalomsportler 2008 erfolgt in je zwei Rennen mit jeweils zwei Wertungsläufen. Am 26. und 27.4.2008  in Augsburg und am 3. und 4.5.2008 in Markkleeberg für die anschließenden Highlights der Slalomsaison 2008:

Starter der beiden Augsburger Kanuslalomtreibenden Vereine:

Marianne Stenglein / April 2008

Die Slalomhochburg Augsburg hat einen weiteren Olympia Starter

Christos Taskmakis

Der Augsburger Christos Tsakmakis wird bei den olympischen Spielen in Peking im Canadier Einer Herren für Griechenland an den Start gehen. Die Entscheidung fiel erst im Juli und nicht nur der Sportler sondern auch der griechische Kanuverband und ganz besonders auch sein Augsburger Trainer Klaus Gebhard freuten sich über diese Nachricht. Der in Augsburg lebende und AKV Sportler startet für Griechenland zum zweiten Mal bei einer Olympiade (2004 in Athen und nunmehr in Peking / China). Marianne Stenglein / Ref. für Presse / 25.7.2008

 Olympische Spiele lassen nicht mehr lange auf sich warten 

Pro Kategorie ein Startplatz 

 die deutschen Olympiastarter im Kanuslalom stehen fest!

Wer darf nach Peking? 61 Herren und 21 Frauen dürfen im Kanuslalom an den olympischen Spielen in Peking (11.-14.August 2008) teilnehmen. Pro NOC und Kategorie 1 Boot. Zwischenzeitlich gab es schon Ausscheidungen, wer daran teilnehmen darf, Stand 6.5.2008:

Weitere Ausscheidungen folgen aber noch.

Vier Wettkämpfe mit insgesamt acht Läufen haben die Slalomspezialisten hinter sich. Der letzte Wettkampftag sollte dann  in Markkleeberg endlich die Entscheidung bringen. Im Canadier Zweier siegten Michel-Piersig (Spremberg) und lösten sich ihr Ticket nach Peking, ihre beiden Mitfavoriten Becker-Henze (Halle) waren in Markkleeberg zwar schnell unterwegs, handelten sich aber am Tor 14 durch einen schweren Fahrfehler 50 Strafsekunden ein und katapultierten sich aus dem Rennen. Das Boot Schröder-Henze (Leipzig) konnte mit sechs Strafsekunden in beiden Läufen ihre Chance nicht wahrnehmen. Die Nationalmannschaftsteilnehmer sind Schröder-Henze (Leipzig), Becker-Henze (Halle), Simon-Simon (Halle).

Nervenaufreibend waren auch die Wettkämpfe der Kajak Einer Herren. Es siegte im zweiten Lauf Alexander Grimm (Augsburg) und konnte sein Glück nicht fassen. „Das war das härteste Rennen meines Lebens“, aber er hatte durch seine hervorragenden Leistungen  und durch volles Risiko im letzten Lauf die Mitfavoriten besiegt und das Olympiaticket ergattert. Eine tolle Leistung, Nerven bis zum Schluss zu behalten, er verwies Erik Pfannmöller (Halle) auf Platz zwei, dem stark fahrenden Sebastian Schubert (Hamm) auf Platz drei. Nerven zeigte dagegen sein Vereinskamerad Fabian Dörfler (Augsburg), der natürlich von allen Seiten voll unter Druck stand und seine Fähigkeiten nicht wie gewohnt abrufen konnte. Alexander Grimm suchte aber – nach diversen Interviews – erst einmal Abstand, um das erreichte in Ruhe verarbeiten zu können. Ein wahnsinnig toller Erfolg, bei diesem starken Starterfeld der K 1 Herren das Olympiaticket herauszufahren, alle Achtung! Die Nationalmannschaftsfahrer sind hier: Erik Pfannmöller (Halle), Sebastian Schubert (Hamm) und Fabian Dörfler (Kanu Schwaben Augsburg).

 Spannung pur auch bei den Canadier Einer Herren. Die Entscheidung fiel auch hier im zweiten Lauf. Jan Benzien (Leipzig) konnte auf seiner Hausstrecke punkten, er entschied das Rennen deutlich für sich. Christian Bahmann (Bad Kreuznach), Lukas Hoffmann (Dormagen) und Nico Bettge (Magdeburg) belegten in der Endauswertung die Plätze zwei,drei und vier. Bahmann, Bettge und Hofmann sind in der Nationalmannschaft.

Das letzte Olympiaticket für Peking löste die amtierende Weltmeisterin Jennifer Bongardt (Köln). Die in Augsburg lebende Sportlerin konnte drei von vier Wettkämpfen für sich entscheiden und war überglücklich. Am letzten Wettkampftag fuhr sich die Augsburgerin Melanie Pfeifer auf den zweiten Platz. Mandy Planert konnte bereits  nach dem dritten Rennen (Samstag) nicht mehr auf das Olympiaticket hoffen, handelte sich am vorletzten Tor noch 50 Strafsekunden sein, aber aufgrund ihrer bisherigen guten drei Ergebnisse reichte es trotzdem für den Sprung in die Nationalmannschaft. Jasmin Schornberg (Hamm), hätte Jennifer Bongardt noch gefährlich werden können, fuhr auf Rang drei und kann hiermit zwar nicht mit nach Peking aber ist bei der Nationalmannschaft ebenfalls dabei, genauso wie Claudia Bär (Augsburg).

2006: 

2. Platz im Weltranking, 10.Platz WM in Prag, 3.Platz EM Mannschaft, 2. Platz Weltcup Seu d’Urgell/ Spanien, 3. Platz Weltcup Athen/Griechenland, 5. Platz Weltcup Augsburg, Deutscher Meister in der Mannschaft

2005: 

13. Platz Weltmeisterschaft in Sydney/Australien, 2. Platz EM Mannschaft, 4. Platz Weltcup Augsburg, Deutscher Meister in der Mannschaft

2004: 

Junioren Weltmeister in Lofer, Vize Junioren Weltmeister in der Mannschaft, Deutscher Meister Junioren Einzel und Mannschaft

2003: 

3. Platz Junioren EM in Hohenlimburg, Junioren Europameister in der Mannschaft,

2002: 

2. Platz Junioren WM Mannschaft, 14. Platz Junioren WM Einzel, Deutscher Jugendmeister

Marianne Stenglein/Ref.für Presse/14.5.2008