kostete ihm
den Einzug in das Finalgeschehen (Rang 12). Es siegte der
Slowake Michal Martikan (zweite Goldmedaille 2008 seit 1996,
zweimal Silber bei Olympischen Spielen 2000 und 2004) und
olympisches Silber holte
sich
Feiern
im "Deutschen Haus" |
Franziska
von Almsik gratuliert |
der Brite David Florence und Bronze
ging an den Australier Robin Bell, der von einer
deutsch-australischen Fangemeinde im Bootshaus die Strecke in Shunyi
hinuntergepeitscht wurde. Christos Tsakmakis, der zweite Augsburger
am Start (startet für Griechenland) holte sich im Endresultat den
siebten Platz, auch er wurde frenetisch angefeuert. |
AUS
- der Traum im Kanu - Slalom ist aus -
Grimm’s
Gold-Medaille bleibt die einzige Medaille für Deutschland im
Kanuslalom
Die
Spannung stieg, würden es die Canadier Zweier „Ersten“ vom Vortag
(Halbfinale) schaffen, eine Medaille oder sogar die
GOLD Medaille zu holen? Die Ausgangsposition des Spremberger
Bootes mit Michel-Piersig war ja super, Platz eins vor den Zwillingen
Hochschorner-Hochschorner. Was würde der Freitag für sie bringen,
Sekt oder Selters?
Im
oberen Abschnitt sah es noch sehr gut aus, es war noch alles drin, die
hervorragende Zeit der Slowaken vor Augen kämpften die in Augsburg
wohnenden Deutschen noch um Edelmetall. Ein Dreher am Tor neun und
dann – man glaubt es nicht – eine Kenterung vor Tor 15, so dass es
durch die dort verlorene Zeit nicht mehr für einen Podestplatz
ausreichte. Sie fuhren sich mit 13,61 Sekunden Rückstand auf die
Sieger auf den sechsten Platz.
Hier
die Platzierungen der C II Herren:
1. Platz und Olympiasieger Peter Hochschorner-Pavel Hochschorner
/ SVK mit 190.82 Sekunden
2. Platz und Silbermedaille für Jaroslav Volf-Ondrej Stepanek / CZE
mit 192.89 Sekunden
3. Platz und Bronzemedaille für Mikhail Kusnetskov-Dmitry Larionov /
RUS mit 197.37 Sekunden
4. Platz Cedric Forgit-Martin Braud / FRA mit 189.19 Sekunden
5. Platz Andrea Benetti-Erik Masoero / ITA mit 204.12 Sekunden
6 Platz .Felix Michel-Sebastian Piersig / GER mit 204.43 Sekunden
Die Kajak Einer Damen hatten am Freitag, den 15.8.2008 nicht nur
den Finallauf sondern auch erst mal das Semifinale auszufahren. Voller
Hoffnung ging die auch in Augsburg wohnende Sportlerin Jennifer
Bongardt (WSF Köln) an den Start. „Sie würde es packen“ war die
einhellige Meinung, aber dann kam das Tor 3 und aus war es mit dem
Sprung in das Finale. Sie verpasste insgesamt zwei Tore und schied
somit vorzeitig aus dem Rennen um das Edelmetall aus. Wie zitierte
eine Zeitung: „Slalom-Wildwasserfahrer saufen ab“. Dies ist
allerdings echt hart, die Kanuten hatten einen enorm weiten Weg um es
über die schweren Qualifikationen überhaupt bis Beijing zu schaffen
und nun dieser „Pech – Freitag“.
Das Gewitter vom Vortag hatte ja für eine Verschiebung des
Rennens auf den Freitag gesorgt, noch eine schlaflose Nacht zusätzlich,
ob es daran lag? Wir Daheimgebliebenen mutmaßten, dass dies für
beide deutschen Boote eine zusätzliche Belastung gewesen sein könnte,
im Bootshaus der Kanu Schwaben wurden fleißig alle Daumen für unsere
Kanuten gedrückt.
Kajak
Einer Damen Resultate:
1.Platz und Olympiasiegerin Elena Kaliska /
SVK mit 192,64 Sekunden
2.Platz und Silbermedaille für Jacqueline Lawrence / AUS mit 206,94
Sekunden
3.Platz und Bronzemedaille für Violetta Oblinger-Peters mit 214,77
Sekunden
Den ersten Platz mit Null Fehlern auf dieser schweren Strecke
(die Damen müssen den gleichen Kurs wie die Männer befahren, hier
gibt es keine Streckenänderung) belegte die 36 -jährige Slowakin
Elena Kaliska und holte sich damit verdient den zweiten Olympiasieg
(1. Gold in Athen und nunmehr Gold in Peking). Eine absolut starke
Leistung, der Verein in Liptovsky Mikulas hat 2008 nunmehr zwei
Olympia Goldmedaillen errungen (einmal mit Michal Martikan und einmal
mit Elena Kaliska). Glückwunsch dorthin.
Leider schlossen die olympischen Spiele für Deutschland im
Kanuslalom mit nur einer Gold-Medaille von unserem Schwabenkanuten
Alexander Grimm ab, aber auch 2000 in Sydney gab es nur eine
Gold-Medaille durch Thomas Schmidt bei den K 1 Herren und in Athen gab
es eine Silber und eine Bronzemedaille. (Becker-Henze und Stefan
Pfannmöller), also kein Grund hier besonders traurig zu sein.
Marianne
Stenglein/Ref. für Presse/15.8.2008 |